EBC green, qualitativ Standart?

[detlef]

Mit Reibwerten wird wohl kein normaler Kunde was anfangen können.Auf der EBC-Seite ist wohl ne
Tabelle wo die einzelnen Temperaturbereiche für die jeweiligen Beläge aufgeführt sind.

[obelix]

Mit Reibwerten wird wohl kein normaler Kunde was anfangen können.Auf der EBC-Seite ist wohl ne
Tabelle wo die einzelnen Temperaturbereiche für die jeweiligen Beläge aufgeführt sind.

die ebc-shops sind leider nicht so wirklich informativ.

genauere infos zu den ebc-sachen findest du hier:
http://www.liontech.de/up/ebc-info.pdf

ist allerdings über den shop noch nicht abrufbar, weil die ganzen ebc-teile noc nicht eingestellt sind.

für den groben reibwerte-überblick:
blackstuff 0,46
grennstuff 0,55
redstuff 0,5
yellowstuff 0,6
bluestuff 0,55

die reibwerte alleine sind aber noch nicht wirklich aussagekräftig.
zum einen spielt natürlich auch die belagmischung eine grosse rolle und nicht zu vergessen die scheibenqualität.
und genau hier liegt der kardinalfehler, den die meisten machen.

man kann nicht wild zusammenstellen.
ein harter belag und eine harte scheibe werden immer zu schlechten ergebnissen führen.
einer der beiden partner MUSS sich opfern, sprich weich sein.
ein beispiel:
man schiebe nen stahlklotz aus werkzeugstahl über ein schleifpapier und macht danach das selbe mit einem kupferklotz.
welcher wird mehr reibung haben?

gruss

obelix

[BigAl]

Sers,

@Obelix. Das ein material nachgeben muß ist klar. Nur man muß ja die werte irgendwo nachlesen können. Bzw in erfahrung bringen. Erst wenn man die werte hat, kann man ja das zusammenstellen, was einem paßt.

Das mit den Reibbeiwerten sind ja jetzt die von EBC. Nur sowas muß es ja auch von Ferodo, ATE und co geben. Und das ganze ja dann auch von den scheiben.

Oder seh ich das jetzt mal komplett falsch? In mein, bei den serienbremsen ist doch bestimmt auch ein kompromis enthalten, so wie bei dem Fahrwerk.

Mfg Martin

[obelix]

Sers,

@Obelix. Das ein material nachgeben muß ist klar. Nur man muß ja die werte irgendwo nachlesen können. Bzw in erfahrung bringen. Erst wenn man die werte hat, kann man ja das zusammenstellen, was einem paßt.

Das mit den Reibbeiwerten sind ja jetzt die von EBC. Nur sowas muß es ja auch von Ferodo, ATE und co geben. Und das ganze ja dann auch von den scheiben.

Oder seh ich das jetzt mal komplett falsch? In mein, bei den serienbremsen ist doch bestimmt auch ein kompromis enthalten, so wie bei dem Fahrwerk.

Mfg Martin

naja, da ich ferodo nicht im programm habe kann ich dazu auch nix sagen. dazu würde ich mal google quälen.

aber wie ich schon sagte - wildes mischen ist gefährlich. nur der reibwert allein sagt eben noch ned alles aus. aus diesem grund empfehle ich grundsätzlich entweder sportbeläge mit seirenscheiben zu fahren (da die zulassung eh auf serienscheiben beruht) oder beide komponenten von einem hersteller zu wählen. alles andere ist try & error
ich persönlich würde nie einem kunden empfehlen, dass er ne brembo max mit yellowstuff-belägen betreibt, wenn da nachher was passiert steht er bei mir auf der matte...
im rennbetrieb eines rennteams oder als privatfahrer kannst auf rennstrecken deine persönlichen favoriten (auch streckenbezogen) rausfahren - im strassenbetrieb sollte man das tunlichst unterlassen. wenn da mal was passiert und der gutachter kommt drauf hast du ein mittelschweres bis heftiges problem.

gruss

obelix

[Aron]

die reibwerte alleine sind aber noch nicht wirklich aussagekräftig.
zum einen spielt natürlich auch die belagmischung eine grosse rolle und nicht zu vergessen die scheibenqualität.
und genau hier liegt der kardinalfehler, den die meisten machen.

man kann nicht wild zusammenstellen.
ein harter belag und eine harte scheibe werden immer zu schlechten ergebnissen führen.
einer der beiden partner MUSS sich opfern, sprich weich sein.
ein beispiel:
man schiebe nen stahlklotz aus werkzeugstahl über ein schleifpapier und macht danach das selbe mit einem kupferklotz.
welcher wird mehr reibung haben?

