Hilfe bei Grubenbau

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
BigAl
Frühschalter
Beiträge: 2750
Registriert: Mo 24.02.03 00:00
Postleitzahl: 85354
Land: Deutschland
Wohnort: Freising
Kontaktdaten:

Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von BigAl » So 17.02.08 21:25

Sers Leutz,

und zwar darf ich in meiner neuen Garage eine Grube rein bauen. Jetzt bräucht ich nur ein paar infos dazu.

Die grube sollte ca 180cm Tief werden. Breite nen 100 oder 120cm und so 5m lang

Jetzt weiß ich schon mal das ich dann nen loch von ca 220 x 140-160 x 500 cm ausheben darf.

Als fundament kommt Kies. ca 20cm hoch. Nur was für'n Kies?? Betonkies oder frostschutzkies?

Dann kommt nen Stahlgitter rein (Fachbegriff fehlt mir grad *g*) und dann Beton. Acuh wieder 20cm hoch. Welchen Kies nehm ich für Beton? Ich mein welche Körnung

Und weil wir schon bei Beton sind. 3 Schaufeln Kies 1 Schaufel Zement und wie viel Wasser?? Im netz hab ich gelesen das bei diesen kleinen Mischtrommeln das vermengen nicht so gut ist. Wie soll man das denn sonst bitte Mischen?

Wie schwer ist eigentlich 1m3 Kies? Weil im Kieswerk sind die Preiße immer pro Tonne angegeben.

Ich brauch ja 1,73m3 Kies für's Fundament. Und Beton brauch ich ca. 6,5m3.(Wenn ich mich nicht verrechnet habe) Wieviel Kies und Zement sind das ca?

Hoffentlich hab ich nichts vergessen.

Mfg Martin
Ich brauch kein SEX, mich fickt das Leben jeden Tag

Benutzeravatar
Kris
Urgestein
Beiträge: 16163
Registriert: Mi 21.03.01 00:00
Land: Deutschland

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von Kris » So 17.02.08 23:43

6,5 kubikmeter ... würde ich eindeutig liefern lassen. diese menge selber zu mischen sprengt den selbermachen-rahmen um ein vielfaches. sone heimwerker-betonmischertrommel streicht bei irgendwas um 100 liter, also 0,1 kubikmeter die flügel. so schnell kriegst du die 6,5 kubik garnet angemischt wie das abbindet ...
the 3 things you can't fake in life: creativity. competence. erections.

Benutzeravatar
funky
Strafzettelsammler
Beiträge: 427
Registriert: Fr 25.08.06 20:53
Postleitzahl: 06502
Land: Deutschland
Wohnort: warnstedt
Kontaktdaten:

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von funky » Mo 18.02.08 00:05

hallo


also das man das ned selber mischen kann würde ich so net sehen hört sich merh an als es ist.

das mit den wasser muss man sehen da gibt es keine formeln muss man sehen grade was man füne konsetenz haben will

der unterbeton reicht wenn er erdfeucht ist und dann noch ne schicht so 5-15cm zum abziehen der etwas breiiger ist.

das stah gitter heißt amirung

wegen mischen einfach per hand im haufen prizip von ein haufen zum anderen schippen bis alles gut vermengt ist


is aber trotdem ne menge arbeit

und würde auch dazu raten alle vorzubereiten und beton bestellen lassen

mfg funky

Benutzeravatar
peugeot205winner
Staudrängler
Beiträge: 3356
Registriert: Mi 22.08.07 19:22
Postleitzahl: 96465
Land: Deutschland
Wohnort: neustadt bei coburg

re

Beitrag von peugeot205winner » Mo 18.02.08 19:21

als unterschicht nimmt man frostschutz
im baumarkt bekommt man säcke mit betonestrich ist zwar sehr feinkörnig man kann ihn aber aucvh für dicksicht verwenden
aber ich würde mir das bei der menge nicht antun
am einfachsten gehts du bestellst es im betonwerk und der mischer kippts mit seiner rinne direkt rein
wenn du den beton etwas wässriger anmachen läßz läuft er wunderbar breit und du mußt mehr oder weniger nurnopch abziehen
aber mmein vater hat in seiner grube nur frostschutz
drinnen, so müßest nur die fundament streifen betonieren auf der später gemauert wird
wer hat interesse an der re union des alten oberfranken weiten france -power clubs

Bild

Fahr nie schneller als dein PUG es verträgt :autospiel:

Björn 307HDI
Lenkradbeißer
Beiträge: 284
Registriert: Mo 17.03.03 00:00
Land: Deutschland
Wohnort: Oppenau bzw Freiburg
Kontaktdaten:

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von Björn 307HDI » Mo 18.02.08 20:39

Autsch wenn ich sowas lesen muss tus mir in der Seele weh, dafür hätte mich der Prüfer beim Betonprüferlehrgang gesteinigt
das mit den wasser muss man sehen da gibt es keine formeln muss man sehen grade was man füne konsetenz haben will

der unterbeton reicht wenn er erdfeucht ist und dann noch ne schicht so 5-15cm zum abziehen der etwas breiiger ist.
Natürlich kommts drauf an was man für eine Konsistenz haben will. Und da gibts Tabellen und Formel in denen man den Zementgehalt, den Zuschlaggehalt (Kies) und den Wasergehalt ablesen kann, sowie die Menge der Betonzusatzstoffe die man eventuell benötigt wie Verzögerer für langsameres Abbinden oder ähnliches Ausserdem gibts ja zig verschiedene Zementarten für die unterschiedlichsten Anwendungen. Da gibts auch den sogenannten Wasserzementwert der auch die spätere Festigkeit des Betons beeinflusst.

