Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
CaliforniaPug
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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Beitrag von CaliforniaPug » Mo 16.11.09 22:59

Obelix hat geschrieben:naja, ganz so einfach ises dann auch wieder ned:-)
der kabelbetreiber verlangt die schriftliche einverständniserklärung des hauseigentümers zur installation. hat er die ned macht er nix.
und wenn der besitzer das ding ned unterschreibt hast einfach pech, denn du hast keinen anspruch darauf, denn alle informationskanäle die du verlangen kannst kommen auch über die teledoof-leitung. ausser, du bist ein eigeborener aus irgendeinem exotische land und kannst nur über alternative wege an dein heimatsprachliches programm gelangen. ist ja das selbe mit der satellittenschüssel, die darfst auch ned einfach an die hauswand dübeln.
obelix
Gut, ich oute mich jetzt mal als (was den technischen Aufbau angeht) Kabeldilettant. Ich dachte, bis dato, dass die einzige Hardware (außerhalb der Wohnung) der Hausübergabepunkt (das graue Kasterl das irgendwo im Keller hängt) ist. Das es da u.U. ältere Modelle gibt, die getauscht werden müssten kann ich mir vorstellen, genauso, wie es in älteren Häusern auch Kabelverstärker geben kann, die nicht bidirektional sind. Ich würde mich hier mal aus dem Fenster lehnen, dass wohl kaum ein Vermieter sich sträuben würde, wenn das Ding ausgetauscht wird (zumal ihn das ja nichts kostet) - insbesondere nicht unter dem Aspekt der kommenden Analogabschaltung (spätestens dann MUSS getauscht werden). Wenn andere Leute im Haus schon digitales Kabel oder gar Rückkanalangebote nutzen, dann seh ich ehrlich nicht wirklich das Problem, warum der Vermieter überhaupt informiert werden müsste, da alles weitere ja innerhalb der Wohnung stattfindet (bei Umschaltung von Telekom auf anderen Vollanbieter muss schließlich auch umgestöpselt werden, ohne, dass der Vermieter da was zu schnabeln hat).
Auch kommt nicht die ganze Grundversorgung über die Teledoof-Leitung. IPTV geht schließlich erst ab einigen MBit DSL Verbindung und die sind weiß Gott nicht überall vorhanden (evtl. kommt auch ein "Recht auf Breitband"). Wenn du also keinerlei TV Anschluss im Haus hast, dann würde das nicht ziehen.

Hinsichtlich der Satanlage ist es aber nicht so einfach wie DU dir es machst :D

Grunsätzlich hast du schon recht mit deiner Aussage hinsichtlich des heimatsprachlichen Programms (gilt allderings auch schon bei Schweizern, wenn der SF nicht anders zu empfangen ist). Allerdings sprechen wir hier von einem "besonderen Informationsbedarf", ergo, wenn du z.B. Student der Medienwissenschaft bist und halt andere Sender brauchst geht das auch. Das ganze tritt aber erst ein, wenn ein zumutbarer Empfangsweg bereitgestellt wird (z.B. früher wurde extrem verrauschtes Antennenfernsehen, das kaum zum aushalten war, als unzumutbar angesehen). Das ganze ist aber insofern eigentlich nur soweit wirksam, da das anbringen von Satellitenschüsseln an der Hauswand nur untersagt werden darf, wenn die Fassade dadurch entstellt werden würde (angesichts der Verbreitung dieser Schüsseln eigentlich nur bei denkmalgeschützten Häusern und ähnlichem durchsetzbar). Stellst du das Ding z.B. per Ständer auf den Balkon oder schraubst es an die Brüstung ist es generell nicht zu untersagen, da der Balkon bzw. die Terrasse zur Wohnfläche gehört. Kannst ja Oma auch die Blumenkästen nicht verbieten.

