EDonkey-Netzwerk down?

[Uwes68]

Nabend,
alos ich habe gerade gelesen, das edonkey 30 Millionen zahlt und die Server dichtmacht, jedenfalls ist dan wohl bald alles offline.

Ich hatte auch is etwa zur Jahreswende nen zweiten rechner immer online, bis mal ein Brief von meinem DSL-Provider kam, Pixar hatte da nach der ID gefragt, weil ich Mdagaskar runterladen wollte und diesen damit natürlich auch online gestellt habe.
Da konnte ich mich rausreden und dann habe ich den auch ausgemacht, bringt eh nichts die Filme in mießer Qualität anzusehen, kriegt man nur Augenschmerzen von

Bei nem Bekannten standen letztens die Grünweisen vor der Türund haben alle Rechner mitgenommen, er war echt überrascht, weil der hatte nichts von edonkey oder so drauf.Aber seine Kinder haben über 300 Titel online gestellt über seinen DSL .
Der sit alle Rechner jetzt schon über 8 Wochen los und wartet was do so kommt .

Da druaf verzichte ich jedenfálls, die Filme kommen eh immer shcneller auf DVD und Musik gibts auch beim Russen

Uwe

[Chakky]

netzwerk down? naja es wird noch genug alternativ clients und server die das aufrecht erhalten werden ne zeitlang aber halt nich unbegrenzt...

naja jetzt werden die anderen netzwerke bissel zuschuss bekommen von usern die nur leechen^^

[gr4vy]

also das netzwerk werden sie nicht so leicht offline nehmen können, da es ja ein dezentrales netz ist, d.h. es gibt keinen hauptserver den sie abschalten können.

und zumal jeder theoretisch seinen eigenen ed2k server betreiben kann, wirds immer irgendwo server geben

[vulkanus]

Darauf würde ich mich nicht verlassen, gr4vy... Ein Server-Betreiber zieht wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf sich als der kleine Raubkopierer, der im Monat 2, 3 Songs runterlädt. Besonders im Zusammenhang mit Straftaten ist Aufmerksamkeit nicht unbedingt als Vorteil zu sehen... Ich denke daher, dass auf kurz oder lang die EDonkey-Ära und noch viele weitere Netze aussterben werden oder zumindest Möglichkeiten der Kontrolle bestehen werden.

Mich selbst stört diese Meldung im Übrigen in keinster Weise. Ich habe seit über 2 Jahren keinen derartigen Client mehr aufm Rechner und habe auch nicht vor, künftig wieder einen zu installieren. Auch bei uns im Büro bettelt zwar selbst der Chef manchmal drum, einen solchen Client installieren und nutzen zu dürfen. Darauf bekommt er dann nur die Antwort 'funktioniert nicht', woraufhin ich wieder ein paar Monate Ruhe vor solchen Fragen habe.
Warum ich das mache? Auch Chefs sind nur Benutzer. Und momentan muss ich leider davon ausgehen, dass er (und andere) sich nicht der Risiken bewusst sind. Deshalb versuche ich unsere Truppe momentan noch vor sich selbst zu schützen.
Besonders er als Unternehmer muss zu diesem Thema besonders sensibilisiert werden. Erstens ist nicht anzunehmen, dass er der einzige bleiben würde. Es würde daher erheblich mehr Trafficaufkommen (und damit Aufmerksamkeit) entstehen als es bei einem Privathaushalt üblich wäre. Zweitens würden bei einem begründeten Verdacht wohl alle Rechner beschlagnahmt, was ein Arbeiten praktisch unmöglich macht. Drittens ist er für alle Aktivitäten in seinem Unternehmen verantwortlich. Eine im Laufe der Zeit wahrscheinliche Geld- oder Haftstrafe wäre damit von ihm zu Tragen, was aus derzeitiger Sicht bei entsprechender Höhe bzw. Länge eine Unternehmensschließung zur Folge hätte.

[gr4vy]

Die Lösung für alle Probleme in solchen Belangen:
https://www.relakks.com/
(Wenn die Server mal nicht so überlastet wären)

Naja btw:
Hoher Traffic zieht nicht gleich zwangsläufig Aufmerksamkeit der ISP auf einen, nur weil viel Traffic fliesst, kann ja noch lange nicht von illegalem Tun und Handeln ausgegangen werden.
z.B. bei uns in der Firma haben wir eine 4MBit SDSL-Leitung, darüber werden ca 600 eMail Postfächer gehostet (Mitarbeiter und Kunden, teilweise werden die Mails noch auf Blackberrys gepusht), 200 Webpräsenzen laufen dadrauf, dann noch interne Linux-Mirrors, die sich jede Nacht synchronisieren, genau wie ein interner WSUS-Server. Ganz zu schweigen von den Mitarbeitern die tagsüber im Internet surfen und eMailen. Da haste ganz schnell die Leitung zu 60% belastet, zu Stoßzeiten geht auch mal sehr wenig bis gar nix.

Des Weiteren, wenn ich einen ed2k-Server anbiete, muss ich das ja noch lange nicht öffentlich tun.. In Uni-Netzen sind interne Server nichts seltenes, genauso wie es diverse ed2k-communities gibt, welche ihr eigenes VPN haben, und man von draussen nicht an die Server rankommt. Und Traffic ist wie schon oben gesagt, kein Zeichen für illegale Aktivitäten

[vulkanus]

Traffic im Allgemeinen nicht. Aber Traffic auf gewissen Standard-Ports, die Otto-Normal-Benutzer nicht ändert

[gr4vy]

ich weiss ja nicht, wie ihr da in österreich drauf seid, aber in DE schauen se definitiv nicht auf dem Protokoll-Layer nach Traffic, sondern auf dem Application Level.. (also z.b. über ed2k spybots, etc..) Weil welcher Traffic von Port X nach Port Y fliesst, ist ja erstmal nicht vorgeschrieben (indirekt über die RFCs zwar schon, aber wer hält sich denn noch an die )..

Ausserdem gibts ja die netten Darknets, die nach dem Motto "What happens here, stays here" funktionieren

[vulkanus]

Ich bin so drauf, denn unsere Firewall versteht nur Ports, IP's und Protokolle und anhand dieser sperre ich *g*
Wie ein Fahnder danach sucht weiß ich ned. Interessiert auch ned, die Leute hier solln arbeiten und keine P*rns ziehn

[gr4vy]

richtig so, hab bei uns auf der arbeit auch der einfachheit halber die dienste anhand der zielports gesperrt, obwohls z.b. via snort oder bro möglich wäre, dass ganze auf dem application level durchzuführen, was natürlich noch viel effektiver wäre, weil man z.b. cross-site-scripting damit tracken und verhindern könnte..
aber das treibt natürlich auch die last auf der maschine in ungeahnte höhen, deshalb musses da der protocol layer tun

[Susa]

Guten morgen!

Ich kenne mich mit dem ganzen Kram nicht sonderlich aus! *hüstel*
Hab aber auch gestern bei EDonkey son Schrieb gesehen! Hm, dann werde ich das Prog wohl wieder vom PC schmeißen!
Hab ja noch andere! Hoffe nur, die sind "etwas" sicherer!

Gruß

Susa