EU-Wahl 2014

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
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sub
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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von sub » Mi 28.05.14 10:40

Italien hat da eine elegante Methode gefunden die auch Griechenland erwägt:

http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 760_67930/
Gruß
Stephan

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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von qui » Mi 28.05.14 10:51

Lügen sich selber in die Tasche? Außer dass die aufm Papier besser dastehen ist das doch sinnlos..?

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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von obelix » Mi 28.05.14 11:48

sub hat geschrieben:Naja, insbesondere am aktuellen Beispiel der AfD sieht man, wie reflexartig alles in die rechte Ecke gedrängt wird, sobald mal irgendwo etwas von "nationalen Interessen" fällt. Andere Länder (insbesondere die selbsternannte Weltmacht) sprechen nur davon und dort juckt das kein Schwein. Die Deutschen kommen nur sehr schwer aus ihrer Duckmäuschenhaltung heraus. Aber ganz ehrlich: Weder meine Großeltern, Eltern noch ich haben jemals einen Ausländer in irgendeiner Weise beleidigt, verletzt oder gar getötet. Wieso soll also ICH mein Leben lang den Kopf senken, nur weil weit vor meiner Zeit mal etwas schief lief?
*gg*
das wirst du ned erleben.
unsere "lenker" trauen sich doch ned, mal auf den tisch zu hauen. das braune etikett wird uns auch noch in 1000 jahren anhängen - insofern lag unser gröfaz ned daneben, als er vom 1000jährigen reich geträumt hat. er hats defintiv erreicht, zwar ned so wie er das meinte, aber...

komischerweise werden anderen nationen solche sachen ned nachgetragen.
völkermord, terror und diktatur ist keine deutsche erfindung, das gabs schon in organisierter form lange vorher.
und nicht nur von staaten, auch einzelne organisationen taten sich da ganz besonders hervor.
wieviele menschen wurden aus "glaubensgründen" beseitigt? hört man heute deshalb laute kritik am vatikan?

insofern wäre mal ein starker chef mal wieder ganz gut, nur um den schreihälsen mal übers maul zu fahren.
einer, der sich traut, auch mal die faust auf die tischplatte zu donnern (der mit nem schug draufzuhauen:-) )
aber so lange unsere oberste chefin wie ein sack voll nüsse dasteht und wartet, bis der herr staatsgast seine handytelefonate beendet hat, wird das eher nix...

gruss

obelix
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QuaelixFrance
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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von QuaelixFrance » Mi 28.05.14 14:32

sub hat geschrieben:Italien hat da eine elegante Methode gefunden die auch Griechenland erwägt:

http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 760_67930/
Und ich dachte Silvio arbeitet inzwischen im Altenheim und nicht mehr in der Politik :D :D
Aber anscheinend haben seine Nachfolger viel von ihm gelernt - oder zieht er insgeheim immer noch die Schrippen !! ;)

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lunic
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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von lunic » Mi 28.05.14 18:36

sub hat geschrieben:Ich habe nie behauptet das die Griechen faul sind oder sonstetwas. Ich behaupte einfach nur, das die unterschiedlichen Wirtschaftsräume einfach zu inkompatibel sind um mit einer gemeinsamen Währung zu funktionieren. Wäre bei z.B. Gold genauso. Auf Dauer muß mehr Geld in ein Land hineinfließen als heraus sonst ist keins mehr da. Genauso wie bei deinem Benzintank.
Nee wollte ich dir auch nicht unterstellen.
Inkompatibel..naja ein Urlaubsland hat eben vor allem mal seine Hotels, da ist das Wachstum irgendwie gedeckelt. Wenn mal alle Küsten vollgebaut sind, passt halt keines mehr dazu. Für den Euro eher ungeeignet, der basiert auf Wachstum, wenn ich es richtig verstehe..
Aber die Griechen deshalb rauswerfen aus dem Euro?

Gruß

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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von qui » Mi 28.05.14 21:54

lunic hat geschrieben: Aber die Griechen deshalb rauswerfen aus dem Euro?

Gruß
alternative Währung für wirtschaftlich schwächere Länder einführen?



und wenn selbst die Götter des Olymp den Griechen u. dem Euro nicht mehr trauen....xD
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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von lunic » Do 29.05.14 12:27

qui hat geschrieben:
lunic hat geschrieben: Aber die Griechen deshalb rauswerfen aus dem Euro?