Edit: sorry kleiner Fehler: es ist NICHT (notwendigerweise) gestattet die Satschüssel direkt an die Brüstung zu schrauben. Der Vermieter kann sich auf optische Einwirkungen berufen, allerdings nur, wenn sich die Schüssel nicht mehr im Bereich des vertragsmäßigen Gebrauchs befindet (ergo ne 220cm Schüssel könnte Ärger geben, ne 60er wohl kaum)
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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Beitrag von Matt´n » Di 17.11.09 09:29

die Gesetze hinsichtlich dem Betreiben einer Sattelittenschüssel haben sich 2007 geändert.

Auch wenn das einige Vermieter nicht wahr haben wollen, aber solange Du nicht das Mauerwerk beschädigst, also die Schüssel am Balkongeländer oder so befestigst und das Haus NICHT unter Denkmalschutz steht, darfst Du die Schüssel (egal wie groß) betreiben.

Die Optischen belange interessieren die Gerichte nicht.

Das setzt allerdings voraus, das das Haus KEINEN Kabelanschluß hat !
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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Beitrag von CaliforniaPug » Di 17.11.09 13:05

Nope...

Wenn objektiv keine Beeinträchtigung der Optik der Fassade auszumachen ist (z.B. weil die Schüssel so aufgestellt wurde, dass man sie von der Straße aus nicht oder nur unerheblich erkennen kann, z.B. Sichtschutz durch Balkonwände), diese auch nicht beschädigt wurde (ergo das Ding ist nicht fest mit dem Haus verbunden) und die Anlage fachgerecht (was auch nicht heißt, dass da ein Fachmann herkommen muss) installiert ist, dann kann sich der Vermieter auf den Kopf stellen, das Ding kriegt er nicht los, gleichgültig ob ein Breitbandkabelanschluss besteht oder nicht (vgl. u.a. LG Hamburg WuM 1999, 454; LG Berlin GE 2003, 1330). Die Rechtsprechung geht teilweise auch so weit, dass sie besagt, dass bei weniger ansprechenden Häusern (z.B. 60er Jahre Betonbunkermietskaserne) eine optische Beeinträchtigung auch bei Sichtbarkeit der Anlage per definition nicht gegeben sein kann und von daher auch ein Entfernungsanspruch hinfällig ist (vgl. LG Hamburg 307 S 139/05, 2006 und )

Dein Einwand bezieht sich lediglich auf die Fälle in denen ein besonderes Informationsinteresse besteht, ergo bei ausländischen Bürgern, Journalisten, bestimmten Wissenschaftlern, usw. Da gilt das auch nur dann, wenn ohne größere technische Klimmzüge und mit vertretbarem finanziellen Aufwand die entsprechenden Programme über Kabel empfangen werden können (z.B. per Pay-TV), vgl. u.a. BGH WuM 2005, 237
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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Beitrag von sub » Mi 18.11.09 08:29

ehm ... nur mal so am rande ...
es ging darum das der KABELANSCHLUSS bereits in der miete mit drin ist, nicht der TELEFONANSCHLUSS ;-)
Gruß
Stephan

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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Beitrag von puggy » Fr 20.11.09 10:20

also ich bin seit über einem Jahr bei Kabel BW und bin recht zufrieden. Der Service ist super und auch die Internetverbindung. Hatte bisher keine Aussetzer. Das Einzige was sein kann dass die Telefonie ab und zu spinnt, das hat sich aber in letzter Zeit auch gebessert. Anfangs hatten die noch Probleme damit, hatten aber gesagt dass sie an der Problematik dran sind. Zu Stoßzeiten kann die Bandbreite natürlich auch runter gehen, das ist aber bei allen Anbietern so, je nach dem wie voll die DSLMs sind.
Im Großen und Ganzen stimmt das Preis/Leistungsverhältnis und ich kann es echt weiterempfehlen!

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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Beitrag von Strange » Fr 20.11.09 12:23

Hey Leute!

