Fragen zum 308, Teil 1...

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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HolleBln
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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von HolleBln » Fr 04.09.20 16:28

Kann mich den anderen da nur anschließen. Habe meinen mit knapp 100tkm damals verkauft, Kette war noch nicht gekommen, aber er zickte gern öfter rum, Nockenwellensensoren kamen ohnehin jedes zweite Jahr, steigender Ölverbrauch, dazu eine von meiner sonst perfekten Werkstatt nicht lösbare Macke, die dazu führte, dass ich ihn nach dem anlassen sofort schnell wieder kurz ausmachen musste, bevor er in den Notlauf ging und und und...

Bis 2009 froren auch die Türschlösser immer super ein...sonst war es kein übles Auto. War in Schottland und Rom damit.

Peugeot408
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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von Peugeot408 » Fr 04.09.20 16:37

Ja der Ölverbrauch bei dem ist übel 1L auf 700km war bei mir. Ausgetrocknete Ventilschaftdichtungen, oft an der Auslass Seite.

Beim EP6 ist der ganze Zylinderkopf ein Problem, Gleitlager nutzen sich ab und es baut sich kein öldruck für den nockenwellenversteller auf.
Axialspiel der nockenwellen kann auftreten.
Geber in der Nockenwelle kann sich verschieben.
Ventilschaftdichtungen trocken 100% aus.
Steuerketten Problem.
Steuerventil des nockenwellenverstellers geht oft kaputt.
Vanos stellmotor und Exzenterwelle Verschleißt.
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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von 406 D » Fr 04.09.20 20:37

uii, der wird ja mal echt runtergemacht der motor, ist das echt so schlimm?

wir hatten den 308 sw von 2008 für 6 jahre, von 2014 - 2020, eigentlich gab es keine probleme.
ein mal war er in der werkstatt weil er von einem zum anderen tag nicht anspringen wollte, es wurde ein temperatursensor getauscht und diverse sachen geprüft, ich glaube eine neue batterie bekam er auch, danach war ruhe.

ok, öl scheint er zu fressen, alle 1000km was nachkippen. heizung im winter schwach, klima im sommer nur lau, für den grossen innenraum anscheinend zu klein dimensioniert.
ansonsten viel platz und variabel, mein 406 ist kaum grösser.

ach ja, sportlich ambitionierte fahrer werden mit dem maschinchen nie warm. er kommt zwar vorwärts, aber durchzug kenne ich von meinem 406 erheblich besser.
man muß den motor dutch drehzahl auf touren halten, überholmanöver wollen gut überlegt sein.
zur hinterachse kann ich nix sagen, noch nie gehört.

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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von Peugeot408 » Fr 04.09.20 20:59

Peugeot hat glaub ich beim EP6 eine Laufleistung von 200.000km angegeben, aber im Schnitt halten die motoren nur 160.000km

Die sind sehr empfindlich die Motoren, ist bei mir in Russland auf Platz 2 der schlechtesten Motoren.

Platz 1 war der kleine Mitsubishi Mirage Motor.

Lustig wurde es wenn die ZKD beim EP6 risse bekommen hat, die abgase gelangen in den mittleren Kühlwasserkanal wo die nicht mehr raus kamen.
Und wenn der druck stieg dann wurde der froststutzen einfach rausgedrückt.

Somit ging das ganze Kühlwasser in die ölwanne, wodurch die ölpumpe die vermischte Brühe im ganzen Motor verteilt hat, angekommen beim Kopf sterben die Hydrostöpsel wenn man es rechtzeitig nicht merkt, dann läuft der Motor mit Falscher schmierung, fährt man weiter kriegt man einen Totalschaden.

Und um den froststutzen wieder da einzupressen muss der Motor komplett raus.

Einfach mal unten die Bilder anschauen.

https://www.drive2.ru/l/508063433548104492/

Hier gab es doch nen User bei dem war das selbe Problem, nur hatte er die kleine Version vom ep6.
Aufbau ist identisch nur kleinerer Hubraum.


