HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Gentry_Ba
Motorraumputzer
Beiträge: 3452
Registriert: Do 18.12.03 00:00
Land: Deutschland
Wohnort: Oberpfalz/Bayern

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von Gentry_Ba » Mo 19.07.10 10:07

hi!

ich kann obelix da nur vollkommen recht geben. was da für absolut schwachsinnige aussagen kommen, sowas GIBTS JA GARNICHT?!?

ich möcht euch mal sehen, wenn ein diesel "durchdreht"!! da stopft niemand ganz gelassen nen pulli in den auspuff, wenn man grad auf der landstrasse unterwegs ist.

dass man den wagen in so einem fall nicht sofort runterbremsen kann, ist absolut realistisch, denn das drehmoment steigt bei so einem vorfall wenns dumm läuft auch ORDENTLICH über dass serienmaß hinaus!
(klar, wenn man auskuppelt, aber erstmal erschrickt man ja, weil der motor dadurch ja sofort hochdreht)

es ist lächerlich, wenn sich peugeot da querstellt. so ein diesel muss länger problemfrei laufen. auch so ein fahrender computer wie der 307 muss das können.

für was hat der kübel denn ne ölstandskontrolle im display? da müsste ich normal nicht nachsehen...

grüsse,
matthias
Official Member KING MEILER Fanclub !!

...finesse française...

Graureiher
STVO-Fan
Beiträge: 5
Registriert: Sa 10.07.10 12:22
Land: Deutschland

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von Graureiher » Mo 19.07.10 10:42

masterdienel hat geschrieben: Also werd ich wohl die Ini´s ausbauen und beim Boschdienst testen lassen...
Hallo,

vergiß es. Zunächst stellt sich die Frage, von welchem Zulieferer die Injektoren überhaupt sind: Bosch, Conti ...

Um die Injektorfunktion testen zu können, müssen die auf einen speziell dafür konzipierten Prüfstand. Den hat wiederum der Zulieferer (im Werk). Der Boschdienst hat nur die Möglichkeit festzustellen "geht oder geht nicht" und zwar im eingebauten Zustand! Im Fall "geht nicht" wird der Injektor getauscht und gut ist. Ob dieser als Rückläufer an den Zulieferer zurückgeht liegt im Ermessen von Peugeot. Ob der Zulieferer die Injektoren dann auch wirklich untersucht ist wg. des Kostenaufwandes eher fraglich. Eher wird Peugeot zwei Ersatzinjektoren kriegen un der Fall ist erledigt.

Gruß, Berndt

understatement
ATU-Tuner
Beiträge: 94
Registriert: Mi 12.05.10 23:37
Postleitzahl: 27619
Land: Deutschland

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von understatement » Mo 19.07.10 12:37

Graureiher hat geschrieben: Um die Injektorfunktion testen zu können, müssen die auf einen speziell dafür konzipierten Prüfstand. Den hat wiederum der Zulieferer (im Werk). Der Boschdienst hat nur die Möglichkeit festzustellen "geht oder geht nicht" und zwar im eingebauten Zustand!
Blödsinn! ...es gibt inzwischen in jeder größeren Stadt (mindestens) eine Firma mit einem Injektorenprüfstand. Das muß nicht unbedingt eine Firma sein, die zum Bosch Service Netz gehört ...aber auch bei Bosch wird inzwischen ganz explizit eine Unterscheidung zwischen einem Bosch Dienst und einem Bosch Diesel Center gemacht (lies es auf der Bosch webseite nach)

ich würde manl sagen, dass in Deutschland niemand eine größere Entfernung als 200km zu einem Injektoren-Prüfstand hat ...und wem das fahrtechnisch zu weit ist ...der braucht keinen Diesel!

Gruß!

PS: bei den besagten Firmen mit Prüfstand bekommt man i.d.R. auch eine Injektroenreinigung, evtl. neue Düsenstöcke und auch aufbereitete Injektoren ...die Differenz zum "neuen Injektor vom Pug" spielt die Anfahrtkosten locker wieder ein!

