Peugeot und seine Drehstäbe

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Dave

re: Da darfst du nicht zu Peugeot gehen

Beitrag von Dave » Mi 21.04.04 23:18

>>Dave


>Bei Peugeot wollten die nur für Federn und Drehstäbe einbauen 400,-€ haben!!!


>Ich komme aus Celle und zahle ca 250,- € Für einbauen von Federn vorne Dämpfer vorne Dämpfer hinten Drehstäbe einstellen Achsvermessung und eintragen von Felgen und Fahrwerk.





Was bezahlt ihr denn sonst für Eintragungen? Also ich zahl bei meinem Tüv Prüfer 100 euro für Felgen, Fahrwerk, Auspuff, Bügél Motor und so...


hmmm...


Dave

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KMU
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Beitrag von KMU » Do 22.04.04 22:12

Peinlich peinlich, ausgerechnet eine Ford Werkstatt unterbietet alle Peugeot Werkstätten und Tuner!

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Pro_106
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Beitrag von Pro_106 » Do 22.04.04 22:37

Für Einbauen etc zahle ich wie gesagt (s.o.) ca.250,-€
Der einbau und die Drehstäbe einstellen inkl. Achsverm. kostet 180,-€ das Eintragen von Felgen und Fahrwerk soll so 50-60,-€ kosten.

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Re: Peugeot und seine Drehstäbe

Beitrag von obelix » Do 22.04.04 22:40

2,8 stunden für eine seite der hinterachse???
wo hat denn der die zeiten her?
ich hab kürzlich unter meisterlicher anleitung (war mein erstes mal...) an einem 206 die hinterachse in aller gemütlichkeit in 1,5 stunden gemacht. wohlgemerkt beide seiten...

und ich bin weder peugeotmechaniker noch sonst ein fahrwerksverdrehspezialist.

*kopfschüttel*

gruss

obelix
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gti205er

Re: Drehstäbe

Beitrag von gti205er » Fr 23.04.04 00:52

Also ich bin auch gerade dabei meinen 205er CTI runterzudrehen und ich höre auch immer das gleiche von meiner Peugeot Werkstatt.

Da die Federn scheinbar spezielle sind beim CTI und die vom GTI net passen musste ich Gutmann bestellen auf die ich 5 Wochen gewartet habe, die sind jetzt da und am Montag solls losgehen mim Tieferlegen, Preis wäre dann 300€ gewesen incl. Federn vorne, hinten runterdrehen und Spureisntellung, Scheinwerfer usw...
Aber wie gesagt ich habe ein 93 was ja eigentlich noch relativ "neu" ist bei den Ctis *g* und ich höre auch immer das gleiche von wegen das es nicht ginge weil alles eingerostet ist, also in Bezug aufs runterdrehen sind die 205er echt verschrien.....

Also hoffen das es klappt am Montag weil wenn die ihn hinten ent runterdrehen können dann schaut er scheisse aus mit 40 mm tieferlegung vorne, eine möglichkeit gäbe es dann noch und zwar eine bereits tiefergelegte Achse einbauen, aber das is ja auch ne elendige Arbeit.........

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Re: Drehstäbe

Beitrag von StefanB » Fr 23.04.04 07:15

> Also ich bin auch gerade dabei meinen 205er CTI runterzudrehen und ich höre auch immer das gleiche von meiner Peugeot Werkstatt.

> Aber wie gesagt ich habe ein 93 was ja eigentlich noch relativ "neu" ist bei den Ctis *g* und ich höre auch immer das gleiche von wegen das es nicht ginge weil alles eingerostet ist, also in Bezug aufs runterdrehen sind die 205er echt verschrien.....