Ich hab jetzt meine Bücher leider nicht hier sondern in der Firma, sonst könnt ich mal eben nachschlagen was sich da anbietet.

Wichtig zu wissen wäre einmal ob da Grundwasser ansteht, wenn ja dann sollte man die Betongrube als sogenannte "Weisse Wanne" ausbilden, also aus Wasserundurchlässigem Beton. Ich würde Grundsätzlich unter der Bodenplatte eine 20-25cm Lage 16/32 Kies als sogenannte Kapillarbrechende Schicht vorsehen. Darüber PE Folie, dann die Rissbewehrung einlegen und dann die Bodenplatte giesen.
Sollen die Aufgehenden Wände auch betoniert oder gemauert werden?
Für die Betronqualität würde ich mal einen C20/25 vorschlagen mit einer 0-16er Körnungslinie und Konsistens F2 (Plastisch) oder F3 (Weich). Den Beton würd ich auch liefenr lassen, kostet nicht die Welt und erspart sehr viel ärger.

So nun mal genug Fachgelaber, bei interesse einfahc mal hier nachsehen http://de.wikipedia.org/wiki/Beton oder http://www.beton.org

PS: und bitte nicht
wenn du den beton etwas wässriger anmachen läßz läuft er wunderbar breit und du mußt mehr oder weniger nurnopch abziehen
viel Wasser bedeutet immer auch gleichzeitig verstärkte Rissbildung und damit größere Undichtigkeiten in der Betonplatte, um die Konsistenz zu beeinflussen mus die Miscung entsprechend abgestimmt werden, und für sowas gibts auch Betonzusatzstoffe wie z.B. sogenannte "Betonverflüssiger" Am besten einfahc mal im Betonwerk nachfragen, die sollten auch beraten können.

pOtH
Strafzettelsammler
Beiträge: 428
Registriert: Do 27.09.07 18:54
Land: Deutschland
Wohnort: Ober-Ramstadt | Das Tor zum Odenwald

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von pOtH » Mo 18.02.08 21:33

ich glaub bei einer tiefe von 1,8m muss zum. kein "frostschutzkies" verwendet werden da der boden in der tiefe nicht einfriert da er "warm" ist .
genauso sollte man mit dem "projekt" noch warten bis min. 10-15°C sind, zur zeit kannste das betonieren vergesssen.


ps:. das "stahlgitter" nennt sich bewehrungsstahl aber da der beton alkalisch ist u. mit der zeit diesen verliert kann es sein das dieser im beton rostet u. das ganze nicht mehr so stabil ist.

BigAl
Frühschalter
Beiträge: 2750
Registriert: Mo 24.02.03 00:00
Postleitzahl: 85354
Land: Deutschland
Wohnort: Freising
Kontaktdaten:

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von BigAl » Mo 18.02.08 21:48

Sers,

also sind ja nen haufen fachleute hier. Hut ab.

War grad wieder draußen und hab mit dem Vermieter geredet. Der hat mich erstmal ausgelacht und wollt wissen ob ich das ding Bombensicher bauen will. Zum boden her ist zu sagen das es fester lehm boden ist. Er meinte bei sowas kann man sich den Kies als Fundament sparen und setzt die bodenplatte direkt auf den Boden.
Zu den Wänden meinte er nur: Viel zu stabil! Da soll doch nur nen auto rauf und kein panzer!
Die wände werden mit Betonstein gemauert. Er meinte was von 17,5. Und den rest mit dem Beton kümmert er sich drum *fg*

Jetzt ging es nur noch um die größer der grube. Am anfang wollte ich 5x1,2x1,8m. Ist wohl etwas zu groß :) :) Also werd ich wohl auf 4-5x1x1,6m gehen. Nur bin ich noch grad am grübeln wegen der Länge. 4m tät ja reichen, wobei 5m schon etwas hätten *g*

Zu den kosten käme ich auf etwas zwischen 600-800€. Geht meiner meinung nach schon. Dafür das ich dann so lange wie ich will drin bleiben kann.

