Nie wieder einen Peugeot

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
micken406
Politessen-Verehrer
Beiträge: 1382
Registriert: Mo 08.12.08 11:21
Postleitzahl: 01844
Land: Deutschland
Wohnort: Pirna

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von micken406 » Fr 22.07.11 09:45

arfe hat geschrieben:
micken406 hat geschrieben: nene.das gabs schon beim millionen-seller 205.
Schau mal über Dein Post, was ich über den 205er geschrieben habe. :floet:

Sorry,warst schneller.
No Peugeot,No party.

Benutzeravatar
obelix
Administrator
Beiträge: 19408
Registriert: Mi 21.03.01 00:00
Postleitzahl: 71640
Land: Deutschland
Wohnort: Ludwigsburg
Kontaktdaten:

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von obelix » Fr 22.07.11 12:00

arfe hat geschrieben:Bei meinem alten 205er hatte der Achsschenkel spiel. Was willst Du bitte groß an einer Achse warten?
es ist kein wartungspunkt vorgesehen.
ich z.b. erneuere spätestens alle 3-4 jahre die nadellager. jedes halbe jahr wird die achse kontrolliert.

ich habe das ja auch geschrieben, um zu verdeutlichen dass an diesem bauteil im 205 schäden erst nach laufzeiten auftreten, die im normalfall weit jenseits von fristen liegen, die noch von der konstruktion zu verantworten sind.
wenn man sich mal vor augen führt, wie so eine achse belastet wird, was die abkönnen muss und wie lange sie das dafür OHNE jegliche wartung mitmacht, relativiert sich das ganze.

jedes gartentörchen wird mehr oder weniger regelmässig geschmiert, entrostet und gehegt und gepflegt. aber am auto sollen die sachen 100 jahre funktionieren, aber bitte ohne dass man danach schauen muss.

sämtliche achsen aus nem 205, die ich in den händen hatte, haben laufleistungem und laufzeiten, die heute normalerweise von keinem auto mehr erreicht werden. sind vorher schäden aufgetreten, waren die allesamt auf pfuschige tuningarbeiten oder schwerste misshandlungen zurück zu führen. z.b. brettharte fahrwerke, derber anhängerbetrieb, mieseste strassen und tieferlegungen bis zum aufliegen der begrenzer.

also kann die konstrukion ja schon mal ned gar so schlecht sein. vor allem, wen man bedenkt, dass durch diese konstruktion eben auch nen sehr schönen kofferraum bekommst, in dem keinerlei dombleche das beladen stören.
dass alles immer 2 seiten hat und die drehstabachse eben ihre schwächen hat ist klar. aber wie schon gesagt, es ist ein bauteil, das null wartung bekommt und alles abbekommt. damm muss auch mal was kaputt gehen (dürfen)

gruss

obelix
VF34H5FWC9S197117

Detective
ATU-Tuner
Beiträge: 75
Registriert: Fr 01.07.11 22:00
Postleitzahl: 56070
Land: Deutschland

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von Detective » Fr 22.07.11 14:15

ich schätze wenn man die inspektionsintervalle einhält sollte das doch schon passen??

arfe
Strafzettelsammler
Beiträge: 477
Registriert: Di 12.10.04 00:30
Postleitzahl: 45357
Land: Deutschland
Wohnort: Essen

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von arfe » Fr 22.07.11 14:52

Detective hat geschrieben:ich schätze wenn man die inspektionsintervalle einhält sollte das doch schon passen??
Dann halte mal Deine Inspektionsintervalle ein und lass alle 3 - 4 Jahre die Nadellager an der Achse ersetzen.
Ich garantiere Dir, das machst Du entweder gar nicht oder nur einmal, weil es ein sehr großer Aufwand ist
und reichlich Arbeitsstunden kostet. Zu dem viele Werkstätten den Auftrag erst gar nicht annehmen würden
und eine Peugeot Werkstatt Dir dafür mal locker 1000 EURO abnimmt. Viel Spaß dabei. :D

arfe
Strafzettelsammler
Beiträge: 477
Registriert: Di 12.10.04 00:30
Postleitzahl: 45357
Land: Deutschland
Wohnort: Essen

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von arfe » Fr 22.07.11 14:56

obelix hat geschrieben:
arfe hat geschrieben: es ist kein wartungspunkt vorgesehen.
ich z.b. erneuere spätestens alle 3-4 jahre die nadellager. jedes halbe jahr wird die achse kontrolliert.
Das machst Du, weil Du das Wissen und Werkzeug inkl. Werkstatt hast. Aber der Otto-Normal-Fahrer hat es nicht und ich habe bisher bei keiner Automarke erlebt, wenn auch betagte Baujahre, dass mal eben die Achse sich zersäbelt. Bisher kenne ich das nur bei Peugeot, in diesen Fällen beim 205 und 206. Ich weiss nicht welche Modelle bei Peugeot sonst noch die gleichen Konstruktionsfehler bei dem Achsentyp haben.

