für die hinterachse wäre ein spezialwerkzeug zum zurückdrehen sinnvoll...geht aber auch mit wasserpumpenzange und schraubzwinge wenn man vorsichtig ist.
vorne kann man einfach drücken.
wenn mehrere sättel gleichzeitig demontiert sind, ist beim zurückdrücken/drehen zu beachten das die kolben der anderen sättel nicht herausgedrückt werden.
besser eine bremse nach der anderen machen.
was noch dringend zu beachten ist:
-staubmanschetten an den kolben und den führungen checken...diese müssen trocken und intakt sein
->dort wo der belag aufgesetzt wird muss vorher gründlich gereinigt werden.den belag dann auf freigängigkeit prüfen-er muss ohne gewalt einzusetzen sein und sich bewegen lassen
->belagrückseite und alle flächen wo der belag anliegt mit keramikpaste behandeln.aber nur soviel wie nötig.
->neue schrauben oder schraubensicherungslack verwenden
->drehmomente beachten
->scheiben vor der montage entfetten und nach der montage nochmal von fingerabdrücken und keramikpaste säubern (ausser es sind vorbehandelte graue scheiben...bei diesen darf nichts abgewaschen werden da der graue belag zum einschleifen benötigt wird)
->radnabe gründlich reinigen und ggf ganz dünn mit keramikpaste behandeln um ein festrosten zu vermeiden.
->bremsflüssigkeitsbehälter vor anfang der reparatur öffnen und wenn der stand schon nahe maximum ist etwas absaugen.
->lappen um den behälter legen um evtl auslaufende bremsflüssigkeit aufzufangen
->ist doch etwas ausgelaufen sofort mit bremsenreiniger oder ausreichend wasser saubermachen.
werden nur die beläge erneuert sollte man die belagkanten rundherum leicht anfasen damit bremsenqiutschen vermieden wird.
->nach der reparatur das bremspedal mehrmals leicht treten bis die beläge angelegt sind und man einen deutlichen widerstand im pedal spürt.NIE GANZ DURCHTRETEN.
->bremsflüssigkeitsstand prüfen,ggf auffüllen mit neuer flüssigkeit
->deckel nicht vergessen