Konga hat geschrieben:
Werkstätten füllen gerne zuviel Öl ein, kippen x Liter drauf ohne Rücksicht auf die verbliebene Restmenge. Nach den überzogenen Ölpreisen für mich die größte Motivation, den Ölwechsel stets selbst zu machen.
glaubst du das selbst?
würde ich als werkstattarbeiter zu viel öl reinkippen (nach deiner aussage mehr als ich in diesem falle berechnen könnte) gehe ich das risiko ein, einen motorschaden zu verursachen, den ich dann vor meinem chef - und dem kunden - zu verantworten habe...
wie oft wird das ein monteur machen können?(ich denke ein mal wird unter abmahnung geduldet, das zweite mal zählt als vorsatz und ich könnte mir nen neuen job suchen)..
also wenn du schon den werkstätten betrügerische absicht unterstellst, dann wäre eher das bestreben, eine möglichst geringe ölmenge einzufüllen, aber die vollen (angegebenen) x liter abzurechnen - mehr gewinn kann man nicht machen, als wenn man "überzogen" teures öl zwei mal verkaufen kann, oder?
@konga - ich will dich jetzt nicht persönlich angreifen ... aber dass die (fach)werkstätten immer die bösen sind, weil sie geld für ihre arbeit wollen, hängt mir bald zum hals raus ... aber manchmal rächt sich sowas ...
und garnicht sooo selten ... ich durfte vor zwei wochen zum beispiel einem kunden mitteilen, dass dessen auto, welches die letzten drei jahre in einer freien und "günstigen" (wie sich rausstellte im rechnungsbetrag teurer, als wir bei VERGLEICHBARER arbeit gewesen wären - inspektion is halt nicht inspektion!) werkstatt gewartet wurde, aufgrund vieler verschleissreparaturen, die in den 1500 kilometern seit der letzten "wartung" nicht ihre ursache fanden, ein totalschaden ist. aufgrund etlicher "verschleppter" mängel mussten wir - und um sicher zu gehen ein zugezogener tüv-prüfer - dem kunden nahelegen, entweder von einer fachwerkstatt die mängel beseitigen zu lassen, oder das fahrzeug stillzulegen...
warum tüv prüfer? klar - die vertragswerkstatt ist ja nur drauf aus, "überflüssige" reparaturen zu verkaufen - ein tüffer is da doch was unabhängiger und auch vor zweifelnden kunden, die nen haufen geld in wartungen der letzten drei jahre investiert haben, glaubhafter... oder hättest du der markenwerkstatt geglaubt?
zu dem eigentlichen thema...
öl über max - no go - weder kalt, noch warm!
du schlägst dir´s wie beschrieben schaumig. dabei isses wurscht, ob du kalten, oder warmen schaum hast. allerdings kenn ich´s von unseren motoren eher so rum, dass der ölstand bei warmem motor eher ansteigt. also die messung bei betriebswarmem motor eher mehr anzeigt. hast du für die messung nach motorlauf ne angemessene wartezeit eingehalten? zehn minuten wären da mal ne hausnummer... das öl braucht ja auch zeit, wieder zusammenzulaufen...
über die kurbelgehäuse-entlüftung baut sich ein teil des überschusses ab - ja ... aber willst du unbedingt öl im ansaugtrakt? in der regel führen die entlüftungen da nämlich hin (ich denke, bei pug wird´s genauso sein!) ... das ist nicht wirklich vorteilhaft!
gruß martin