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servus,

wundert mich, ein autoforum und noch kein direkter post zum carport -wird zeit, dass ich dann mal einen erstelle.

so, ich überlege mir ein doppel-carport hinzubasteln.

links steht das haus, dann kommt massig platz (ca 4,90 breite) und rechts kommt im anschluss garagen.

das ganze geht via einfahrt etwas in die tiefe und der untergrund ist grober schotter. darüber kommt nochmal eine schicht. (es ist einfach noch genug davon da).

hinten ist vom vermieter ein sichtschutz verbaut.
links würde ja das haus als sicht/wind/schnee/regen- etc. schutz dienen. rechts dann die garage.

habe eine weile zwischen carport und garage geschwankt.
für ne garage müßte man wohl ein komplettes fundament gießen. weiß gar nicht, ob so große steinblöcke das selbige tun würden.

jedenfalls denke ich, dass ein carport einfacher zu verbauen wäre.

oder?

wegen einer baugenehmigung frage ich mal an.

habt ihr sonst noch tipps oder empfehlungen was hersteller etc oder irgendwas anderes was ich vegessen haben könnte?

grüße

carport kannste relativ simpel zimmern und wenn die seiten dicht machst ist da ja auch etwas schutz... das dach ist da so eine sache gibt ja transparente sachen die sind was licht angeht sehr praktisch aber das schaut schnell blöde aus wenn es grün wird. haltbarkeit ist auch so eine sache.

Hi,
hab selbst auch keine Erfahrung im Carport-Bau..aber natürlich eine Menge toller Ratschläge.
Hast du ein OK vom Vermieter?
Die Füße würde ich mit Betonsockeln im Boden verankern und das Dach anschrägen, wegen Schnee im Winter.
Bei uns kommt der Wind meist aus Westen, da würde ich dann ne Wand zumindest dort setzen.
Beim Licht musste ich gerade an nen Galileobericht denken..da hat einer in Südamerika in so ner Armensiedlung, in der nur Wellblechhütten stehen, so eine Erfindung in jedes Dach gebaut. Und zwar ne Flasche Cola, mit Wasser und ein wenig Chlor gefüllt kommt bis zur Hälfte ins Dach, andere Hälfte nach oben. Das einfallende Licht wird gestreut und man hat wirklich so ne Art Glühbirnenersatz, zwar ein wenig dämmerig aber bei Sonnenschein schon recht hell.
Also falls du nen Carport im Slum-Style planen solltest wäre das mal ne Idee für die Deckenlampe.

Wegen dem Untergrund, da würde ich auf ne gute Drainage achten und nicht unbedingt alles zementieren, gerade wenn es abschüssig ist, sonst hast du bald ne Badewanne.

Gruß

So Grobgeröll / Schotter ist doch als Untergrund schon ganz gut, das weicht nicht auf und funktioniert gut als Drainage. Mit einer etwas feineren Schotterschicht drauf würde ich da garnicht mehr machen.
Punktfundamente sollten auch für die allermeisten Anwendungen reichen - die Abstände könnte man so wählen, dass sich fertige Zaunelemente dazwischen einsetzen lassen.


Was du dann drauf baust musst du halt selber entscheiden.

Am einfachsten zu bauen und zu pflegen wäre ein flaches Blechdach. Das baust auf und hast Jahrzehnte Ruhe. Im Winter könnte man notfalls auch mal problemlos rauf und den Schnee runterschaufeln.
Blech kann aber bei Regen evtl. störend laut sein, wäre also nicht unbedingt erste Wahl, wenn der Carport z.B. direkt vorm Schlafzimmerfenster steht.

Beim Spitzdach hast du vom Dach her schon locker den doppelten Bauaufwand und im Winter je nach Dachneigung und Material evtl. unkontrollierte Dachlawinen, dafür siehts aber vielleicht schicker aus?


Wobei man vorab klären müsste, wie das Thema Baugenehmigung aussieht, brauchst du da nur ne Flächen- und Höhenangabe, ne Zeichnung oder womöglich beim Selbstbau sogar einen Schrieb von einem Statiker, welche örtlichen Vorschriften sind zu beachten?

Wie Groß ist das Grundstück? Du versiegelst ja mit dem Carport eine bestimmte Fläche, und es gibt oft eine örtliche Vorschrift wieviel prozent der Grundstücksfläche versiegelt sein dürfen.

