Im Moment gibt es glücklicherweise keinen Anlass zur Messung der Übergangs-/Kontaktwiderstände. Trotzdem habe ich die "Klemmenspannung" gemessen: an den Polbolzen 12,80 V, an den Außenseiten der nagelneuen Polklemmen 12,80 V. Das sieht gut aus. Vor der Montage der neuen Polklemmen (mit Kabelschuhen, keine DIN-Klemmen mehr) habe ich die Polbolzen gereinigt, mit feiner Körnung geschmirgelt und mit Aceton entfettet.
Ich lasse mal Revue passieren, wie es dazu kam, vielleicht hilft es anderen Forenmitgliedern. Der Wagen hat mich in 6 Jahren keine einziges Mal im Stich gelassen, auch nicht im tiefsten Winter. Im Frühjahr habe ich ihm vor einer längeren Urlaubsfahrt eine neue Batterie gegönnt (Baumarkt). Beim Abnehmen der Schutzkappen war mir zwar aufgefallen, dass die Polbolzen leichte Schrammen haben, dem hatte ich aber nach kurzem Stutzen keine Beachtung geschenkt. Dann neue DIN-Polklemmen (Baumarkt) drauf und oben Polfett großzügig verteilt. Im heißen Sommer das erste Mal den Start verweigert, Anlasser aber okay. Das Auto stand 6 Stunden in der prallen Sonne. Motorhaube auf und siehe da, das Polfett hatte sich verflüssigt und ist vermutlich zwischen Bolzen und Klemme gelangt ( wahr wohl nicht fest genug angezogen). Alles gereinigt, Klemmen wieder drauf und los gings. Seitdem mehr oder weniger häufig dieses Theater, vor allem bei feuchtem Wetter. Anschließend habe ich die halbe Autoelektrik auf den Kopf gestellt, ohne den Fehler zu finden. Wenn es jetzt tatsächlich am Kontaktwiderstand Bolzen/Klemmen bzw. am schlechten Zustand der Polbolzen liegt, beiße ich mir natürlich in den Hintern, denn an diese Stellen hatte ich erst zum Schluss gedacht.
EDIT 13.03.19: Es lag am Übergangswidestand Batteriebolzen/-Klemmen bzw. an den Bolzen.
Motor: KDX TU3MC mit WEBER Einspritzung, MAGNETI MARELLI Zündanlage / Seriennummer: 10 FS7C 1727201 / Farbe: MONW (Bleu Genesis)