Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, daß es Leute gibt, die ohne Auto keine reelle Chance haben, zur Arbeit zu kommen ... ?!Dirk@205 hat geschrieben:Mobilität ist ein Grundbedürfnis, nicht Autofahren.
Autofahren ist in der heutigen Zeit für manche Leute ein Grundbedürfnis.
Ich will Dich jetzt nicht meine persönliche Situation vorpredigen. Ich sage Dir nur:
Ich habe keine Chance, ohne Auto zur Arbeit zu kommen es sei denn ich fahre vor Mitternacht los, um am nächsten Tag morgens um 6 Uhr auf der Arbeit zu sein!
Ist das eine Alternative? Bin ich faul weil ich nicht alternativ 45km mit dem Rad zu Arbeit fahre, also wahrscheinlich um 2 oder 3 Uhr nachts starten würde und dann wiederum abends um 21 oder 22 Uhr wieder zu Hause wäre?
Oder muss man sich dann einen neuen Job suchen, evtl. eine Umschulung, neue Ausbildung oder was auch immer machen? Muss man dann - wenn man all dieses in Kauf nimmt - seinen Lebensstandard komplett verlieren? Vielleicht in eine kleinere Wohnung ziehen, sein angezahltes Haus verkaufen oder was auch immer?
Man kann das beliebig realistisch oder übertrieben weiterspinnen ...
Und es geht nicht darum, ob sich zuerst die Arbeitsstellen von den Menschen entfernt haben oder umgekehrt. Fakt ist daß es heute für manche Leute so ist. Übrigens fällt mir dazu der Begriff "Zentralisierung" ein. In vielen Arbeitsbereichen wird kräftig zentralisiert, so auch bei unserem Unternehmen. Heißt nichts anderes als daß für einige unserer Mitarbeiter der Weg zur Arbeit noch weiter wird. Ja, wahrscheinlich ist dieses nur möglich weil zumindest annähernd 100% der Mitarbeiter ein Auto haben und nutzen können ...
Da stimme ich Dir zu. Aber wie schon gesagt: Manche Leute haben keine andere Wahl. Ich verstehe nicht, wieso manche anderen Leute das nicht einsehen wollen und immer meinen, wenn man nicht so bequem und luxus-gewöhnt wäre hätte man eine Wahl...Dirk@205 hat geschrieben:Autofahren ist eine sehr luxuriöse Art und Weise, dieses Bedürfnis zu befriedigen.
Grüße,
Dirk[/quote]