Kann nur jedem empfehlen dort mal am froststutzen 2 Schweißpunkte zu setzen.
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obelix
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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von obelix » So 06.09.20 16:11

Soooodele...
Wir haben es getan - der SW ist unserer.
Ich hatte ein langes und ausführliches Gespräch mit meinem Bekannten. Er hat mit diesen Motoren in seiner Kundschaft nur sehr wenig Probleme.
In erster Linie mit den Ventilschaftdichtungen und den gelängten Ketten. Magnetventile hat er seit diese Motoren laufen ca. 6 Stück ersetzt, Stellmotoren fürs Vanos genau zweimal. Es verwendet allerdings auch konsequent das vorgeschriebene Total INEO ECS 5W-30.

Kunden (die von anderen Werkstätten kamen), die andere Öle fuhren, hatten leider nicht das Glück von seinen Stammkunden und mussten die Experimente dann teuer bezahlen.

Bei unserem kündigen sich nun langsam die VSD an, der Ölverbrauch geht langsam rauf, liegt aber immer noch bei unter einem Liter auf 1000KM (die momentanen Besitzer führen seit einem halben Jahr ein Ölprotokoll).

Am Donnerstag bekommen wir ihn, dann beginnt das Kennenlernen richtig:-) Im Zustand ist die Kiste recht nah am Neuwagenzustand, minimale, nur bei seeehr genauem Hisehen zu erkennende Schlüsselkratzer um die Türgriffe und an der Ladekante kaum sichtbare Kratzerchen, nichts, was mit ein bisschen Muskelkraft und ner milden Schleifpolitur nicht zu beheben wäre.

Unterboden ist makellos, obwohl der seit 2009 auch im Winterbetrieb gelaufen ist - wohlgemerkt im Schwarzwald. Wer die Gegend um Schramberg kennt, weiss, dass dort Schneemauern neben der Strasse durchaus mal 2 Meter ereichen können*ggg* Lediglich an den Stellen, an denen Bleche an den Unterboden angepunktet sind, bildet sich langsam ein bisschen Rost. Da wird wohl im nächsten Sommer ne kleinere Soda/Trockeneisstrahlaktion kommen mit anschliessender Versiegelung.

Innenraum ist quasi neuwertig, nur die Sitzwange links am Fahrersitz hängt etwas unmotiviert runter. Das wird bei uns noch deutlich mehr werden - man rutscht da einfach gnadenlos drüber beim Ein- und Aussteigen. Und die Vorbesitzer waren keine Schwergewichte. Ist ein Bankerehepaar, das wirklich ALLES hat machen lassen und die Burg extrem gut gepflegt haben, ist deutlich zu spüren und zu sehen.

Was mir NICHT so gut gefällt es ist ordentlich eng innen, wenn wir nebeneinander sitzen, Ein- und Ausstieg ist deutlich unbequemer als beim 806, selbst der 205 ist einfacher zu besteigen:-) Das Plaste des A-Brettes wirkt billig und wenn da mal der Beifahrer-Airbag rauskommt, wird das mal richtig teuer, denn dann ist nen komplette Fassade des A-Brettes fällig, alles ein Stück... Sitze hinten (3 einzelne) lassen sich nicht zu einer flachen, ebenen Fläche umklappen - blöd beim Laden.

Die Burg ist unübersichtlich - ganz wie ein modernes Auto sein muss:-))) Aussenspiegel sind eher Zierteile denn tatsächliche Sicherheitsfeatures - bin ich vom 806 schon gewohnt, nur sind die am 308 auch noch recht weit hinten auf der Türe, so mit Augenwinkel geht da nicht wirklich.
AHK muss noch dran, da suche ich schon.

Federn sind schon einmal durchgetauscht, vorn und hinten sind neue Teile reingekommen im Lauf der Jahre. Wieso die bei PUG brechen ist mir bis heute ein Rätsel, ich hab in meiner Gruselkiste selbst schon 3 liegen, von 205ern und 309ern.

