Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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derasd
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von derasd » Mo 07.06.10 22:14
Hallo miteinander, ich bin seit einer Woche Besitzer eines Peugeot 205 1.4 Elégance mit 55kw.
Ich stellte schon während der Probefahrt fest, dass, trotz praller Sonne, 25°C und Autobahnfahrt, das Auto nie wirklich auf 90°C kam. Des weiteren ging die Drehzahl beim Gas geben im Stand nur langsam wieder zurück (ca. 5-10 Sek.). Als ich gestern mal den Ölstand überprüfte, stellte ich fest, dass das Öl am Messstab ca. 1cm über der max. Markierung war (Auto war warm gefahren). Auch sah ich, dass die Abdeckung der Einspritzung ganz verölt war. Als ich dann die Abdeckung weg nahm, sah ich, dass da die ganze Einspritzung inklusive anliegendem Stecker komplett verölt ist.
Das "seltsame" an der Sache ist, dass vor gut einem Monat von einer Werkstatt ein Service inklusive Ölwechsel vorgenommen wurde. Ich vermute nun, dass die Werkstatt da Mist gebaut hat.
Was soll ich nun tun? Kann ich das überschüssige Öl ablassen und die Einspritzanlage reinigen und die Sache ist erledigt, oder hat dies eventuell weitreichendere Konsequenzen?
Gruss Philipp
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Colonel
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von Colonel » Mo 07.06.10 22:43
Hallo !
Fahre jetzt keinen 205 aber die Problematik des "zuviel" Öls ist wohl universell.
Mir ist z.B. vor bald 2 Jahren, wegen zuviel Öls, mein ehemaliger 807 abgebrannt.
Meine lokale Werkstatt hatte wahrscheinlich beim Ölwechsel das Restöl nicht komplett abgelassen und die Sollmenge von 5,25 litern aufgefüllt, mit dem Ergebnis das aus dem Wrack satte 7 Liter abgezapft wurden um den Nachweiss zu erbringen.
Der 2.0 Hdi hatte wegen der zu hohen Motorölmenge über das Kurbelwellengehäuse Öl ausgepresst, was sich irgendwann an dem heissen Abgasskrümmer o.ä entzündet hatte.
Also lieber vorher nochmal den Ölwechsel (richtig) machen und die korrekte Menge einfüllen.
Gruss
Carsten
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mrx0001
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von mrx0001 » Di 08.06.10 02:01
ablassen / absaugen auf jeden fall nicht so lassen.
und tu dir nen gefallen immer schön 10W40 nix teureres das were verschwendung. die motoren mögen sowas eher als 5w40
205 xs 1,4l tu3m (TU 205)
205 ?? 1,4l tu3m ( X 205)
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derasd
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von derasd » Di 08.06.10 07:23
Zum ablassen sollte irgendwo eine Ölablassschraube vorhanden sein, oder? Und ich liege richtig mit der Annahme, dass die Einspritzung nicht voll verölt sein darf?
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von mrx0001 » Di 08.06.10 12:48
wenn die abdeckung ab nimst über der einspritzung ist edie eigendlich immer leicht ölig wegen der ölnebelabsaugung aber wenn zu viel öl drin ist kann das schon etwas mehr sein.
unten an der ölwanne ist eine ablasschraube kannst ne saubere wanne drunter stellen ablassen und wieder bis kurz unter max laut peilstab auffüllen oder halt in ner werkstatt nen schluck absaugen lassen ist nicht so eine sauerei und der aufwand ist auch geringer.
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von Peugeot309GTI-TD » Di 08.06.10 13:57
mrx0001 hat geschrieben:ablassen / absaugen auf jeden fall nicht so lassen.
und tu dir nen gefallen immer schön 10W40 nix teureres das were verschwendung. die motoren mögen sowas eher als 5w40
Den Motoren ist das sowas von Latte ob die 0W40 5W40 10W40 oder 15W40 bekommen,alle genannten Öle sind warm gleich dünnflüssig und 15W40 ist beim Kaltstart bei unseren Temperaturen mehr als ausreichend! Mein 1,9D im 309 hat nachdem ich das Ding zerlegt hab rund 600tkm (davon gute 200tkm auf 100% Pöl!) mit 15W40 geschruppt, Ölwechselintervalle so alle 20-40tkm! Hab den Motor zerlegt und geschaut wie es mit Ablagerungen ausschaut,da war rein garnichts, alles nur dummes gebraddel! In irgendwelche Hochleistungsmotoren würde ich solches Öl auch nicht unbedingt einfüllen, für die ganzen TU und XU Krücken reichts dicke!
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derasd
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von derasd » Di 08.06.10 20:57
Hallo und danke für die Antworten.
Hat alles gut geklappt, bis ich das Drosselklappenpoti einstellen wollte. Habe mich an einer Anleitung bedient die ich zum 309 gefunden habe. Es gibt da eine Tabelle mit der Spannung welche am Stecker bzw. am Poti sein muss. Ich habe für Uv am Stecker (nicht angeschlossen am Poti, die beiden Kontakte welche ganz aussen am Stecker sind) 5V gemessen, wenn ich das nun mit der Tabelle vergleiche, müsste ich U1=3,8V haben (Stecker am Poti angeschlossen, die beiden Kontakte welche am weitesten von einem weg sind).
Ich konnte jedoch mit drehen des Potideckels nur zwischen 1,6V und 3,0V einstellen. Also versuchte ich den Potifinger selbst zu drehen, dabei ist mir dummerweise jener abgebrochen. Nach dem ersten Schreck kam der zweite Schreck, ich finde kein Ersatz, auch nicht auf dem Schrott. Ich versuche nun den alten wieder herzurichten.
Jedoch bleibt die Frage:
Welche Spannung muss am Stecker des Drosselklappenpotis anliegen? Kann ich mich nicht auf die Tabelle mit den Spannungen für den 309 verlassen, bzw. spielt die Motorisierung noch eine Rolle?
Besten Dank
*edit*
Habe gerade gesehen, dass die Anleitung die ich benutzt habe ursprünglich bei einem 205 1.4l benutzt wurde. Müsste also stimmen mit den 3,8V. Nur seltsam dass ich nur auf 3V kam. Was hat denn eine zu niedrige Spannung für Auswirkungen?
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von mrx0001 » Di 08.06.10 22:56
hast du den leerlaufsteller auch zurückgefahren? der muss komplett eingefahren sein wenn ich das richtig im kopf habe.
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von Peugeot309GTI-TD » Di 08.06.10 23:04
Vermutlich sind die Schleifbahnen am Poti durch, groß messen kann man mit einem Multimeter da garnichts da brauch man schon ein Oszi um den Zustand beurteilen zu können bzw um eine Rauschprüfung machen zu können!
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von Gentry_Ba » Di 08.06.10 23:30
...0W40 würd ich mit SICHERHEIT nicht in so nen motor kippen, das läuft aus sämtlichen dichtungen wieder raus...
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...finesse française...