Wir sind uns mal einig darüber, dass die Nadellager beim 206 ziemlicher blödsinn sind.

LLmarceLL307
Kanaldeckelumfahrer
Beiträge: 174
Registriert: So 13.06.10 13:53
Land: Deutschland

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von LLmarceLL307 » Fr 22.07.11 14:58

NAJA ich gehe mal davon AUS!!! wie man der so auch lesen kann !!! das er alles selbst macht und dafür auch nicht nach peugeot Fahren muss oder wo anders HIN!

wenn man die Kentnisse hat sowie zeit und Patz, dann kann man das alle 3-4 Jahre machen.

Benutzeravatar
obelix
Administrator
Beiträge: 19408
Registriert: Mi 21.03.01 00:00
Postleitzahl: 71640
Land: Deutschland
Wohnort: Ludwigsburg
Kontaktdaten:

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von obelix » Fr 22.07.11 15:10

arfe hat geschrieben: Das machst Du, weil Du das Wissen und Werkzeug inkl. Werkstatt hast.
isch 'abe gar keine werkstatt...
ich schraube im freien auf dem hof.
so what...

ich kenne im übrigen kein auto, bei dem sich nicht irgendwann achsteile zerlegen. sei es ein gummilager, kugellager oder ähnliche dinge.
das sind alles teile, die verschleiss unterliegen und die eben mal getauscht werden müssen.
aber - ich klinke mich hier jetzt aus, denn es macht keinen sinn, gegen beton anzuargumentieren.
wer nicht bereit ist, seine vorgefasste meinung zu überdenken verschwendet seine und meine zeit.

gruss

obelix
VF34H5FWC9S197117

arfe
Strafzettelsammler
Beiträge: 477
Registriert: Di 12.10.04 00:30
Postleitzahl: 45357
Land: Deutschland
Wohnort: Essen

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von arfe » Fr 22.07.11 15:39

devilfish99 hat geschrieben:Egal was für ne Marke das Auto hat..

Wenn die Teile nicht ALLE mindestens 200.000KM halten, ist es einfach konstruktiver bockmist!
BASTA °!

Meine persönliche Meinung zu dem Thema!
Eingeschränkt stimme ich Dir zu. Zumindest ist es bei einer Hinterachse ein MUSS.

Benutzeravatar
Scimitar
ADAC-Fan
Beiträge: 510
Registriert: Do 06.03.08 17:47
Postleitzahl: 73733
Land: Deutschland
Wohnort: Ebersbach

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von Scimitar » Fr 22.07.11 16:07

Hallo.
Ich würde mich da auch gerne mit einbringen und kann bestätigen, dass so eine Achse durchaus ihre 200.000 km halten kann. Wie ich es bei einem Kumpel erleben konnte, der mit seinem 206 Hdi bis zu besagter Km-Marke kaum irgendwelche Probleme hatte. Nur danach kam dann alles auf einmal. Naja.

Allgemein darf man über die ganze Marke sagen, dass Besitz und Fahren solcher Autos viel mit Geduld und seelischer Ausdauer zu tun haben.
Der typische Franzose scheint da ein sonnigeres Gemüt zu haben. Anscheinend scheint es ihm egal zu sein, ob hier was klappert, da was knackt oder dort ein Lämpchen leuchtet. Er fährt eben grad so weiter und wenn ihm die Karre schließlich um die Ohren fliegt, sagt er eben nur: "C´est la vie". :nixkapier:
Und auf die Art baut er dann auch seine Autos. Der Eindruck drängt sich zumindest auf.
Den typischen Deutschen; andere Kultur, ordentlich und korrekt; bringt sowas zur Weißglut und dann wird geschimpft, was das Zeug hält. :motz:
Meiner hat auch immer wieder was, aber das regt mich nicht mal mehr auf. Ich kenns ja auch nicht anders.

Die Mängel der Fahrzeuge sind allerdings nichts gegen den üblen Service, der drumherum betrieben wird. Um es genau zu wissen, habe ich mehrere Peugeot-Werkstätten probiert und war recht ernüchtert, denn so eine offensichtliche Halbherzigkeit habe ich noch nicht erlebt. Mir scheint, dass die dort die Einstellung haben, dass sie ihr Geld auch so bekommen und daher keinen Finger zuviel krumm zu machen brauchen.
Noch besser sind die Herrschaften in den Büros. Mit Anzügen nebst Krawatten feinsten Stoffes und freudestrahlend ist man dort natürlich hoch motiviert, wenn es darum geht, ein Auto zu verkaufen. Doch verblasst das strahlende Lächeln merklich, sobald man zurückkommt, weil die Karre übele Macken hat. Davon will man doch nichts wissen. :pueh:
Es gibt natürlich Ausnahmen, aber die überwiegen leider nicht. Zu schade.
Wenn man etwas ändern sollte, dann am Service. Denn dann erscheinem einem die Mängel der Autos weniger schlimm. Positiv denken. :lach:

pug11406
Radarfallenwinker
Beiträge: 34
Registriert: Do 16.06.11 18:36
Postleitzahl: 50259
Land: Deutschland

