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Moin,Vollgastauglich hat geschrieben:Hi!
ich habe ein kleines bis mittelgroßes dieselproblem!
mein bester freund hat nen baujahr 79 unimog (über den hatte ich schonmal nen fred wegen geplanter lackierung), der seitdem er in seinem besitz ist auch mal wieder arbeiten muss. seit neuestem treten aber ständige probleme mit der dieselzufuhr auf - die leitungen und folglich auch der dieselfilter sind verschlammt - das geht soweit, dass der motor aus mangel an brennstoff ausgeht.
was der motor bzw. der tank in seinem vorherigen leben alles mitmachen musste, entzieht sich leider unsrer kenntnis - der mog war aber als landwirtschaftliches fahrzeug im fuhrpark eines holzverarbeiters - mit eigenen dieselvorräten.
der jetztige diesel im tank ist aus diesem september - wie winterfest sind die dieselkraftstoffe (sommerversion)?
jetzt zu der eigentlichen frage - ich hab mal ein bisschen gegoogelt und bin aus dem maritimen bereich auf reinigungszusätze gestoßen, die den offenbar bakteriell verursachten schlamm lösen.
hat einer von unsern diesel-spezis erfahrungen mit sowas für den kfz-bereich gemacht, oder ne andere idee?
hoffe auf rege hilfe!
gruß - martin
Wie? Bloß nicht, die Pest fehlt meiner Möhre noch.Vollgastauglich hat geschrieben:sollte es auf die pest rauslaufen, soll ich dir dann mal ein pröbchen schicken???
Haja, die Russen machen das wohl immernoch, vielleicht findet man darüber was im Web.mal schauen, was dabei rauskommt - solang fährt mein spez immer mit konservenglas zum pampe in freier wildbahn rauslassen - und wenns tatsächlich "nur" temperatur wäre, dann machen wir mal ein schönes lagerfeuerchen unterm tank!![]()
über Mikroben im Treibstoff, deren meist unangenehme Folgen und deren Beseitigung auf chemische Weise durch Beifügen von Dieselzusätzen.
Das Problem ist keineswegs nur eines des Mittelmeeres, weiß Jürgen Karle, Geschäftsführer des deutschen Spezialversandhauses Blue Water. In Neuseeland beschäftigt man sich der Not gehorchend bereits seit Jahren intensiv mit diesem Thema und ist zu einem verblüffenden Schluß gekommen: Wird Treibstoff durch ein starkes Magnetfeld geleitet, führt das quasi zum Zerreißen der Mikrobenstrukturen. Die auf diese Weise in Kleinstteile zerlegten Einzeller gehen daraufhin durch die Filter, gelangen in den Brennraum, werden im Zylinder rückstandslos verbrannt und durch den Auspuff entsorgt. Erreicht wird der Effekt durch ein simpel anmutendes Gerät namens De-Bug, das von einer Gruppe erfahrener neuseeländischer Experten auf dem Gebiet der Treibstoffeinspritzung sowie Schiffahrtsachverständigen und Ingenieuren entworfen wurde. De-Bug ist kein Filter, sondern eine Aufbereitungsanlage, die den Treibstoff statisch behandelt. Der Treibstoff passiert das Gerät noch vor dem Dieselfilter und durchläuft dabei über einen bestimmten Zeitraum ein genau definiertes Magnetfeld. Die Behandlung bewirkt oben beschriebenen Effekt, und der Motor fungiert sozusagen als Krematorium für die üblen Quälgeister.
Interessant ist weiters die Tatsache, daß das Gerät völlig wartungsfrei ist und ohne zusätzliche Energiezufuhr auskommt. Einfach installieren und die Probleme vergessen, verspricht der Hersteller ...
Das klingt ein wenig nach Alchemie, scheint inzwischen jedoch wissenschaftlich fundiert und durch Tests belegt. Jürgen Karle, der De-Bug- Systeme seit kurzem im Programm hat und für rund 1.750,- Schilling anbietet, verweist Zweifler unter anderem gerne auf den großangelegten Test des holländischen Reichsinstituts für Fischereiuntersuchungen. Dort wurden nach massiven Treibstoffproblemen in der Flotte zwei Trawler probeweise mit De- Bug-Geräten ausgerüstet. Seit damals gab es keinen einzigen Ausfall wegen verstopfter Filter, bereits nach einer Woche waren die mikrobakteriellen Verunreinigungen verschwunden. Inzwischen fahren übrigens nicht nur in Neuseeland unzählige Schiffe mit dem De-Bug-System, in Holland sind es bereits rund 150, weltweit wesentlich mehr. Für die deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger waren die Tests ebenfalls überzeugend: Alle Seenotrettungskreuzer wurden vor kurzem mit den neuseeländischen Systemen ausgerüstet.