moin,
meiner meinung nach steht und fällt ein gas-umbau mit dem einbauer.
wichtig ist, daß die einbau-werkstatt fitt ist, da beim gas halt doch ein paar faktoren sich kritischer auswirken wie beim normalen benzinbetrieb.
ideal für gas sind meiner meinung nach eher die älteren, großvolumigen motoren mit geringer literleistung. je mehr ps pro liter die maschine stemmt, desto kritischer wird der gas-betrieb.
davon mal abgesehen halte ich das für eine durchaus reizvolle alternative, allerdings stellt sich bei einer laufzeit bis 2018 (eventuell, nach der nächsten wahl sehen wir weiter *g*) die frage ob sich die umbaukosten von ~2500eu pro fahrzeug plus die etwas höheren wartungskosten (gasdichtigkeitsprüfung, anlageninspektion, evlt. anfallende reparaturkosten injektoren) lohnen.
unnütz sind in meinen augen anlagen für die ich erst die ventile am motor tauschen muss, flashlube zugeben muss oder die über 4500 umdrehungen wieder auf sprit zurückschalten..
ebenso wie z.b. 10% sprit zusätzlich einspritzen zu müssen (direkteinspritzer)..sowas sehe ich als nicht alltagstauglich an.
entweder ein auto fährt auf gas, oder es fährt nicht
ansonsten gibts eigentlich ein recht dichtes tankstellen-netz.. bei pugs wäre noch das problem der nichtvorhandenen reserverradmulde ein ko-kriterium.
wenn ihr icom einbauen wollt, so habt ihr sicher was sehr hochwertiges, allerdings auch wohl gleich mit eine der kompliziertesten anlagen.
da die icom kein eigenes steuergerät hat, steht und fällt der umbau mit sauberer ausrichtung und kalibrierung der düsen... ohne kalibrierbank brauchst da gar ned erst anfangen..
würden verkäufer von gasfahrzeugen ned auf den normalen verkaufspreis nochmal 3000eu für die anlage draufschlagen, so hät ich schon lang nen kleinen 1.8t mit gas vor der türe..
grüße
steffen
Die Welt ist zu schnellebig geworden um langsam zu fahren...