Hallo Lion!
Also ich fahr jetzt seit gut 45tkm (was man in ´nem Jahr so runterreißt...) mit Mischung, im Winter um die 20, im Sommer um die 50%, auf Langstrecke ohne Vollgas auch mal 2/3.
Beim Kaltstart rußt er ein bißchen und ist etwas bockig (glaube aber, es liegt daran, daß die Spritleitungen irgendwo Luft ziehen), minimaler Leistungsverlust, etwas verkürzte Ölwechselintervalle (übliche Vorsichtsmaßnahme), aber ansonsten problemlos.
Den KW-beheizten Dieselfilter (wenn verbaut) kann man mit relativ wenig Aufwand zu nem "richtigen" Vorwärmer umfunktionieren (hab mich da aber noch nicht richtig eingelesen), und da ich bald sowieso neue Spritleitungen verlegen muß und auch die Einspritzdüsen nach runden 300tkm nicht mehr die frischesten sind, wird bei mir wohl demnächst ein Umbau anstehen.
Der Motor muß halt gesund sein - schlechte Düsen oder Glühkerzen machen sich eher bemerkbar als im Dieselbetrieb.
Zum Einlesen:
www.fmpo.de und
www.fmso.de
Zum Ausprobieren: Kauf einfach mal ´ne Pappe voll, fang so mit 10-15% an und schau, wie der Motor reagiert.
BEDINGUNG natürlich: Bosch-Esp! und Motoröl im Auge behalten; Möl-Verbrauch sollte gleich bleiben wie im Dieselbetrieb, und wenn es anfängt, nach Fritteuse zu riechen, bald wechseln. Generell etwa halbierte Wechselintervalle, und ein Ersatzdi(esel)fi(lter) im Bordwerkzeug ist zumindest empfehlenswert.
Und auf Dauer ist das Flaschentanken unheimlich nervig, also nach Pöltanke in der Nähe Ausschau halten.
2-Tankumbau ist unnötig, wenn man es gut machen will hilft ein elektrischer Vorwärmer, und finanziell lohnt sich solch Aufwand auch nicht, nachdem das Thema in zwei/drei Jahren sowieso steuertechnisch beerdigt ist, die Co2-Einsparung ist denen in Berlin wohl einfach zu groß und bei den LKW nehmen sie wohl auch mehr Steuern ein, wenn sie wieder in Polen tanken...
Grüße,
b.