Graureiher
STVO-Fan
Beiträge: 5
Registriert: Sa 10.07.10 12:22
Land: Deutschland

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von Graureiher » Mo 19.07.10 13:05

Das gilt wohl für die CR-Injektoren von Bosch, nicht aber für die PCR-Injektoren (eben nicht von Bosch!) welche von PSA verbaut werden. Düsen wechseln kann jeder halbwegs fitte Schrauber. Aber ich würde es gerne erleben, wenn der Boschdienst an einem PCR-Injektor z. B. den Leerhub prüfen und einstellen will...

Schönen Tag noch.

understatement
ATU-Tuner
Beiträge: 94
Registriert: Mi 12.05.10 23:37
Postleitzahl: 27619
Land: Deutschland

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von understatement » Mo 19.07.10 13:42

Hi,
Graureiher hat geschrieben:Das gilt wohl für die CR-Injektoren von Bosch, nicht aber für die PCR-Injektoren (eben nicht von Bosch!) welche von PSA verbaut werden. Düsen wechseln kann jeder halbwegs fitte Schrauber. Aber ich würde es gerne erleben, wenn der Boschdienst an einem PCR-Injektor z. B. den Leerhub prüfen und einstellen will...
1. "masterdienel", auf dessen Beitrag Du ja geantwortet hast, hat ja (leicht nachvollziehbar) einen 1.6 HDi, der über eine Bosch Magnetventil-CR-Anlage verfügt.

2. Auch Conti-VDO (ehemals Siemens VDO) bietet inzwischen etwas ähnliches an (das Netz an Betrieben ist vielleicht noch nicht ganz so dicht):

http://www.vdo.de/generator/www/de/de/v ... me_de.html

3. Viele Bosch Diesel Center bieten inzwischen Leistungen aus 2. an (jeder, der Contitech Zahnriemen bestellen kann, kann inzwischen auch die VDO Teile bekommen!)

4. Was nützt Dir als "fitter Schrauber" die Düse wechseln zu können, wenn Du keinen Prüfstand hast um die neue Toleranzklasse zu bestimmen? (außerdem mußt Du den "neuen" Injektor im ECU eintragen)

Gruß!

masterdienel
Radarfallenwinker
Beiträge: 46
Registriert: Mo 29.03.10 20:08
Land: Deutschland

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von masterdienel » Mo 19.07.10 15:05

Hi,

hab heut mit dem Boschdienst hier vor Ort telefoniert, def. Injektoren mit der Kilometerleistung (ca 100000) sind scheinbar absolut normal. Seine Aussage war, das die Injektoren mit dem "Normaldiesel", sprich der mit dem 7% Bioanteil, nicht klarkommen und desderwegen kaputt gehen. Seine ausdrückliche Ansage war, den teureren Diesel zu tanken, da passiert nix.

Habe vorhin meine ausgebaut und brauch nu noch ein Privattaxi, um die zu Bosch zu bringen und dort testen zu lassen. Kostet a´40€ netto, wenn einer repariert werden muß, dann werden´s 120€. Die Klassifizierung in der ECU wird dann nach dem Einbau noch nachgeholt. Erscheint mir als ein faires Angebot, und was viel wichtiger ist, ich habe dann vorerst ne gewisse Sicherheit, das mein Motor nicht wegen solchen Mist hoch geht.

Werd die Reparaturkosten dann bei der nächsten KFZ Steuer wieder abziehen. Nur weil der STaat denkt, wir müssen unseren Biospritanteil zwingend erhöhen, hab ich noch lange keine Lust, die Rechnung dafür zu bezahlen... wenn, ja wenn´s nur so einfach ginge!!
Gruß Master

Aron
Forums Opi
Beiträge: 12419
Registriert: Mi 21.03.01 00:00

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von Aron » Mo 19.07.10 15:40

Gentry_Ba hat geschrieben: ich möcht euch mal sehen, wenn ein diesel "durchdreht"!! da stopft niemand ganz gelassen nen pulli in den auspuff, wenn man grad auf der landstrasse unterwegs ist.