Re: Nie wieder einen Peugeot

Beitrag von pug11406 » Fr 22.07.11 17:54

grimm206sw hat geschrieben:Also eins ist sicher: Nie, nie … nieeee wieder einen Peugeot!
Seit wir diesen Wagen (206sw, 75PS, Benziner) haben, bekommen wir jeden Monat ein neues Magengeschwür von dieser „Scheißkarre“. Ständig ist an diesem Teil irgendetwas am ****** Und seltsamer Weise, fallen alle diese Teile nicht unter die Gebrauchtwagengarantie. Mal sind es Verschleißteile, mal ist es dies – mal das. Und von den Inspektionskosten will ich gar nicht erst anfangen. Das letzte Highlight hatten wir am vergangenen Wochenende. Beim Starten gingen „Mal“ wieder alle Lampen an - und, dass Ding lief nur noch auf drei Zylindern. Der herbeigerufene ADAC konnte schon beim Austeigen sagen, welche möglichen Ursachen in Frage kämen. Das Auslesen des Fehlercodes bestätigte seine Vermutung: Einspritzdüse „Zylinder 4“ defekt!? „… fahren können Sie damit nicht mehr – zumindest nicht so weit!“. Anschließend lief wieder Mal das bekannte Prozedere ab: Langsam an die nächste Werkstatt schleppen – Taxi nach Hause nehmen – Und am nächsten Morgen bei der Werkstatt um einen schnellen Termin betteln! Die sind ja immer soooo beschäftigt - mich wundert nur, dass da kaum noch Mechaniker rumlaufen? Lange Rede – kurzer Sinn: Das was der ADAC-Mann da erzählt hat, ist natürlich Blödsinn! … der hat vor Ort gar nicht die Geräte so was festzustellen und vor Allem, so was geht halt mal kaputt. Ah- Ja !? Die fachmännische Diagnose und Fehlersuche ergab dann, dass … 1. Die Einspritzdüse defekt sei … und 2. Die Zündspule auch einen Schlag weg hat! „… die muss getauscht werden – sonst hat die Reparatur der Düse keinen Sinn“! Außerdem hat der „Fachmann“ noch festgestellt, dass der Zahnriemen, die Bremsen, die Spurstangenköpfe und eine Inspektion fällig seien!? Hä???? Ich hatte den Wagen im April bei einem anderen Peugeot-Händler zur 120.000 km Inspektion. Inklusive des Zahnriemens, Wasserpumpe und der Inspektion hatte ich hier knapp 800,- Euro hingelegt. Und nun bei 134.000km, soll das wieder alles fällig sein!? Mein Auftrag an die Werkstatt war klar: NUR das Fahrzeug wieder Fahrbereit machen – und das mit den geringste möglichen Kosten! Als ich mein „Mängelpaket“ wieder aus der Werkstatt holen durfte, wurde mir dafür die Rechnung präsentiert: 430,- Euro. … neue Zündspule … neue Einspritzdüse … und Arbeitsaufwand - Wow. … und natürlich klarer Fall: „… die Gebrauchtwagengarantie ist gerade abgelaufen!“. Ich fahre noch einen über 20 Jahre alten Audi 80, ich glaube, wenn ich alle Kosten für Inspektionen etc. mal zusammen nehme, dann habe ich in den letzten 5 Jahren noch nicht soviel dafür ausgegeben, wie für den 206 in einem Jahr! Mein Rat – und der vieler anderer im Internet auch: Kauft Euch niemals einen Peugeot!!! :daumenrunter:
Ich habe bis April in der Notdienstzentrale von Audi gearbeitet. Zusätzlich haben wir die VW,Seat und Skoda Notdienstzentrale mit betreut. Alter Schwede, ich kann dir Geschichten erzählen von unmöglichen Pannen und total tollen(hustl,hustl) Service in Werkstätten dieser Hersteller!!!!! Jetzt bin ich in der Kundenbetreuung von Lexus und auch da (wenn auch sehr,sehr selten) gibt es auch Schwierigkeiten. Das nur bevor mir unterstellt wir ich hätte ne Peugeot-Brille auf. Es gibt keine Autos die ausgeschlossen sind von Pannen. wenn es danach ginge, dürften überhaupt keine Autos mehr verkauft werden. Und zur den Mitarbeitern in den Werkstätten: Das sind auch nur Menschen und wie bei uns allen, gibt es auch da gute und schlechte.

Antworten