Antriebswellen

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
adlerkralle01
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Antriebswellen

Beitrag von adlerkralle01 » Mi 25.07.12 20:53

hallo.............
Würde mich freuen wenn mir einer mal erklären könnte wie ich die Antriebswellen beim Peugeot 106 baujahr 1995 austauchen kann .Für jeden hinweis wäre ich sehr Dankbar.

mn4600
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Re: Antriebswellen

Beitrag von mn4600 » Mi 25.07.12 21:01

Hi,

Selbsthilfebuch kaufen, da wird's gut erklärt. Ist nicht schwer
Getriebeöl ablassen, die dicke Mutter in der Radnabe lösen, Rad ab, Federbein vom Traggelenk des Querlenkers lösen, die dicke Mutter in der Radnabe ganz abnehmen, die Antriebswelle aus der Radnabe und dann vorsichtig aus dem Getriebe ziehen

mfg
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adlerkralle01
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Re: Antriebswellen

Beitrag von adlerkralle01 » Mi 25.07.12 21:08

[quote="mn4600"]Hi,

Selbsthilfebuch kaufen, da wird's gut erklärt. Ist nicht schwer
Getriebeöl ablassen, die dicke Mutter in der Radnabe lösen, Rad ab, Federbein vom Traggelenk des Querlenkers lösen, die dicke Mutter in der Radnabe ganz abnehmen, die Antriebswelle aus der Radnabe und dann vorsichtig aus dem Getriebe ziehen

Danke werde es versuchen,brauche ich dafür eine Hebebühne oder geht es so.Vielen Dank nochmal

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Re: Antriebswellen

Beitrag von 205xsi » Mi 25.07.12 21:24

Nein, zur Not tut's auch ein stabiler Wagenheber, es ist im jeden fall ratsam den jeweiligen Differential-wellendichtring mit zu wechseln...

Gruß Roy
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CCandy
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Re: Antriebswellen

Beitrag von CCandy » Mi 25.07.12 22:23

Ich persönlich würde mit dem Lösen der großen Mutter an der Radnabe anfangen, weil die schonmal "etwas" festsitzen können.
Am 406 hab ich beim Löseversuch erstmal den Vierkant von einer 1/2" Verlängerung abgedreht und danach noch nen eigentlich recht stabilen ausziehbaren Radmutternschlüssel verbogen (musste mit meinen dreistelligen Kilos drauf rum springen, bevor sich an der Mutter was bewegte).
Dazu brauchte es dann noch einen ordentlichen Keil, damit die Karre nicht einfach wegrollt.

Das Getriebeöl läuft auch raus, wenn man die erste Antriebswelle zieht (landet dann aber evtl. irgendwo aufm Achsträger und verteilt sich dort). Ist also kein absolutes Muss, das vorher abzulassen. Aber ein vollständiger Wechsel ist natürlich besser, dann hat man auch einen eventuellen Bodensatz mit Fremdkörpern raus.

Falls die Antriebswelle nicht freiwillig aus der Radnabe will, kannst du mit einer Metallplatte das Mittelloch einer Felge blockieren und diese dann (evtl. mit längeren Radschrauben) als Antriebswellenausdrücker benutzen.

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Re: Antriebswellen

Beitrag von adlerkralle01 » Mi 01.08.12 21:49

An allen ein herzliches Dank ,habe es hinbekommen.
War eigentlich ganz einfach dank den Ratschlägen von euch allen.
lg stefan

Noch eine Frage kann mann als Laie auch den Zahnriemen austauchen?

mn4600
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Re: Antriebswellen

Beitrag von mn4600 » Mi 01.08.12 22:55

Hi,

klar kann man das auch als Laie, immer eine Frage des Vertrauens in die eigene Bastelkunst. Zahnriemenwechsel ist eigentlich genauso einfach wie der Wechsel einer Antriebswelle.
Ich gehe mal davon aus, Du hast einen kleinen Motor, keinen 16v. Keilriemen runter, alle Abdeckungen vom Zahnriemen runter, Nockenwelle und Kurbelwelle blockieren, Spannrolle lösen, alten Zahnriemen runter. Einbau umgekehrt. Neue Spannrolle verwenden und wenn's perfekt sein soll auch eine neue Wasserpumpe. Da muss vorher natürlich dann auch das Kühlwasser abgelassen werden
Der neue Zahnriemen muss auf der langen Seite straff aufgesetzt werden, die andere Seite wird ja nachher durch die Spannrolle gespannt
Die richtige Spannung des Zahnriemens ist dann allerdings eine Wissenschaft für sich. Den meisten langt es für den Hausgebrauch wenn der Zahnriemen sich auf der langen Seite mit etwas Kraftaufwand um 90 Grad verdrehen läßt. Ansonsten muß man sich einen Vierkantschlüssel mit eine bestimmten Länge basteln der in die Spannrolle gesteckt wird. An das Ende kommt ein Band mit glaube ich 2kg. Gewicht dran. Damit erzeugt man die richtige Vorspannung. Bevor man startet sollte man den Motor 2x Mal per Hand durchdrehen, gucken ob nichts blockiert und dann nochmal die Riemenspannung checken.
Steht aber auch alles im Selbsthilfebuch

und bei meinen Ausführungen alles ohne Gewähr für die Richtigkeit

mfg
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Re: Antriebswellen

Beitrag von eoo » Fr 10.08.12 20:19

mn4600 hat geschrieben: An das Ende kommt ein Band mit glaube ich 2kg. Gewicht dran.
mfg
Also beim Phase1 1,4 ist es 1kg an einem 10cm Hebel... Laut Sebsthilfebuch :)

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Re: Antriebswellen

Beitrag von Rostigernagel » Fr 10.08.12 20:25

Nabend,
Ich schmeiß mal 31 SEEM-einheiten in den Raum.....wobei man däfur ein spanngerät benötigt :D
Ich weiß hat kein Mensch. :augenroll:
Quelle: TU-Motorüberholung
Mfg Rostiger

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Re: Antriebswellen

Beitrag von The Cleaner » Sa 11.08.12 09:49

Genau..die SEEM-Einheiten :D
Sauf-aber fahr!

106 XSi
EZ 14.10. 1993
181 000 km

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