dass man den wagen in so einem fall nicht sofort runterbremsen kann, ist absolut realistisch, denn das drehmoment steigt bei so einem vorfall wenns dumm läuft auch ORDENTLICH über dass serienmaß hinaus!
Moin mit dem Pulli das ist aber auch nur ein Gerücht, denn wenn man den Verbrennungsdruck sieht bedarf es schon mehr als Muskelkraft um das zuzuhalten, wenn man mal probiert hat bei 10bar einen dünnen Luftschlauch mitm Daumen zuzuhalten, die Kräfte schon alleine durch die Fläche gehen da zu dem Luftschlauchbeispiel je nach Endrohrdurchmesser ins tausendfache. Also mal schnell 200kg Druck aufbringen um den Durchfluss zu stoppen is nich.

Zum Drehmoment, das ist kein Problem, die Ladedruckregelung bzw die Turboladerarbeit ist dann bei Null, gehen wir jetzt mal vom RHR mit 2000mbar Ladedruck aus und bei voll ausgeschöpften lambda von 380Nm, haste bei 1000mbar nurnoch die halbe Luft zur Verfügung, also halbes Drehmoment von dem maximal möglichen Wert, wobei ja die Strömungsverluste bei hohen Drehzahlen eh noch tüchtig drosseln.

Das Drehmoment ist da absolut nicht das Problem, ist nur die Drehzahldifferenz. Also passiert das z.B. im Stand heißt es 1. Gang rein Kupplung schnippen lassen und danach voll auf die Bremse. Da braucht man auch nicht unbedingt viel Platz, keine 2 Meter und die Kiste steht, kennt man ja beim Fehlstart mit vollen Reifenbrennen, man kommt einfach nicht vom Fleck und das bisserl Motor schnell abzuwürgen ist auch nen Klacks für eine Bremsanlage, welche dem Fuß locker den doppelten Bremsdruck erlauben wie es zu ner ABS Vollbremsung nötig ist.
Also im Stand 2. Gang Kupplung am besten langsam kommenlassen wird einfach nix, da brennt nur die Kupplung weg.

Nochwas zum Injektorenprüfstand, das ist in der Tat ein Problem, sogar ein großes, klar, jeder vernünftige Hydraulikdienst hat ein Abdrückgerät für div Düsen, aber an der Ansteuerung von Elektroventilen hörrts meistens schon auf, da die weit verbreiteteren Geräte einfach zu alt sind und soch so nen Messgerät für 10000€ hinzustellen macht auch keiner, der nicht selber Injektoren repariert und da trennt sich dann auch schon die Spreu vom Weizen.

Hollywood
Kanaldeckelumfahrer
Beiträge: 119
Registriert: Mo 22.02.10 11:21
Postleitzahl: 57074
Land: Deutschland
Wohnort: Siegen

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von Hollywood » Mo 19.07.10 18:03

UOelenbuettel hat geschrieben:Hallo Leute

Ich möchte Euch mal schildern was mir passiert ist.

Zurzeit besitze ich einen 307 2.0 HDI FAP. Das Fahrzeug wurde 03/2005 zugelassen und hat einen Kilometerstand von 78968 km. Die Wartung wurde immer beim Peugeotservice durchgeführt und somit ist der Wagen Scheckheftgepflegt.

Meiner Frau und mir ist allerdings ein gravierender Vorfall passiert.

Ich befuhr mit meinem Fahrzeug eine Landstrasse und habe ein langsam fahrendes Fahrzeug überholt. Beim Beschleunigen gab es kurz ein Leistungsloch und anschließend ging der Motor selbstständig auf Vollgas.
Ich habe dann das Gaspedal nicht mehr betätigt. Der Motor drehte von alleine in den roten Bereich des Drehzahlmessers hinein.
Ich hatte keine Kontrolle mehr über den Motor. Auch ein Ausschalten des Zündschlüssels brachte keine Änderung. Ich versuchte das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit von ca. 120 km/h abzubremsen, was aber in der Wirkung nicht ausreichte. Der Motor lief weiterhin selbstständig mit „Vollgas“ weiter. Ein weiteres Abbremsen war nicht möglich, da sich andere Fahrzeuge auf meiner Fahrbahn befanden.

