www.peugeotforum.de

Wie seht ihr so die Zukunft der Zunft?Heute habe ich gelesen das die Produktion des Passart zum Teil mangels Nachfrage(angeblich kurzzeitlich) eingestellt wurde.Ist das ein deutliches Zeichen?Auch bei Peugeot stehen die Fahrzeuge wie Blei in den Läden ,man hatte damit gerechnet in diesem Jahr ca.25000 208 an den Mann zu bringen 30 % davon sind wohl real.Das Auto ist schon lange nicht mehr des deutschen liebstes Kind,eher ein großer Kostenfaktor.Ich für meinen Teil habe fast 52 autofreie Sonntage im Jahr,vorbei ist die Zeit wo man mal eben kurz am Sonntag zum See gefahren ist.Heute machen wir es und halt zuhause gemütlich.Sogar die "Edelmarken" die sonst immer ihr Klientel bedienet haben sind am jammern.Ich weis noch vor einigen Jahren (z.b. der New Beetle) war es eine kleine Sensation wenn ein neues Modell auf den Markt kam,heute nimmt doch kaum noch jemand davon notiz.Liegt es wirklich daran das so viele Leute mittlerweile nur noch als Billig/Leiharbeiter für kleines Geld arbeiten und am existensminium Leben?Jetzt geht wieder durch die Presse das der Strom bald noch teurer wird,daß die klein Verbraucher die mehr Kosten der Großverbraucher(z.b. die Strassenbahnen)mit tragen sollen.Natürlich nur um den wirtschaftsstandort Deutschland nicht zu gefährden.So sagt man!Und die wundern sich in Wolfsburg das niemand mehr ihnen ihr Qualitätsprodukt aus den Händen reisst!
Ach ja,bei meinem Peugeot Händler steht ein 3008 Diesel-Hybrid mit über 9000 € Nachlass!

Mir wurscht neue Autos können eh nix und machen keinen Spass!

Woran das liegt ist wohl klar , oder etwa nicht ??

Ich helf mal kurz nach : Steuern fürs Auto an sich , Steuer für den Sprit , Hohe Spritpreise , noch höhere Spritpreise ,
Versicherung , dann Noch Überteuerte TÜVtests und dann auch noch ein defekt am auto am laufendem meter ,
warum sollte einem da nicht die Lust am Autofahren vergehen

grus Chr2d2

Die Automobilindustrie verschläft eben am laufenden Band neue Trends und tut sich viel zu schwer, neue Techniken schnellst möglich um zu setzten.

Wo ist denn das viel beschworene 3 Liter-Auto ?
wo sind bezahlbare Hybrid Autos ?
wo bleibt die Infrastruktur für eine Flächendeckende Elektoauto-Mobilität ?

Es lässt sich mit Mineralöl immer noch zu viel Geld verdienen, sonst würden da die Preise auch wieder fallen.
Das merken die Konzerne aber auch wieder erst wenns zu spät ist und die Quellen anfangen zu versiegen...

Die KFZ-Hersteller müssen sich eben jetzt mal alle auf den Hosenboden setzen, in die Hände spucken und das Auto quasi neu erfinden, damit mal wieder verkauft werden kann.
Aber die jammern ja lieber und suchen bei der Politik die Schuldigen, is halt einfacher....

Neue Autos sind auch Umwelt unfreundlich, wenn man bedenkt was an CO² hoch geht um so ein Vehikel herzustellen.

Neue Autos sind noch dazu am Konsumenten vorbeikonzipiert.

Unsinniger Elektronikschrott im Kubik, unnötig hohes Gewicht, höhere Defektraten, bzw. teurere Reparaturen dieser, Langweiliges Einheitsdesign, VIEL ZU SCHNELLE MODELLWECHSEL, VIEL ZU VIELE MODELLE AN SICH SCHON, etc,pp...

früher war alles besser- der Satz hat schon was für sich. (Und jetzt kommt mir nicht mit dem höheren Komfort heutiger Autos, ihr Weicheier! )

Grüsse,
Matthias

Hallo,

stimme vollkommen zu, die besten Autos werden demnächst zu youngtimern.

Aber der Bund tut auch sein übriges, um einem das Autofahren zu verleiden, wurde ja schon viel zu gesagt.. das Auto als Ausdruck persönlicher Freiheit ist halt ein sehr sensibles Mittel um Emotionen zu wecken, in jeder Hinsicht..

Die Frage ist aber vielleicht auch, was mit all den Autos in den Städten und auf den Straßen passieren soll, allein platzmäßig.
2010 waren in Deutschland 42.3 Mio PKW unterwegs, 1990 35.5 Mio, 1980 waren es noch 25.9 Mio. http://www.agenda21-treffpunkt.de/archi ... en/kfz.htm

Autobahnen kann man ja erweitern, aber in den Innenstädten herrscht wohl einfach Platzmangel..denke mal, viele kennen das Problem, Abends erstmal ein paar Runden "kreisen" zu dürfen, bevor man nen Parkplatz findet.
Und da die meisten Deutschen in Städten leben, ist es wohl an der Zeit, den ÖPNV auszubauen. Hatte da heute erst noch ne Diskussion drüber, wie viele Leute morgens in die Stadt zur Arbeit fahren und dabei alleine im Auto sitzen und Stau verursachen - anstatt mit Bus und Bahn oder Fahrrad zu fahren oder ne Fahrgemeinschaft zu machen.

Auf dem Land stellt sich das Problem natürlich nicht, aber für die Städte sind Modelle wie car-sharing oder eben ÖPNV auf lange Sicht wohl unausweichlich.
Es gibt ja schon lange Versuche, das in den Griff zu bekommen (park & ride etc), aber wer fährt schon mit dem Auto an die Stadtgrenze, um dann in die Straßenbahn zu steigen?

Gruß

Nehmt euch mal die Zeit diesen intressanten Bericht anzusehen.Er hat zwar nichts direkt mit dem Thema zutun aber ich denke mal bei Autos ist es genauso.

http://www.youtube.com/watch?v=wIsqGxWW4Ys

Derzeit legt Peugeot angeblich "statistisch" pro verkauftes Auto irgendwas um die 800 Euro drauf. Nur Opel steht noch schlechter da. Ne goldene Nase pro verkauftes Auto verdient sich Porsche mit weitem Abstand vor BMW...

Wenn der 208er so ein Verkaufsschlager wird wie der 205er, dann hat PSA eine Chance.
Da stimmt das Verhältnis von Design zu Nutzwert eigentlich ganz gut.
Kurz, knackig und ein Bisschen ungewöhnlich ist er ja.

Sonst ist der Automarkt doch eher langweilig geworden.
Den mainstream Einheitsbrei kann doch niemand mehr wollen.
Die neue A Klasse von Mercedes ist eine 1:1 Kopie vom BMW 1er mit einer Knollennase+Stern in Gigadimension.
Fällt denn niemandem mehr was ein?

Der Mercedes Citan ist ein Renault Kangoo, mit einem Armaturenträger aus dem Billigplastik der 70er und kostet 30% mehr als der Renault bei schlechterer Ausstattung
Nirgendwo ist mehr drin was draufsteht.