Hallo,
stimme vollkommen zu, die besten Autos werden demnächst zu youngtimern.
Aber der Bund tut auch sein übriges, um einem das Autofahren zu verleiden, wurde ja schon viel zu gesagt.. das Auto als Ausdruck persönlicher Freiheit ist halt ein sehr sensibles Mittel um Emotionen zu wecken, in jeder Hinsicht..
Die Frage ist aber vielleicht auch, was mit all den Autos in den Städten und auf den Straßen passieren soll, allein platzmäßig.
2010 waren in Deutschland 42.3 Mio PKW unterwegs, 1990 35.5 Mio, 1980 waren es noch 25.9 Mio.
http://www.agenda21-treffpunkt.de/archi ... en/kfz.htm
Autobahnen kann man ja erweitern, aber in den Innenstädten herrscht wohl einfach Platzmangel..denke mal, viele kennen das Problem, Abends erstmal ein paar Runden "kreisen" zu dürfen, bevor man nen Parkplatz findet.
Und da die meisten Deutschen in Städten leben, ist es wohl an der Zeit, den ÖPNV auszubauen. Hatte da heute erst noch ne Diskussion drüber, wie viele Leute morgens in die Stadt zur Arbeit fahren und dabei alleine im Auto sitzen und Stau verursachen - anstatt mit Bus und Bahn oder Fahrrad zu fahren oder ne Fahrgemeinschaft zu machen.
Auf dem Land stellt sich das Problem natürlich nicht, aber für die Städte sind Modelle wie car-sharing oder eben ÖPNV auf lange Sicht wohl unausweichlich.
Es gibt ja schon lange Versuche, das in den Griff zu bekommen (park & ride etc), aber wer fährt schon mit dem Auto an die Stadtgrenze, um dann in die Straßenbahn zu steigen?
Gruß