Hier in der gegend müssen se in einer neubausiedlung durchn matsch zur haustüre laufen da intelligente architekten die zuwegung nicht mitgerechnet haben

Nabend,
Ich auch
Mir hamm das in der Firma so gestaltet (grob): (glaub für 5-6kfz....wers genau wissen will muss bescheid geben, dann fahr ich da nochmal vorbei)
Betonsockel (soll ja halten) Drainage+Pflaster als bodenbelag
Ich denk Ohne Drainage wirds auch gehen....dann aber mit ner Leichten neigung des Bodens (ich bin nun mal ein Pflaster freund )
Auf was man beim Pflastern achten muss (Frostschutz etc.) werd ich mir mal an die Backe schmieren (zumal das eh schon fast 6jahre her ist, und meine Bücher irgendwo im keller liegen )

Dann haben wir halt die Holzkonstruktion aufgebaut (gesteckt und mit Holznägeln fixiert) und zum Schluss Dachschalung+Dachpappe......Die holz konstruktion+Dach (pultdach) war in 2 Tagen fertig. (3Personen davon 1 zimmermann+minibagger+Druckluftnagler etc....halt Profi gelumpe)

Den Boden haben wir nur zu zweit machen können (altgeselle+ich 2Lehrjahr[hach das waren zeiten])
4-5Tage warens glaub.....minibagger+Schubkarre+Schaufeln leider ohne Betonmischer

Zum schluss durfte ich ner runde Rütteln (kleine Rüttelplatte mit dieser gummimatte nehmen) und noch fix einsanden. (1Tag)

Fazit: Bei richtiger Plannung+Ausführung+nen paar gescheite Leute gehts relativ fix+hast echt viel mehr freude dran.....allerdings ists halt teurer.

Edit: naja das mit der genehmigung sollte aber vorher geklärt werden....arbeitskolege darf sich nichtmal nen Gartenschuppen hinbauen (gemeinde hat was dagegen)

servus,

das waren doch schon mal viele brauchbare tips.

danke!

also wie groß das grundstück ist, weiß ich grad nicht.

aber das coole, ich habe heute dem hausbesitzer ordentlich beim steine* schleppen geholfen -erwähnt der doch glatt nebenbei, dass er mir ein carport genehmigt UND schenkt?



er kümmert sich wohl morgen um die baugenehmigung. wie streng die hier sind, weiß ich leider ned. aber, auf dem platz stehen sowieso auto's. es käme ja "nur" ein dach drüber, mal sehen wie flexibel die hier sind .

ich melde mich dann nochmal .

es wird wohl ein carport von WEKA.

* mit steine meine ich so 50x50 monster....

Ich würde auf die Betonsockel und Füße verzichten die dinger stehen dir nur im Weg.
An deiner Stelle würde ich zu einem Holzfachbetrieb fahren und 4 Balken der Maasen 15 cm x 20 cm x 500 cm kaufen.
Einen Trägerbalken schräg ans Haus mit nem gefällwinkel von mindestens 5 % und einen zweiten an die Nachbargarage.
Dann die 4 Monsterbalken direkt mit holzankern aufgelegt und verschraubt.
Anschliesend kunststoff wellblech drauf und direkt mit nem funghizid behandeln.
Zum Schluss noch Blechanschlussprofile installiert und dir läuft auch keine Soße hinten runter tata fertig.

pipes2101 hat geschrieben:Anschliesend kunststoff wellblech drauf und direkt mit nem funghizid behandeln.
Zum Schluss noch Blechanschlussprofile installiert und dir läuft auch keine Soße hinten runter tata fertig.

Genau so ein Premiumkonstrukt steht bei uns auf dem Nachbargrundstück. Den Krach den der Regen im Zusammenspiel mit der Plaste erzeugt muss man gehört haben ... Da ist selbst die Bundesstraße vor der Wohnung meiner Freundin leises Gesäusel dagegen.

Nagut einblumentopf dann machen wir's mal perfekt und nicht günstig.
Nach nen Monstebalken verschraubst du ( BamBam ) eine Lage imprägnierter Spahnplatten.
Diese versiegelst du zusätzlich mit Bitumen.
Auf die versiegelten Spahnplatten verlegst du Mineralwolle aber die festgepreste.
Dann eine Lage Dachpappe und auf die Dachpappe richtige Schweisbahn.
Aber immer von unten nach oben mit einer überlappung von minimum 15 cm und an der wand 15 cm hochlaufen lassen.
Und jetzt die Blechanschlussprofile an die Wand.


Zufrieden einblumentopf???