Um einen Unfall zu vermeiden, sah ich mich gezwungen, die letzte Möglichkeit auszuschöpfen. Ich habe den Kraftschluss unterbrochen, indem ich die Kupplung betätigt habe.

Der Motor drehte noch weiter in den roten Bereich des Drehzahlmessers, bis der Motor von allein die Drehzahl senkte.
Nach diesem Vorfall hatte der Motor keine volle Leistung mehr, lief extrem unrund und hatte mechanische Geräusche. Das Fahrzeug wurde dann zum Peugeot Service gebracht.
Dort angekommen, wurde versucht das Fahrzeug zu starten, was selbst im noch warmen Zustand kaum möglich war. Der Werkstattmeister sagte uns gleich, dass das wahrscheinlich ein kapitaler Motorschaden sei. Am nächsten Tag wurde noch einmal versucht den Motor zu starten, welches im kalten Zustand nicht mehr gelang.
Die Peugeot Werkstatt hat dann die Ölwanne demontiert und dabei festgestellt, dass ca. 8 Liter Öl vorhanden war. (normal ist 5,25 Liter)
Eine Überfüllung scheidet aus, da die letzte Füllung (Ölwechsel) bei letzten Peugeotservice vor 19000 km gemacht wurde. Zwischenzeitlich wurde kein Motoröl ergänzt.

Die Ursache für das selbstständige Vollgas geben, wird von der Werkstatt in der Überfüllung der Ölwanne vermutet, so dass der Motor die überschüssige Menge als Treibstoff genutzt hat.

Der Motor hat durch die unkontrollierte zu hohe Drehzahl Schaden genommen. Mein Peugeotservice hat mir mitgeteilt, dass ich auf jeden Fall einen neuen Motor benötige.

Wie kommt denn der hohe Oelstand zustande. Nach einigen Recherchen im Internet kam ich auf folgendes Thema:

Oelvermehrung

Was heißt Oelvermehrung ? Vermehrung des Motoroels durch Kraftstoff

Jetzt die Frage. Ist Diesel im Oel und wie kommt es darein ?

Also habe ich eine Oelanalyse machen lassen. Und siehe da. Massiver Anteil vom Diesel im Motoroel. Annähernd 3 Liter Diesel !!!!!
Kein Wunder das die Mehrmenge dann irgendwann über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrackt gekommen ist. Der Motor verbrennt das Oeldieselgemisch ohne jede Regelung und der Motor dreht sich tot.

Aber wie kommt der Diesel ins Oel ?

Wieder Internet Recherche. Vermutung auf defekte Einspritzinjektoren.
Also Spezialbetrieb gesucht, der solche Injektoren prüfen kann.
Das Ergebnis. 2 der 4 Injektoren fördern zuviel Diesel. Einer davon sogar im Leerlauf. Somit ist die Ursache geklärt, wie der Diesel ins Oel gekommen ist.

Ich finde ein Auto mit knapp 79ooo km darf doch so einen Defekt nicht aufweisen. Da 2 Injektoren betroffen sind, vermute ich ein generelles Problem.

Ich habe meinen Fall an die Kundenbetreung an Peugeot Deutschland gesendert. Ich warte seit nunmehr 6 Wochen auf überhaupt eine Antwort. Über die Hotline bekomme ich nur die Antwort, dass mein Fall weitergeleitet wurde. Ich bin schon ziemlich sauer, dass Peugeot kein Lebenszeichen von sich gibt. Das Auto steht mit Motorschaden in der Werkstatt und fehlt natürlich.

Ich hoffe das da noch was auf Kulanz geht.

Hat da jemand Erfahrungen gemacht ???

Kann mir jemand ein Tip geben ???