Gruß
alternative Währung für wirtschaftlich schwächere Länder einführen?



und wenn selbst die Götter des Olymp den Griechen u. dem Euro nicht mehr trauen....xD
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Grüße
:D

Weiß nicht, ob das Problem damit schon gelöst wäre.
Aber ich versteh das mit dem Devisenhandel eh nicht, wenn jeder seine Währung behalten hätte, dann müssten die Italiener halt einfach weiterhin 3 Nullen an die deutsche Mark hängen, aber die Kaufkraft ändert sich damit doch nicht?? :nixkapier:

Gruß

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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von qui » Do 29.05.14 17:47

lunic hat geschrieben:
Grüße
:D

Weiß nicht, ob das Problem damit schon gelöst wäre.
Aber ich versteh das mit dem Devisenhandel eh nicht, wenn jeder seine Währung behalten hätte, dann müssten die Italiener halt einfach weiterhin 3 Nullen an die deutsche Mark hängen, aber die Kaufkraft ändert sich damit doch nicht?? :nixkapier:
wahrscheinlich nicht, ich weis es nicht. Aber es ist schon i-wie komisch:

Es gibt einen riesigen Markt mir aber völlig unterschiedlichen Gegebenheiten:
Und Überall gilt der EUR, trotz unterschiedlichen Inflationen, Steuern, Gesetze, Lebensstandards, sozialen Problemen, Armut, Wohlstand, Staatsverschuldung etc. da kann man als Staat zur Regulierung der Währung, und Zinskurse z.B. nicht mehr eingreifen.

Bsp:(stark vereinfacht)
Gäbe es zB eine "EU-Handels/Wirtschaftszone" A ("reicher") und eine "EU-Handels/Wirtschaftszone" B ("ärmer"), mit 2 Währungen könnte man das mMn besser steuern.
stark vereinfacht stelle ich mir das so vor:

Da in Zone A u. B ähnliche Bedingungen herrschen könnte man besser Einfluss nehmen.
Man könnte zB auch Dumpingpreise in Billiglohnländern verhindern, wenn man Einfuhrzölle auf Zone B Waren entsprechend anpasst. Vlt. kann man dagegen wirken, dass Investitionskapital in billigere Länder abwandert. Vlt würde sich dann auch ein ausgelicheneres Lohnniveau ergeben.
Durch diese Zone würde es bestimmt auch weniger Interessenskonflikte geben, da wie schon gesagt, ähnliche Bedingungen u. Ziele/Ideale der jeweiligen Staaten herrschen.
Gleichzeitig müssten A und B auch jeweils ähnliche Gesetze festlegen, gerade zB bei Steuern, Bankensystemen, Umwelt, auch Immigration, Sozialleistungen, evtl. Zollgrenzen, Schul -und Bildungssysteme etc etc.) So wäre alles mehr überschaubar und besser zu regeln.

Von mir aus auch mit einem Regierungssitz für zB 3-4 Nachbaarstaaten wo jeses Land Mitspracherechte bei Beschlüssen hat und dann wirklich die Entscheidung der Mehrheit akzeptiert wird - bsp 2/3 Mehrheit bei Fragen die alles Länder betreffen oder sowas....

Zwischen A und B Zonen müsste aber eine ähnliche "Trennung" herschen, als wären da Grenzen wie früher (in diesem Fall allerdings nur wirtschaftliche Grenzen nicht unbedingts andere)
Und man könnte sagen, Wenn Zone B Staaten sich runterwirtschaften, bleibt Zone A außerhalb diese Gefahr (keine Finanzhilfen, Fonds etc.)
Zone B müsste dann also untereinander sich helfen.

keine Ahnung ob das klappen würde, aber i-was muss vlt. wirklich geändert werden...Ich kenn mich da aber nicht so gut aus, warn mal meine Gedanken dazu.

Wenn aber diese ganzen Probleme weiter ignoriert werden, glaube ich dass das eben den radikalen o. kritischen Parteien i-wann in die Karten spielt, wenn sich der Frust der Bürger dann entlädt.
Die AFD zB(die ich nicht als rechts einstufen würde) hat zB auf die Frage ob sie in 4 Jahren Im Bundestag sitzen würde gesagt:(sinngemäß)
"Wenn die etablierten Parteien weiter die Probleme u. Sorgen der Bürger ignorieren u. nichts geändert wird, werden wir 100% im Bundestag sein"
Und dann ist durchaus realistisch und warum auch nicht? es kann nur besser werden^^

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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von lunic » Do 29.05.14 22:52

qui hat geschrieben: Gäbe es zB eine "EU-Handels/Wirtschaftszone" A ("reicher") und eine "EU-Handels/Wirtschaftszone" B ("ärmer"), mit 2 Währungen könnte man das mMn besser steuern.
Naja, wenn man sich die Geschichte der EU anschaut, hat es mal so begonnen. 1950, ein paar Jahre nach dem Krieg, wollte man das einigermaßen wiederhergestellte "alte" Europa dauerhaft am Laufen halten, also hat man mit der EGKS und dem Schumanplan, später dann mit dem EWR zunächst mal nur die westlichen Länder zusammengezogen zu einem Wirtschaftsraum, bei dem Deutschland sowohl von außen befriedet wurde, als auch - als weitere Folge des Krieges - zum Zahlmeister der Gemeinschaft gemacht wurde. Zum einen konnte Deutschland so weiterhin dazu gezwungen werden 'Reparationen' zu zahlen, zum anderen konnte man sicher stellen, dass wir nicht wieder groß werden, Potential (Kohle und Stahl) war ja da.
Die 6 Gründungsländer wollten also einen Binnenmarkt schaffen, der nach innen Ertrag und nach außen Zölle schaffen , und Politisch zur Stabilisierung Europas beitragen sollte (damals noch ausdrücklich als Gegengewicht zur Türkei).

