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Hallo liebe Peugeotfreunde,

ich bin ein Wiedereinsteiger in die Franzosenwelt - nach vielen Jahren Citroen (CX in allen Versionen) folgten Jahre u.a. mit Land Rover. Nun haben meine Frau und ich wieder einen schönen Franzosen (1994er Cabriolet in ginstergelb aus erster Hand mit 142.000 Kilometern) hinzu bekommen, der wunderbar lief bis zu vor drei Tagen...

Da startete der Wagen nicht beim ersten Anlassen. Die Motorkontrollleuchte leuchtete kurz auf - der Wagen sprang dann aber an.
Nach dem Abstellen (5 km) nicht mehr angesprungen. ADAC geholt - angeschleppt - angesprungen. ADAC meinte Kontaktplatte des Zündschlosses mal prüfen, SIcherungskasten, da beim Starten - keine Kontrollleuchte mehr an ist - ich meine aber, das ist normal.

Der Wagen ist zwischendurch (alle 20 mal Starten) mal angesprungen - hat sich dann auch aus und sofort wieder starten lassen.
Stand der Wagen hingegen kurz - 5 Minuten oder so - kein Starten möglich. Relais für Benzinpumpe klicken, Pumpe läuft Sprit kommt vorne an - Druck ist da. Wenn der Wagen fuhr - tat er dies ohne Auffälligkeiten - kein Stottern - super Leistung. Wenn der Wagen dann im Standgas lief, ging manchmal kurz ( halbe Sekunde) die Motor-Kontrollleuchte an - der Wagen stotterte kurz, lief dann aber weiter.

Bei Zündung an - liegt an der Zündspule - die eckige mit dem 4-poligen Stecker - keine Spannung an - nirgends - ist das normal?
Ich habe heute eine gebrauchte Zündspule für einen Peugeot 106 organisiert - ich hatte auf Erfolg gehofft - Fehlanzeige.
Logischerweise ist also auch kein Zündfunken da - ausgebaute Kerze gegen Masse - negativ.

Habt ihr irgendeinen Tipp für mich - ich suche mir echt seit drei Tagen den Wolf.

Ach ja: Spannung im Bordnetz top - neue Batterie - Anlasser dreht freudig.

Sorry, das war jetzt viel Text, aber ich hoffe, je mehr ich beschreibe, umso präziser können die helfen, die den kleinen Pug in und auswendig kennen...


Vielen Dank im voraus, Philipp

Bruder! ;-)

Jau - habe ich jetzt gerade erst gesehen.... :-) Was ist denn da los?

Ich tippe mal stark auf das Zündmodul.
So war das bei meinem 1,1 L auch.
Selbst wärend der Fahrt auf der Autobahn da ging plötzlich garnichts mehr und die Motorkontrolllampe ging an.

Hast du nen Zündverteiler von Bosch oder die Zündbox von Magneti Marelli ?

Tja, das kann ich Dir gar nicht sagen. Ich bin da noch nicht recht durchgestiegen - nach 20 Jahren Diesel :-)

Ich habe oben rechts neben dem Ventildeckel die vergossene, eckige Zündspule von Bosch. Darin ist neben den Kerzensteckern noch ein 4-poliger Stecker. Einen Verteiler oder so habe ich noch nicht gefunden. Ich nehme sehr gerne Nachhilfe an. Ich habe unten an der Getriebeglocke einen Geber gefunden - ich nehme mal an OT-Geber. Recht dickes rundes Kabel....Motorsteuergerät habe ich im Handschuhfach gefunden. Hat der Kleine einen Induktionsgeber an der Nockenwelle oder so - hatte glaube ich mal an einem betagten Engländer....

Danke, Philipp

Foto des Motorraums:

Du hast die Zündanlage von Magneti Marelli (schwarze Box, Bosch wäre orangener Zündverteiler).
Sind die Schläuche alle dicht? Also kannst du Falschluft ausschliesen?
Gerade der dünne Schlauch neben dem Luftansaugrohr reist gerne der länge ein.
Luftfilter u. Krafstofffilter sauber?
Hast du ne Möglichkeit den Fehlerspeicher auszulesen?
Es kann mehrere Ursachen haben.
Ansaugluft-Temperaturfühler, Motortemperaturfühler, Benzindampfabsaugunsmagnetventil etc.
Schau mal nach einem Grünen zweipoligen Stecker der sitzt beim linken Scheinwerfer da kannst du den Fehlerspeicher auslesen.

Ja die haben alle nen OT-geber die sind aber glaub nur bei den GTI's und CTI's angeschlossen.
Die Schnulli's (1,1-1,4) brauchen das nur wenn sie an einem Diagnosegerät hängen eben für das Diagnosegerät.
Nen Nockenwellensensor haben die nicht klar das die Engländer sonen Käse verbauen -.-

Gruß: Hans-Peter


PS: Geile Farbe

dem rein technischen verständnis nach MUSS eine ruhende zündanlage ZWINGEND einen bezugsmarkengeber haben. woher soll sie denn sonst eine drehzahlinformation bekommen?
die versionen mit dynamischer zündung, sprich verteiler mit fliehkraft- und unterdruckverstellung und integriertem induktiv/hallgeber generieren das drehzahlsignal selber.

Soweit klar - aber wo sitzt das positionsgebende Teil bei diesem Motor? Der OT-Geber am Getriebe kann es nicht sein - ich habe, als der Wagen noch ab und zu ansprang - den Stecker des Gebers abgezogen - der Motor lief weiter...

Wie ist denn das? Muss nicht, wenn die Zündung eingeschaltet ist, eine Spannung z.B. am Zündtrafo anliegen? Ich komme einfach nicht drauf, wo der Fehler liegt.

Philipp

Danke Hans-Peter,

wir mögen die Farbe auch sehr 8·)

Schläuche sehen alle gut aus. Die, die nicht mehr gut waren habe ich im Zuge der Fehlersuche ersetzt. Diagnosebuchse ist gefunden. Wie ich sie bei diesem Auto auslese - keine Ahnung - das ist wohl kein OBD, was? Ich habe nur Tester für Land Rover...

Die Motorstörungsanzeige blinkt nach erfolglosem Startversuch übrigens im Takt: Gibt es hierfür eine Übersetzungstabelle? Sie blinkt 1 x und eine Sekunde später 2 x - dann geht Sie aus - eine Sekunde später geht sie dauerhaft an...Code beendet, wie es scheint.

Übrigens das einzige Teil, was ich in Sachen Zündanlage ausmachen kann, ist der Zündtrafo (Bosch) neben dem Ventildeckel.

Immer noch ratlos,

Philipp

12 wäre prüfbeginn des diagnoseprogramms. das bedeutet, dass deine einspritzung glaubt, sie würde gerade ausgelesen.
sie gibt 1, dann 2 aus, dann geht die lampe nach kurzer pause dauerhaft an. würde man jetzt wieder den kontakt am diagnosekabel für 3+ sekunden schliessen, würde sie ggf. gespeicherte fehler auswerfen.

check mal die batteriepole und -kabel. bei fischigen verbindungen in diesem bereich kann das sehr selten schonmal vorkommen, dass die einspritzung ins diagnoseprogramm springt.