Batterieanzeige an!

[Aron]

is n unterschied ob du sie mit nem "normalen" ladegerät nur vollmachst, oder pb du sie entlädst und dann mit impulsladung wieder auf touren bringst...

die ladegeräte von CTEK sind sehr gut.

kriegst bei conrad und co recht günstig...

Moin,

das ist vollkommen egal, Impulsladung ist bei Gasdichten Batterien interessant, besonders beim Schnelladen, bei Bleibatterien entsteht da nur weniger Gas. Auch ist eine Sulfatisierung nicht mehr rückgängig zu machen, bei hohen Impulsströmen platzt lediglich die Sulfatisierte Schicht ab, folglich steigt die Kapazität durch freie Plattenoberfläche wieder an, jedoch haben die Bleiplatten im neuen Zustand die Oberfläche ähnlich feinem Schleifpapier. Ist die Oberfläche einmal sulfatisiert sinkt die Kapazität.

Auf die eigentliche Ladung hat eine Impulsladung keinen Einfluss. Eher die Geschwindigkeit der Ladung, grundsätzlich--> je weniger Ladestrom, desto mehr Zeit haben die Elektronen in die Bleioberfläche einzudringen, desto höher der Ladestrom, desto oberflächlicher die Ladung und entsprechend niedriger die Kapazität.

Back 2 topic,

ist die Batterie stark entladen und der Keilriemen beim Kaltstart leicht feucht kanns passieren das die Batterielampe kurz an geht.

Ich würde auf jeden Fall mal die Ladespannung messen, liegt sie nach einem kurzem Stück fahrt bei mindestens 14,2v an der Batterie ist soweit alles ok. Hast Du Startprobleme, obwohl Du im Stand nicht lange div Verbraucher laufen lässt sollte die Batterie keine Startprobleme verursachen. Gibts dennoch Probleme hast Du offensichtlich eine zu hohe Selbstentladung der Batterie, z.B. durch einen Plattenschluss am Fuß, welcher durch abgelagerten Bleischlamm/bleisulfit entsteht. Hier kann kein ach so tolles Ladegerät der Welt den Bleischlamm wieder in Blei/Bleioxid und Schwefelsäure umwandeln, geschweigedem das Blei/oxid wieder an den Platten anlagern. In dem Fall hilft nur eine Neuinvestition.

[black widow]

und das ganze nochmal in richtig..
danke, wieder was dazu gelernt, foren sind was tolles

ich denk aber das bei ner batterie in dem alter der marodierungsprozess noch nich so weit fortgeschritten sein sollte.

[Aron]

ich denk aber das bei ner batterie in dem alter der marodierungsprozess noch nich so weit fortgeschritten sein sollte.

Jein, man sollte sehen, es gibt die Batterien direkt mit verschiedenen Lebensdauerangaben, 3, 5 und 10 Jahre, im KFZ Bereich sind meistens 3 Jährige verbaut. Die heutigen Batterien werden durch höhere Anlasserdrehzahlen und dergleichen auch höher belastet als früher zu Vergaserzeiten.

Ich hatte mit meiner Standheizung und ner 62AH das Problem das ich jweils nur 10km fahrt hatte, da war für eine tiefgründige Ladung einfach keine Zeit, die 150A Lichtmaschine wird bei Bleibatterien auch nur zum kleinen Teil ausgenutzt. Folglich hatte ich nach einer Woche Startprobleme, nach einem Jahr war die Batterie dann breit, sämtliche Regenerationsversuche schlugen fehl, das Sulfat hatte sich zwar gelöst (Säure war braun verfärbt, nach dem laden/Regenerieren), aber die Bleioberfläche war weg, nach meiner Schätzung mit gezielter Entladung hatte das ding nach dem Winter trotz voller Aufladung nicht mal mehr 50% Kapazität. Die Bleiplatten sind heutzutage wegen der Oberfläche eben rauh, ist diese oberste Bleischicht aufgebraucht wars das.

Gelbatterie hatte ich mir auch schon überlegt zu verwenden, da sie durch den geringeren Innenwiderstand schneller eine Grundladung annimmt, aber da habe ich keine passende gefunden, die würden bei 150A Ladestrom ausgasen, auch sind 14,5V Ladeschlussspannung zu viel, Blei-Gel brauchen wieder begrenzte Ladeströme und Spannungen.