JeNNe92 hat geschrieben:
Wir vermuten,dass das Geschehen auch ganz anderst verlief, als ich es der Polizei und hier erzählt habe... Aber bringt mir nu auch nichtsmehr..
Wahrsch. war ich schon auf meiner gewünschten Spur, und er wollte meiner Meinung von der mittleren auf die rechte Spur wechseln und hat mich erwischt..
Aber das is ja egal^^
o.k., aber - es müssten doch spuren vorhanden sein. zum einen die spuren an den fahrzeugen. aus denen lässt sich ja auch einges rauslesen.
und zweitens, wenn es dich gedreht hat müssen ja auch auf der fahrbahn radierugen und evtl. bremsspuren vorhanden sein.
wenn es tatsächlich so ist, dass der von der mittleren spur auf deine gezogen ist, und dich dann quasi gerammt hat muss die spurenlage eine gänzlich andere sein als wenn er auf "deiner" spur gefahren wäre und du ihn quasi selber gerammt hst.
ausserdem sollten ja auch zeugen da sein - bei autobahnunfällen gibt es die i.d.r. eigentlich immer.
zumindest würde es sich wahrscheinlich lohnen, hier nochmal nachzuhaken. hast du nen rechtschutz die wichtigste versicherung heut zu tage)?
mit aussagen gegenüber der polizei immer vorsichtig sein. NIE irgendwas sagen, was dir gegenteilig ausgelegt werden könnte. die beamten sid auch nur menschen und wollen schnell weiter, ode rnach hause, oder wieder ins warme...
ich hab selber nen bab-unfall gehabt,bei dem die polizei völlig voreingenommen agiert hat, unfallskizzen quasi künstlerisch verfremdet hat und auch sonst absolut unfachmännisch gearbeitet hat. das hat sich zwar letztendlich beinahe 3 jahre hingezogen, aber am ende hat es sich für mich ausgezahlt, die schuld wurde schön aufgeteilt -60% der schuld gingen dann nämlich an den anderen:-)
ich hätte sogar auf 100% gehen können, das hätte aber bedeutet, das die ganze geschichte nochmal verhandelt worden wär, dann nochmal und vieleicht nochmal und der ausgang wäre wie immer vor gericht nicht berechenbar gewesen.
und zu deinem problem - du hattest einen schock, das muss sich erst wieder legen. aber - wie bei allen diesen erlebnissen, die in schockzuständen enden wird das nie ganz weg sein. deswegen musst du lernen, damit umzugehen. sprich mit einem fahrlehrer. der ann dir da mit sicherheit was vermitteln. ein psychologe scheint mir da auf sicht eine gute lösung zu sein. manche stecken sowas problemlos weg und egen zur tagesordng über (da gehöre ich z.b. dazu) andere (wie du) reagieren da deutlich heftiger. nur wird das problem sein, das du durch dieses erlebnis im dummen fall immer im verkehr ängstlich sein wirst und so auch in gewisser weise eine latente gefähdung des strassenverkehrs mit dir rumschleppst. ich kennne solche fälle, die haben zeitlebens massive probleme hinterm steuer gehabt, zwei davon fahren nur noch auto, wenn es unabdingbar ist. schau zu dass dir sowas ned passiert.
häng dich nochmal in den ablauf rein, rekonstruiere es so weit, das der ablauf klar ist, dann siehst du entweder deinen fehler oder erkennst,
dass du gar nicht schuld warst. das ist dann schon ein grosser schritt.
viel erfolg!
gruss
obelix