Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich mich in unserem Landratsamt am Schalter wiederfinde. Da werden Paragraphen geritten und Regeln erklärt, die keiner kapiert.
So ergings mir damals auch, als ich meinen 407 zulassen wollte. Zum besseren Verständnis möchte ich hinzufügen, dass es ein Diesel aus dem Jahre 2004 ist. Nun sollte man ja meinen, dass die dort die Daten zum Fahrzeugtyp im System haben. War aber nicht so, denn die Dame fragte ich, ob denn das Auto einen Partikelfilter habe? Ich nickte brav, denn ich wußte es genau. Denn beim Kauf habe ich genau auf dieses geachtet.
Dann fragte die mich, ob ich das denn nachweisen könne? Ich habe einen Tag zuvor extra noch mal angefragt, was ich zur Zulassung alles brauche. Und von einer Bescheinigung für die Abgasnorm hat keiner was gesagt. Verarschung in erster Instanz.
Ich habe dann gegen gefragt, ob ich das Ding abbauen und ihr zum Beweis auf die Theke legen soll. Denn sie wollte nicht glauben, dass das Auto bereits ab Werk so einen Partikelfilter drin hat.
Dann fragte die auch noch, ob der denn nachträglich reingekommen wäre. Da war eine Geduld dann doch etwas schmal, denn meine originale Antwort: "Nein. Der Filter war schon da. Die haben das ganze Auto bloß drum rum gebaut!"
Den Blick der Amtsdame kann man sich vorstellen, aber das Auto erfuhr an diesem Tag tatsächlich seine Zulassung, wenn auch zunächst mit einer gelben Plakette.
Die wandelte sich in Grün, als ich von Peugeot die Bescheinigung zur Abgasnorm vorlegen konnte.
Jedoch habe ich jetzt Euro 3 trotz FAP. Da kann doch was nicht stimmen. Daher meine erste Frage: Ist Euro 3 beim 407 Diesel normal, oder haben die mich verladen?
Dann habe ich den Tipp bekommen, dass ich das Auto "umschlüsseln" lassen kann. Das würde sich sowohl in der Abgasnorm als auch nachher in der Steuer bemerkbar machen.
Service