Auf jeden Fall bin ich froh, dass meine Frau und ich aus dieser brenzligen Stituation ohne Unfall herausgekommen sind.
Ist jedenfalls kein gutes Gefühl, wenn der Motor mit Vollgas läuft und mann hat keine Kontrolle mehr.


Gruß
Ulf

HM

Habe mir jetzt mal kurz alle Antworten auf den Thread hier durchgelesen.
Wie wäre es denn damit gewesen einfach auf die Kupplung , Vollbremsung und dann den Motor im möglichst hohen Gang abgewürgt ?
Sollte nicht mehr als ein paar Sekunden dauern oder ?
Außerdem glaube ich kaum das ein Motor sich alleine durch ein paar Sekunden Vollast zerlegt. Wäre das so würde der TÜV jährlich Reihernweise Motoren bei der AU zerlegen oder? Gerade bei Dieseln werden die Autos ja über mehrere Sekunden bis zur ABREGELDREHZAHL hochgejagt.

Sollte diese nicht dazu dienen den Motor vor Schäden zu schützen ?

Gruß
Olli
Bild

Gentry_Ba
Motorraumputzer
Beiträge: 3452
Registriert: Do 18.12.03 00:00
Land: Deutschland
Wohnort: Oberpfalz/Bayern

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von Gentry_Ba » Mo 19.07.10 18:47

olli, dieselmotoren, die durchgehen, drehen natürlich weitaus weiter, als über ihren serienbegrenzer- in den meisten fällen jedenfalls... du hast ja keine elektronische überwachung der komponenten mehr- weil er schlichtweg das angesaugte öl komprimiert und verbrennt... da gibt quasi mehr oder minder der ventil/kolbentrieb vor, wie weit er dreht *g*

den motor in einem hohen gang abwürgen zu wollen, ist ebenfalls keine gute idee, denn danach ist die kupplung schrott.
ich kenne einige fälle, bei denen sogar die getriebe/kupplung/schwungscheibenkomponenten über den jordan gingen.
beim benz cdi transporter zb, kannst eigentlich nur warten, bis es vorbei ist...

@aron:
danke für die ausführung, die sache mit der laderarbeit hab ich nicht betrachtet...
und zum thema pulli an den auspuff: ich halts auch für absoluten blödsinn, dass man das dichtbekommt. soviel kraft hat man nicht.

grüsse,
matthias
Official Member KING MEILER Fanclub !!

...finesse française...

understatement
ATU-Tuner
Beiträge: 94
Registriert: Mi 12.05.10 23:37
Postleitzahl: 27619
Land: Deutschland

Re: HDI Motor ging durch / Oelvermehrung/ Motorschaden

Beitrag von understatement » Mo 19.07.10 20:15

Hallo,
Aron hat geschrieben: Moin mit dem Pulli das ist aber auch nur ein Gerücht, denn wenn man den Verbrennungsdruck sieht bedarf es schon mehr als Muskelkraft um das zuzuhalten, wenn man mal probiert hat bei 10bar einen dünnen Luftschlauch mitm Daumen zuzuhalten, die Kräfte schon alleine durch die Fläche gehen da zu dem Luftschlauchbeispiel je nach Endrohrdurchmesser ins tausendfache. Also mal schnell 200kg Druck aufbringen um den Durchfluss zu stoppen is nich.
...es ist zwar richtig, dass ein Abgas-Mitteldruck von bis zu 20 bar erreicht werden kann ...aber das gillt für Vollgas unter Last! ...also mit dem Brennstoffumsatz bei einem Fahrzeugwiderstand mit 200km/h

Sicherlich ist der Brennstoffumsatz etwas höher, als bei Maxdrehzahl ohne Kraftankupplung ...sonst würde die Drehzahl ja nicht höher ausfallen, als normal ...aber wenn es der volle Umsatz wäre, dann würde der Motor in weniger als einer Sekunde überdrehen und einen Pluelabriss haben.

Ich schätze, dass ein Abgasdruck von 2-3 bar erreicht wird ...was mit einem Turnschuh auszumachen ist, wenn das Profil nicht zu grob ist...

Gruß!

Antworten