Erst einmal sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Bin halt im Renovierungs- und Umzugsstress. :zwinker:

Grundsätzlich an alle vielen Dank für die Tipps, Hinweise und Erfahrungsberichte! :lach:

Positive wie negative Aspekte gibt es ja bei allen Dingen. Da muss man halt schauen, was zu einem selbst am besten passt bzw. mit was man sich am besten in Bezug auf seine individuelle Situation und seinen eigenen Anspruch arrangieren kann. :)

Aus diesem Grund hatte ich bereits Ende letze Woche in einem Unitymedia-Shop den Vertrag für das Kombi-Paket 3play unterschrieben (15 Montate, wobei die ersten drei kostenlos sind) - die Kündigung für dieses dusselige Sicherheitspaket, welches drei Monate gratis ist und danach noch vier Euro pro Monat kosten würde, hat der gute Mann vor Ort mir gleich ausgedruckt. :daumenhoch:

Bereits seit vorgestern habe ich in der neuen Wohnung Internet- und Telefonanschluss. Mit dem Techniker konnte ich mich "einigen", dass er nicht nur die Hauptanschlussdose auswechselt, sondern auch noch im Arbeitszimmer und im Schlafzimmer. :D

Die Geschwindigkeit der Internetleitung habe ich wie auch die Telefonleitung gestern bereits getestet, und ich muss sagen, da "flutscht es schon ordentlich" mit der 20.000er Leitung. :lachkreisch: Bislang hatte ich ja in der alten Wohnung eine 16.000er-Leitung über Congstar, also über die Telefonleitung. Die war auch schon sehr flott, aber man merkt doch schon einen positiven Unterschied. :daumenhoch:

Von der gestern auch getesteten Sprachqualität der Telefonübertragung über das TV-Kabel bin ich echt angenehm überrascht. Gut, war jetzt nur gestern ein paar Mal, wo ich telefoniert habe, doch da war die Sprachqualität von einem guten alten Analog-Telekom-Anschluss nicht zu unterscheiden.
Wenn die Leitung das ein oder andere Mal etwas schlechter sein sollte, kann ich glaube ich damit leben. Ich denke jedenfalls, dass die Sprachqualität, sprich der Durchfluss der Datenpakete über das TV-Kabel, durchaus besser und stabiler ist, als von anderen Anbietern, die ihre Datenpakete über die Telefonleitung quetschen. Zumindest habe ich da schon sehr oft mit Leuten dienstlich telefoniert, bei denen die Sprachqualität grotten schlecht war - und da war schon alles dabei, Vodafon, 1&1, O2 und wie sie alle heißen. :zwinker:

Wenn sich jetzt nicht noch was Entscheidendes oder Permanentes negativ verändern sollte, dürfte ich mit meinem neuen Anschluss durchaus zufrieden sein. :)

Ich bin mir natürlich bewusst, dass die (aktuell) 25 Euro pro Monat für Internetflat und Telefonflat ins Festnetz nicht der super Preisknüller ist - es gibt ja mittlerweile schon günstigere Anbieter, die über die Telefonleitung gehen. Ich glaube aber, dass ich hinsichtlich der Qualität mit dem jetzigen Anschluss künftig besser fahre und von daher auch kein Problem habe, ein paar Euro mehr pro Monat zu zahlen.
Laut Vertrag erhöhen sich nach dem Ablauf der Mindestvertragslaufzeit (15 Monate) die Kosten von aktuell 25 auf 30 Euro. Allerdings habe ich ja die Möglichkeit, rechtzeitig vor Ablauf der Vertragslaufzeit zu kündigen und dann zu schauen, was sich dann in etwas mehr als einem Jahr preislich auf dme Markt getan hat. Das sehe ich nicht so als Problem an. Verheiratet bin ich mit Unitymedia ja nicht. :zwinker:

Aber schauen wir mal, wie sich die Preise bis dahin entwickeln. :)


Vielleicht noch ein kleiner Kommentar zu dem Hinweis von Obelix in Punkto möglicher Probleme mit dem Vermieter: Als ich den Vetrag im Shop unterschrieben hatte, sagte der gute Mann dazu, dass dies kein Problem sei, denn da ich ja schon über die Nebenkosten einen einfachen Kabelanschluss bezahle, müssten nur in der Wohnung die Dosen getauscht werden, und das könne ja dem Vermieter erst einmal egal sein.

