nunja - dass der wiederaufbau Ost ne menge geld verschluckt hat und noch verschluckt und auch für einen teil des reparatur- und investitionsstaus im rest deutschlands verantwortlich ist, darf ja wohl getrost ausgesprochen werden, denn das ist fakt und absolut kein angriff auf die menschen im osten noch ist es braunes gedankengut (ich frag mich eh, wie man darauf kommt, das als braunes gedankengut abzustrafen - was hat das mit braun zu tun?!)
es wäre weitaus sinnvoller gewesen, beide deutschen staaten weiterhin getrennt zu betreiben, im osten erstmal ein funktionierendes wirtschaftssystem aufzubauen und dann die beiden staaten zu fusionieren. doch das war unter den - menschlich mehr als verständlichen - umständen nicht möglich. wäre die grenze (auch wenn sie offen gewesen wäre) geblieben, wäre das land doch menschlich noch mehr ausgeblutet als es ohnehin ist.
wieviele leute sind trotz wiedervereinigung in den westen gegangen, einfach um gleich und jetzt und sofort teilzuhaben. warten war out.
am anfang wollte keiner im osten bleiben, keiner wollte warten auf west-standards. heute war früher alles besser und keiner war dabei als es darum ging, die mauer zu stürzen.
die jammernde grundstimmung (womit wir wieder beim thema sind) ist durchaus auch ne sache, die im osten deutschlands kultiviert wird.
der (westliche) staat ist an allem schuld - gewesen ist es keiner.
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