Und dann war da ja auch noch die Schweiz, die wie immer "neutral" blieb und daher mit Sonderabkommen eingespeist werden musste. Aber auch das ging.

Von den zig tausend Rechtsakten, die uns die EU seither beschehrt hat (die Gurkenverordnung ist immer noch meine #1), hat damals noch keiner geträumt, auch nicht von gemeinsamer Währung, Osterweiterung, Schuldenunion etc.

Aber von A und B Zonen sind wir - hoffentlich - noch weit entfernt, das hat damals mit der DDR schon nicht geklappt, sondern zur Katastrophe geführt. Ich glaube, wenn wir jetzt den Südosten der EU absprengen würden und zurück zu den 6 Gründungsstaaten mit alter Währung zurückkehren würden, dann würde das Ausmaß der Fehlentwicklung Europas erst richtig deutlich.
Und was der 'Osten' dann mithilfe Russlands, das wohl ein Machtvakuum vorfinden würde, so alles vorhätte (nichts zu verlieren??) will ich mir auch nicht vorstellen.

Nee, das muß anders gehen. Ich glaube, ein Rückbau wäre der beste Weg. Kompetenzen von Europa abziehen und klar definieren.
Bildung, Gesundheit, Rente, Landwirtschaft, Verkehr - alles auf nationalem Niveau.
Allein die Warenverkehrsfreiheit in der EU war IMO ein riesiger Irrtum. Auch die Freizügigkeit, Anerkenntnis ausländischer Zeugnisse, alles Murks.
Der Meisterzwang, der in D über Jahrhunderte ein Handwerk ausgebildet hat, dass für zuverlässige Qualität stand, fällt weg. Was kommt statt dessen? Dienstleistungsfreiheit. Völliger Murks.

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Re: EU-Wahl 2014

Beitrag von qui » Fr 30.05.14 00:50

Aber von A und B Zonen sind wir - hoffentlich - noch weit entfernt, das hat damals mit der DDR schon nicht geklappt, sondern zur Katastrophe geführt. Ich glaube, wenn wir jetzt den Südosten der EU absprengen würden und zurück zu den 6 Gründungsstaaten mit alter Währung zurückkehren würden, dann würde das Ausmaß der Fehlentwicklung Europas erst richtig deutlich.
Na ja vlt könnte man aus den Fehlern die damals ja dann anscheinend gemacht wurden lernen und es jetz besser machen :) - andererseits; wann hat man schon mal in der Politik aus Fehlern gelernt? Positive Bsp.? :)
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hehe, wobei aber die zum Glück noch recht übersichtlich, aber halt sinnlos ist^^

Ich hab von Berufswegen öfter mit div. EG-Verordungen zu tun. Da blickt keiner wirklich zu 100% durch, von den Sachen die da beschlossen worden sind :) ein streng geregeltes Korsett, dass der einzelne Mitgliedstaat da kaum was national "entscheiden kann".
Nee, das muß anders gehen. Ich glaube, ein Rückbau wäre der beste Weg. Kompetenzen von Europa abziehen und klar definieren.
Bildung, Gesundheit, Rente, Landwirtschaft, Verkehr - alles auf nationalem Niveau.
Ich denke so könnte man da rangehen, insbs. bekommt man dann wieder mehr Eingriffs u. Regegelungsmöglichkeiten.
Allerdings glaube ich dass durch die EU-Erweiterungen bereits zuviel negativ beinfllusst worden ist. Deshalb ja meine Überlegeung die wirtschaftlich stärkeren etwas zu separieren um schädliche "Einflüsse" in div. Bereichen zu vermeiden. Die Währungsfrage ist natürlich was anderes. Aber wie wars bei der D-Mark, dann hatte man ja auch keinerlei Erfahrungen was genau passieren würde, wer weis was also jeztz passieren würde.

Die Sache mit den nationalen Kompetenzen wäre aber sicher sehr wichtig und richtig. Bin ich auch dafür. Hab ich ja auch bereits schonmal geschrieben. Man regelt die Sachen die ein Land selbst betreffen auch selber. Ergänzend dazu kann es entsprechende EUweit gültige Regelungen - die die Souveränität der einzeln Staaten aber nicht untergraben dürfen - ja auch geben.(Sachen die eben für alle Länder gemacht sind, aber diese nicht in wichtigen Bereichen in einen "Sklaven" der EU verwandeln.

Aber auch dass deutsche Gerichte Urteile fällen, die das eigene Land "betrügen" ist schon etwas krank. Allerdings leider vom EuGH abgesegnet, Betrifft aber wohl alle Länder gleichfalls, die einen freuts, die andern nicht.

Hm, Russland hat gleich mal ne neue Union aus dem Boden gestampft:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/v ... 72383.html

intressant vor allem der Absatz:
"Armenien hatte jedoch erst seine Beitrittsabsicht erklärt, nachdem Russland mit einem höheren Gaspreis und Waffenlieferungen an den verfeindeten Nachbarstaat Aserbaidschan gedroht hatte." :D

Grüße
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