Ich habe dann später mal mit meinem Vermieter telefoniert und der war ziemlich überrascht, dass Unitymedia mit mir einen Vertrag eingeht, obwohl er ja Vertragspartner mit den Mehrfachanschlüssen im Haus ist und wies natürlich berechtigter Weise darauf hin, dass die Leitungen im Haus ihm und nicht dem Kabelanbieter gehören. Außerdem sagte mein Vermieter, dass er ohnehin schon überlege, den Kabelanschluss grundsätzlich zu kündigen, da dieser ständig teurer würde und eine Schüssel auf dem Dach langfristig billiger sei - auch für die Mieter.

Als der Techniker dann Anfang der Woche kam, tauschte er wie schon gesagt die Dosen bei mir in der Wohnung, sagte dann aber auch, er müsste im Keller im Verteilerkasten nachschauen, ob da was zu ändern wäre - und siehe da, er müsse sowohl einen neuen Verstärker als auch einen neuene Verteiler installieren - das aber gänzlich auf Kosten des Kabelanbieters. Weder mir noch dem Vermieter würden Kosten entstehen und die neu installierten Teile würden auch im Keller bleiben - selbst wenn der Vermieter irgendwann einmal die Kabelvertrag kündigen würde.
Ich natürlich gleich den Vermieter hinzugezogen, und der hatte dann glücklicherweise kein Problem mit dem "kostenlosen Upgrade" der Teile auf Kosten des Kabelanbieters. Der Techniker erklärte ihm auch noch, dass ein Digital-Mehrfachbenutzervertrag derzeit schon für jeden Mieter/Teilnehmer ein paar Euro günstiger wäre als der aktuelle analoge Kabelanschluss - zumal bei einer Umstellung von Analog auf Digital nach der jetzt ja schon (durch meinen neuen Anschluss) geschehenen Erneuerung von Verstärker und Verteiler dann nichts mehr im Keller geändert werden müsste.
Mein vermieter war aufgrund dieser Informationen erst einmal positiv gestimmt und überrascht und will mit der Hausverwaltung und dem Kabelanbieter besprechen, ob ein Wechsel von Analog auf Digitalkabelanschluss finanziell tatsächlich lohnenswert wäre.
Von daher muss man als Mieter bei solch einer Sache tatsächlich am besten vorher mit dem Vermieter abklären, ob es bei so einer Sache Probleme geben kann.
Bei mir heißt es aber jetzt glücklicherweise erst einmal: Ende gut, alles gut. :zwinker:

Abschließend nochmals vielen Dank an alle, die sich hier so umfassend geäußert haben! :lach:

Viele Grüße,

Jan

CaliforniaPug
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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbieter?