Mfg Martin
Ich brauch kein SEX, mich fickt das Leben jeden Tag

Björn 307HDI
Lenkradbeißer
Beiträge: 284
Registriert: Mo 17.03.03 00:00
Land: Deutschland
Wohnort: Oppenau bzw Freiburg
Kontaktdaten:

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von Björn 307HDI » Mo 18.02.08 22:20

Richtig, grundsätzlich gehts bei der Kiesunterlage in diesem Fall nicht um den Frostschutz.... ab ner gewissen Tiefe ist die Frostfreiheit gewähleistet (dies ist etwas von der Gegend und dem Grundwasserspiegel abhängig)

Aber ich würde "GERADE BEI LEHMBODEN (sogenannte Schluffe oder Tone)" eine Kiesschicht einbauen, sonst ist der Betonboden dauernd Feucht, ich kenne das von dem Keller im Elternhaus, da liegen Pflastersteine direkt auf dem Lehmboden, und zwischen den Fugen ist dauernd feucht. Lehmboden ist ja ein Boden mit ganz feiner Körnung. Das bedeutet er hat hochgradig kapillare Wirkung und saugt sich dauernd mit Feuchtigkeit voll. Das sorgt auch dafür dass Lehmboden recht schwer sauber zu verdichten ist. Durch die Kappilarbrechende Schicht wird verhindert dass die Feuchtigkeit durch die feinen Kapillarkanäle im Lehmboden nach oben aufsteigen und in den Beton eindringen kann. Wer dr da abrät von ner Kiesschicht hat keine Ahnung. Im Straßen oder Eissenbahnbau wird teilweise sogar bei zu ungünstigen Bodenverhältnissen der Lehmboden ausgegraben und gegen Schotter in unterschiedlichen Körnungen auf eine Gewisse Tiefe ausgetauscht.

Zum Betonieren: Sicher bie wärmeren Termperaturen sinnvoller und angenehmer, man kann mit zusatzmitteln im Beton ach bei nierdrigeren Temperaturen betonieren.
Ich habe in meiner Firma gerade beruflich mit dem Projekt Neubau Flughafen Sheremetyevo, Moskau zu tun, die betonieren da auch bei -15° wenns sein muss..( da wird dann die Baugrube zwei tage mit Brennern vorgeheizt)

Zur Bewehrung:
Also der Beton schützt den (meist bereits rostigen) Bewehrungsstahl vor dem weiterrosten. Das funktioniert aber nur wenn ausreichende Betondeckung gewärhleistet ist. Wenn der Stahl zu weit aussen liegt dann begint er schnell zu rosten und der Beton platzt ab. Hierfür gibts ebenfalls Tabellen. Über den Daumen würde ich mal zu mindestens 2,5cm bis 3,5 Betondeckung tendieren ohne jetzt genauer nachzulesen.

Wenn man es ganz professionell machen möchte, könnte man für die Aussenwände mal noch ne Berechnung anstellen, in der der Erddruck und die Auflast durch Befahren der Ränder mit dem Auto berücksichtigt wird, wenn man aber gescheit 'dimensioniert kann man sich das auch sparen.
Ich würde auf jeden Fall hinter den Wänden auch mit Kappilarbrechendem Material verfüllen um dort die Feuchtigkeit auch wegzubekommen, sonst ists beim Arbeiten unangenehm und man ärgert sich nur. und zwischen die Wand und Die Kappilarbrechende Schicht eventuell noch ne Folie oder Noppenbahn.

pOtH
Strafzettelsammler
Beiträge: 428
Registriert: Do 27.09.07 18:54
Land: Deutschland
Wohnort: Ober-Ramstadt | Das Tor zum Odenwald

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von pOtH » Mo 18.02.08 22:34

da ich gerade VM lese:. lass dir vom VM schriftlich geben das er mit dieser baumaßnahme einverstanden ist u. auf den rückbau verzichtet. im zweifelsfall musst du ansonten deine grube wieder entfernen, das ist eine scheiß arbeit u. ärgerlich noch dazu!

bei der länge kann man ggf. noch reden ABER bei breite u. tiefe muss man eben vorher genau überlegen. über kopf arbeiten ist schon ***Mist*** aber dazu immer noch "halb gebückt" drunter stehen ist sau unangenehm u. bei der breite ist es so das man oft auf beiden seiten werkeln muss u. dann ggf. jedes mal umrangieren muss, wer also platz u. kleingeld übrig hat sollte sich eine hebebühne anschaffen.

Benutzeravatar
Niklas
Parkplatz-Rambo
Beiträge: 1221
Registriert: Mi 28.06.06 21:15
Postleitzahl: 37081
Land: Deutschland
Wohnort: Reinhardshagen
Kontaktdaten:

Re: Hilfe bei Grubenbau

Beitrag von Niklas » Mo 18.02.08 22:36

hui hui ui--- hatte mir das mit der grube auc überlegt, da ich aber betonboden inner garage habe und ich glaub ich nicht soviel geld (im moment bzw die nächsten 2jahre) nicht aufbringen kann... muss ich wohl noch warten *gg*

aber gut das es mal son fred gibt, da kann ich mir dann in 2 jahren nochmal die infos holen :lach:
Peugeot 106 Rallye Bj. 1997 190tkm ->auf der suche nach einer neuen Hinterachse
Seat Alhambra 2.0 TDI ->Firmenwagen

Antworten