Doch sind sie...

wenn man bedenkt das der EBC grün weicher sein sollte als Standartbeläge müsste er ja schonmal besser reiben. Tut er aber nicht. Aus dem Werkzeugbau ist mir auch bekannt das temperaturbeständigere Werkstoffe zäher und Verschleißärmer sind. Also sollten weiche Standartscheiben besser zupacken als getemperte Werkzeugstähle der besseren Scheiben...

Werkzeugstahl und Kupferklotz ist kein Vergleich. Fakt ist das die Galfer Beläge die auf dem 307 drauf sind und die ATE ausm Aftermarkt die Hälfte von den EBC kosten, aber absolut nicht schlechter sind, darum gehts.

Wenn ich weichere Beläge kaufe müssen sie bei gleichen Scheibenmaterial ganz einfach besser bremsen als Standartzeug, tun sie das nicht haben sie einfach keinen höheren Reibwert. *punktum*

[swordmaster]

für den groben reibwerte-überblick:
blackstuff 0,46
grennstuff 0,55
redstuff 0,5
yellowstuff 0,6
bluestuff 0,55

ok, da ich nicht viel ahnung habe frag ich lieber nochmal nach....
bei EBC sind das doch immer die selben scheiben, da gibts doch keine spez. greenstuff bremsscheiben oder?
würde das dann bedeuten, dass ich mit einer greenstuff (0,55) bessere bremswerte erziele als mit redstuff (0,5)? auch wenn ich die klötze mit einer zimmermann scheibe oder ate scheibe kombiniere?
besten dank für weitere aufklärung

[obelix]

für den groben reibwerte-überblick:
blackstuff 0,46
grennstuff 0,55
redstuff 0,5
yellowstuff 0,6
bluestuff 0,55

ok, da ich nicht viel ahnung habe frag ich lieber nochmal nach....
bei EBC sind das doch immer die selben scheiben, da gibts doch keine spez. greenstuff bremsscheiben oder?
würde das dann bedeuten, dass ich mit einer greenstuff (0,55) bessere bremswerte erziele als mit redstuff (0,5)? auch wenn ich die klötze mit einer zimmermann scheibe oder ate scheibe kombiniere?
besten dank für weitere aufklärung

nicht ganz.

die serienersatzscheibe ist aus einem anderen materal als die turbogroove und die blackdash.
die reibwerte alleine sagen nicht alles, es geht ja auch um das temperaturverhalten.
deshalb kann z.b. der redstuff einen anderen reibwert haben als die gelben. der belag entwickelt sich beim bremsen dann eben anders, alles was sozusagen "fastroad" oder "track" bedient (auch bei anderen herstellern) zielt natürlich eher in richtung gewaltbremsung und v-max-reinlatschen. ein reiner serienbelag muss alles in etwa gleich gut können. ich halte die gelben für den besten kompromiss beim sportlichen fahren. die roten sind mehr auf temperaturstabilität gemünzt, wofür auch der keramikanteil spricht.
also z.b. am ring oder im motodrom aus hohen tempi auf rechtwinklige ecken verzögern. oder im slalomsport, wo man teilweise aus 160 auf 30 km/h runterklotzen muss.

die kombi mit ate oder anderen scheiben beurteile ich nicht - dazu hab ich ja schon was geschrieben. zimmermänner würden mir persönlich nicht ans auto kommen, die im web lesbaren krititiken reichen mir da:-)

was auch eine grosse rolle spielt ist die haftfähigkeit der reifen, die haben mit einen entscheidenden einfluss auf das bremsverhalten. das wird gerne mal vergessen.

leider wird der 306 mit den tgd und den yellowstuff wahrscheinlich nicht fertig bis sw, das fahrwerk kommt wohl nicht rechtzeitig, auf den bin ich schon sehr gespannt.

gruss

obelix