Der Auspuff schaut aus, wie wenn er grade mal ein halbes Jahr auf dem Buckel hätte, ist aber noch der erste, echt erstaunlich.

Zum grade laufenden Thema Bremsverschleiss - die sind vorn noch relativ neu, zeigen aber schon deutliche Riefen und sind auch bereits ca. 2 mm eingelaufen, wird also spätestens 2022 kommen.

Der grösste Mangel ist der gerissene Querstabi an der HA, da muss ne Tauschachse her. Ist im selben Abstand links und rechts neben der mittleren Dämpfungsplatte gerissen. Hört man öfter mal bei diesen Achsen.

Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

Immer noch im Raum steht die Ursprungs-Frage bzgl. der USB-Geschichte, kann da bitte nochmal jemand was dazu beitragen?

Gruss

Obelix
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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von V.206 » So 06.09.20 23:01

Matrixer hat geschrieben:
Fr 04.09.20 11:51
Weiterhin ist bereits ein USB-Anschluss verbaut, der befindet sich in der Armlehne zwischen den Sitzen.
Wurde das schon geprüft? Würde so aussehen:
https://www.kensomuse.com/wp-content/up ... G_4653.jpg

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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von 406 D » Mo 07.09.20 04:20

obelix hat geschrieben:
So 06.09.20 16:11
Das Plaste des A-Brettes wirkt billig und wenn da mal der Beifahrer-Airbag rauskommt, wird das mal richtig teuer
da kannste heute aber bei allen herstellern nur noch joghurtbecherplastik finden, der "tok tok" test beweist es. nix mehr aufgeschäumtes material wie bei meinem 406.
und wenn der beifahrerairbag rauskommt ist es in den meisten fällen eh zu spät, sollten noch mehr luftballons rauskommen (incl. knieairbag wenn er den hat) schraubst du da nicht mehr rum.
ok, eine stabile fahrgastzelle hat er, schau dir mal die schwellen genauer an, da sieht man doch den fortschritt der letzten 20 jahre.
braucht man aber auch, denn die übersichtlichkeit nach schräg vorn ist eine zumutung, nach hinten geht ja noch. die a - säule ist so fett und flach gebaut, da kann nicht nur ein pkw komplett verschwinden.
ich habe hier eine abknickende vorfahrt wo ich geradeaus fahre aber einen kleinen schlenker fahren muss, da hatte ich mal plötzlich ein auto neben mir was ich vorher nicht gesehen hab.

die sitze hinten kannst ja nicht nur flachlegen, auch hochklappen oder ganz raushauen, dann hat der koffer ordentlich volumen.
falls mal das gepiepe losgeht wegen nicht angeschnallter personen auf der rückbank, einfach die sensorleiste unter dem teppich abklemmen, ich habe noch keinen prüfer gesehen der bei der hu da hinten jemanden reinpflanzt und dann ne runde fährt.

zu deinem infotainment kann ich leider nichts sagen, unser hatte noch keinen usb port (oder ich habe ihn nie gefunden), dafür im handschuhfach einen chinchanschluß. da soll man angeblich einen mp3 player anschliessen können, habe ich mal ausprobiert aber es klappte nicht.
dann blieb es eben bei der alten cd für´s radio.

immerhin: beim jetzigen 2008 für frauchen ist zumindest das handy schon gekoppelt - seitdem redet sie so gern mit mir wenn sie unterwegs ist und ich zuhause.

dann bin ich mal auf donnerstag gespannt!

andreas

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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von 406 D » Mo 07.09.20 19:29

obelix hat geschrieben:
So 06.09.20 16:11
er Auspuff schaut aus, wie wenn er grade mal ein halbes Jahr auf dem Buckel hätte, ist aber noch der erste, echt erstaunlich.
richtig, der übliche 3 - jahreswechsel entfällt damit :zwinker:
da hat pug mal dazugelernt, ich meine da ist sogar teilweise edelstahl verbaut.