Beitrag von CaliforniaPug » Di 24.11.09 11:49

Strange hat geschrieben:Hey Leute!
Ich habe dann später mal mit meinem Vermieter telefoniert und der war ziemlich überrascht, dass Unitymedia mit mir einen Vertrag eingeht, obwohl er ja Vertragspartner mit den Mehrfachanschlüssen im Haus ist und wies natürlich berechtigter Weise darauf hin, dass die Leitungen im Haus ihm und nicht dem Kabelanbieter gehören.
Das ist richtig, aber du änderst ja nix an der Leitung selbst. Was du da über die Leitung jagst ist eben ne ganz andere Baustelle, solange es a) eine vertragsgemäße Nutzung ist und b) die Funktionsweise für andere Teilnehmer nicht verändert
Die Kabelanschlussbox im Keller ist allerdings wieder Eigentum des Kabelnetzbetreibers
Strange hat geschrieben: Außerdem sagte mein Vermieter, dass er ohnehin schon überlege, den Kabelanschluss grundsätzlich zu kündigen, da dieser ständig teurer würde und eine Schüssel auf dem Dach langfristig billiger sei - auch für die Mieter.
Das ist sicherlich richtig, kann aber ganz schnell zum Bummerang werden. Du hast da nämlich ein nicht ganz unwesentliches Problem mit der Verkabelung. Ein Kabel-TV System ist ja recht banal aufgebaut: einfach alles in Reihe schalten und per T-Stück abzweigen. Wenns zuviele Teilnehmer sind, bricht das Signal zwar irgendwann zusammen, also schnell nen Verstärker reinklemmen. Beim Satellit hast du das Problem, dass du eine Punkt zu Punkt Verbindung brauchst (d.h. ein dediziertes Kabel von der Schüssel bzw. vom Multiswitch zu JEDEM Receiver). Je nach Architektur ist das nicht ganz günstig bis unmöglich. Es gibt zwar sog. Einkabellösungen (funktioniert vom schematischen Aufbau wie Kabel-TV), die sind allerdings stark Receiverabhängig und auch nur ein (mittelmäßiger) Kompromiss. Viele Vermieter gehen deswegen auf Kopfstationen, wandeln das Satellitensignal in analoges HF Signal und beschicken es über die bereits existierende Infrastruktur. Sicherlich die schlechteste aller Lösungen (Bildqualität, Sendervielfalt, usw.).
Zusätzlich braucht auch jeder Teilnehmer einen Receiver, was aber hinsichtlich der Kabeldigitalisierung egal ist (da braucht man schließlich auch einen).
Wenn die Verkabelung des Hauses (z.B. durch Leerrohre) mit vertretbarem Aufwand machbar ist, dann kann man das machen, muss sich aber darüber im klaren sein, dass man hier von Amortisierungszeiträumen von einigen Jahren spricht. Wenn man vom Dachboden bis zum Keller die Wände aufspitzen muss, bald die halbe Wohnung auseinandernehmen, usw., dann kann man das eigentlich vergessen.
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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbiet

Beitrag von Klammi » Do 19.01.12 09:08

Hallo zusammen,

Wer hat Erfahrung von 3play Kombipakete von Unitymedia? wie es funktioniert

Ich bin ein ausländischer Student, kann ich das Projekt auch benutzen.

vielen Danke!

Setup

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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbiet

Beitrag von peu4ever » So 08.07.12 22:41

Ich bin bei Unitymedia in NRW und kann nur sagen, dass das Netz einfach klasse ist!

cid
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Re: Jemand Erfahung mit Telefon + Internet über Kabel-Anbiet

Beitrag von cid » Di 21.08.12 15:04

Ich hab bisher verschiedenens mit Unitymedia in NRW erlebt:

Ein Kollege hat das und es läuft seit Jahren stressfrei. Beste Sprachqualität, minimale Latenz was Ping angeht, massiv Bandbreite auch was den Uploadstream betrifft. Genauso wie man es möchte.

Und dann das, was ich damals in der Firma erlebt hab: Für den Standort war es angeraten eine zweite Anbindung zu besorgen. Da die nur als Backup gedacht war, wurde entschieden das es nix speziell für Firmenkunden sein müßte. Kabel war verfügbar und nach nur drei Monaten wurde dann endlich ein Modem geliefert und bekannt gegeben, das es jetzt gehen müßte. Es ging natürlich nicht. Nach diversen hin und her, Austausch des Modems Durchmessung der Leitung usw. lief es denn endlich irgendwann. Leider nicht stabil, die Verbindung brach ab und zu einfach zusammen, Latenzen gingen in den Sekundenbereich oder die Bandbreite schnurrte auf Modemgeschwindigkeit zusammen. Schliesslich einigte man sich drauf, das Kabel wohl technisch nicht machbar war und lieferte statt dessen DSL.

Gesperrt