... kurze Story, real Life:
'95 wollt ich bei nem '92er 205 Cj (also erst 3Jahre alt!!) die Drehstäbe verstellen lassen.
Termin ausgemacht, Wagen hingebracht, 4Stunden später wieder hin, Rechnung (von ca. DM 250,-- !) bezahlt, zum Wagen gegangen... Schock !!
Was sehe ich... Originalhöhe !?!? Was'n Das ??
Auf meine Frage was das soll kam diese lächerliche Erklärung:
Der Mechaniker hat erst die linke Seite tiefer gestellt, sich dann an der Rechten versucht, die Schrauben nicht lockern können... und daraufhin die Linke wieder zurückgebaut !!
Geld bekam ich natürlich net zurück !!
Statt der Volltrottel erstmal versucht auf beiden Seiten die Schrauben zu lösen...
Rücksprache mit'm Anwalt ergab, dass ich fast keine Chance auf Erstattung der Kosten hab, Pech.
Dass ich die Werkstatt seit dem meide is logisch...
Ein wenig Genugtuung is, habe in den folgenden Jahren 3Leutz überzeugen können, ihren Pug bei nem anderen Händler zu kaufen.
Soviel zu Drehstäben an "jungen" Pugs.
Bild

!! What the F*ck is KING MEILER !!

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Re: Drehstäbe

Beitrag von obelix » Fr 23.04.04 07:53

ja, ist übel mit den jungs teilweise...

was mir imemr wieder auffällt:
es ist meistens die rechte seite, die zerfressen ist.
normalerweise gammelt ein auto immer links zuerst, weil das die "verkehrsseite" ist.
heisst, mit der seite steht es normalerweise auch geparkt zum verkehr und kriegt den schmodder der vorbeifahrenden autos ab.
im fall der hinterachse isses meistens rechts, wo die dinger festgammeln, oder die lager den geist aufgeben.
ich vermute, das hängt in dem fall mit dem tank zusammen, weil dort der stutzen liegt und die entlüftung läuft. das benzin (dämpfe) wirken aggressiv und erleichtern so das gammeln...

naja, immer erst rechts kucken:-)

gruss

obelix
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Beitrag von Zedd (205GTi) » Fr 23.04.04 12:42

Hi, komme aus Berlin und habe einen Peugeot Mechaniker an der Hand. Schreib mir einfach mal ne Mail mit deinen Fahrzeugdaten und ich frage ihn mal, was er privat dafür haben will, wenn du interesse hast.
Power is nothing without control!

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Beitrag von KMU » Fr 23.04.04 12:47

Hab dir eine Mail geschrieben!

Smurf
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Re: Peugeot und seine Drehstäbe

Beitrag von Smurf » Fr 23.04.04 16:07

Das mit dem Rost ist halb so schlimm. Hab die Dinger bei meinem 309 rausbekommen und der ist 18 Jahre alt!!
Musst halt wirklich mal das Fahrwerk runter damit du die Deckel, die sich je an einem Ende des Drehstabs befinden runterkriegst. Die waren ebenfalls voll eingerostet. Habe relativ weit außen in die Deckel 4mm Löcher gebohrt und nen Schraubendreher in den Löchern angesetzt und mit nem Hammer aufgeschlagen. Brauchst halt neue Deckel, die kosten aber fast nix (bestellen musst sie eventuell vorher). Dann kannst du die Gewindestifte rausdrehen und von dieser Seite bei eingebautem Fahrwerk schlagen. Auf der anderen Seite, wo der Drehstab rauskommt, spannste ihn mit einer einfachen Vorrichtung vor: Stück Flacheisen mit nem 8er Loch in der Mitte. Das legste am Querlenker an (dahinter füllst du den Hohlraum mit Beilagscheiben o.ä., weil ja die Auflagefläche nicht eben ist.) Da steckst du ne ordentlich gefettete M8 Inbusschraube Festigkeit 8.8 (sonst ziehst du sie lang wie ein Gummiband) rein und spannst so von der einen Seite den Drehstab ordentlich vor, während ein Helfer auf der anderen Seite auf den Drehstab schlägt. (Hab einnen 1kg Hammer gebraucht). Bei der ganzen Aktion ist halt noch wichtig, dass du den Achsschenkel immer richtig hoch aufbockst, sodass der Drehstab wirklich parallel zum Achsrohr ist, und somit keine Vorspannung hat.
Hatte auch Schiß davor, ist aber im Nachhinein gesehen wirklich keine Hexerei.

mfg

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