ölwechselintervall sollte man penibel einhalten oder sogar unterschreiten, ist wichtig bei dem motörchen. und ganau das vorgeschriebene öl verwenden.

das öminöse sonnendach wirst iwann verfluchen, im sommer wird es mit geöffneter jalousie brütend heiß in dem ofen.
anfangs spielt man da ein bisserl mit herum - irgendwann bleibt es dann der einfachheithalber geschlossen, zumal die vorderen passagiere nix davon haben da die frontscheibe so flach liegt und es zu weit hinten beginnt.
oder man bekommt eben einen nackenkrampf.

die sitzwange ist echt ein übel, wohl dem der sie ohne zu berühren einsteigen kann, klappt im leben nicht und lässt sich nicht vermeiden das der sitz dort leidet.

das lederlenkrad ist auch nicht der hit, bloß nicht mit frisch gecremten händen berühren, es ribbelt gerne an den neuralgischen punkten auf.

mit der ha weiß ich noch nicht weiter, komme ja auch nicht mehr in die servicebox rein um bilder davon anzuschauen. unser hatte keine probleme damit.

andreas

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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von obelix » Di 08.09.20 13:30

406 D hat geschrieben:
Mo 07.09.20 04:20
da kannste heute aber bei allen herstellern nur noch joghurtbecherplastik finden, der "tok tok" test beweist es. nix mehr aufgeschäumtes material wie bei meinem 406.

die übersichtlichkeit nach schräg vorn ist eine zumutung, nach hinten geht ja noch. die a - säule ist so fett und flach gebaut, da kann nicht nur ein pkw komplett verschwinden.

die sitze hinten kannst ja nicht nur flachlegen, auch hochklappen oder ganz raushauen, dann hat der koffer ordentlich volumen.
Ja, die Plaste wird immer mieser...
Ich sehs täglich an meinem Transit und den neueren Tourneos von Kollegen.
Billig, kratzempfindlich und klebrig, zieht Staub an wie ein Magnet und lässt sich kaum sauberhalten.
Sitze raus - naja, die müssen dann ja irgendwo hin:-) Ich werd mir das alles mal in Ruhe anschaun. Gerüchtemässig kann man den Beifahrersitz auch zusammenfalten, um langes Gut transportieren zu können.

Das mit der Übersichtlichkeit hab ich schon nach 300 Metern gelernt:-) Ich hoffe, beim Mädel gehts genauso schnell*ggg*

Gruss

Obelix
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Re: Fragen zum 308, Teil 1...

Beitrag von obelix » Di 08.09.20 13:39

406 D hat geschrieben:
Mo 07.09.20 19:29
das öminöse sonnendach wirst iwann verfluchen, im sommer wird es mit geöffneter jalousie brütend heiß in dem ofen...

die sitzwange ist echt ein übel, wohl dem der sie ohne zu berühren einsteigen kann, klappt im leben nicht und lässt sich nicht vermeiden das der sitz dort leidet.

das lederlenkrad ist auch nicht der hit, bloß nicht mit frisch gecremten händen berühren, es ribbelt gerne an den neuralgischen punkten auf.
Das bleibt eh zu... Mir gefällts deshalb, weil sich da dann kein Lack auflösen kann*ggg* Seeeehr gut... Und es ist weniger Fläche zu polieren:-)

Einsteigen ohne drüberrubbeln geht nicht, schon gleich gar nicht, wenn man etwas bewegungseingeschränkt ist (4 Wirbel, die kaum noch beweglich sind).
Also muss ich damit leben.

Die Lenkräder sind schon lange mies, schon im 806 hats aufgegeben, das AT-Teil aus ner Zitrone löst sich auch schon wieder auf.
Selbst die Lenker in den 80ern und 90ern hatten diese Tendenz, neben den Auflösungserscheinungen der Hartplastikteile der Innenverkleidungen. Die haben sich mal richtig zersetzt. Schreckt mich also nicht so wirklich, weil man es ja kennt*gg*

30 Jahre Peugeot härten ab...

Gruss

Obelix
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