Hallo Aron,
Du siehst das ganze nicht differentiert genug.
Unser Problem ist folgendes: die brachliegende Ackerflächen sind von der EU und vom Staat subventioniert um die Preise zu manipulieren, bzw sie somit stabil zu halten und unsere Märkte vor Produkte aus Afrika, Asien oder anderen Ländern zu schützen.
Der Bauer dort draussen steht nun vor der Frage was er anbaut, baut er Stoffe an die zur Energiegewinnung taugen, oder Soffe zur Ernähung von Menschen. Somit kommen wir in die UNethische Situation das Lebensmittel mit Energie konkurieren müssen und die Lebensmittel werden wegen unrentabilität den kürzeren ziehen.
Wir haben Weltweit gesehen auch KEINE Überproduktion Aron, wir haben ein ungerechtes Verteilungssystem der Lebensmittel, das ist alles!
Dann folge das Problem der Menschen in armen Regionen der Welt, also so ziemlich fast alles unter dem Äquator, durch fehlende Bildung, Möglichkeiten, Korruption und Profitgier westlicher Länder werden diese Menschen künstlich arm gehalten.
Natürlich werden sie liebers 100m² Abholzen um die dicken Europäer und noch fetteren US-Amerikaner ihre Güter zu ermöglichen, durch die völlig sinnfreien Hilfsgüterleistungen und falsch angesetzter Hilfe, bekommt der Bauer dort eh sein Essen, denn da wo die Menschen verhungern, baut niemand für uns was an
Grundsätzlich mache dir mal ein paar Überlegungen, wo das noch hinführen soll, wenn es weiter so geht, allein durch die Umweltzerstörung wird viel Ackerfläche auf der Welt verschwinden, durch Dürre, Überschwemmung oder Vergiftung durch "zivilisiertem" Leben, was übrig bleibtist nichtmal ausreichend alle Menschen der Erde zu ernähren und DANN soll der verkümmerte Rest noch mit der Energieerzeugung komkurieren?
Ich persönlich stehe dem Verarbeiten von Resten zu Alkohol positiv gegenüber, warum denn nicht, es gibt soviel was wirklich dafür genutzt werden könnte!
ABER ich sehe dies nur als eine vorübergehende Lösung um vom Oel wegzukommen, Langfristig ist der Weg die induviduelle Mobilität mit Verbrennung zu ermöglichen der falsche.
Aber, solange das Kapital über die Menschen entscheidet und ein geringer Teil von Menschen, die das Kapital besitzen, über alle anderen entscheiden, wird diese Entwicklung nicht zum Wohle aller sein, sondern nur die Gier einiger weniger befriedigen.
Der große Rest der Menschen schaut wo er bleibt, das schlimme ist, wenn Menschen ums Überleben kämpfen müssen, steht die Umwelt ganz hinten!
Gruß Micha
PS: endlich mal eine interlektuelle Diskusion
