Linux-Windows Startproblem

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
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-INSOMNIAC-
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von -INSOMNIAC- » Mo 07.01.08 21:18

joa immer ruhig mit die pferde der telekomiker kommt erst donnerstag, dann geht das lustige patchen und updaten und anwendungssoftware installieren los ;)
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vulkanus
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von vulkanus » Mo 07.01.08 23:12

-INSOMNIAC- hat geschrieben:linux ist halt was für arbeitslose, rentner oder millionäre.
nämlich leute mit zu viel zeit oder zu viel geld um zeit auszugleichen.
zumindest wenns um den workstation bereich geht.
Da muss ich widersprechen...
Zu a) bin Angestellter im Großhandel
Zu b) Bis dahin fehlen noch mindestens 40-45 Jahre
Zu c) Leider nein.

Es hängt bloß davon ab, welche Ansprüche man stellt. Ich bin eigentlich als Office-User einzustufen, der nen unauffälligen, nicht mehr ganz taufrischen PC sein eigen nennt und grade mit 5.1 auf nem Onboard-ICH5-Chipset kämpft. Für diesen Bereich reicht mir Fedora 8 völlig.
Bei Linux gilt halt genau das, was auch für Windows gilt: Mit Unwissen machst das meiste hin. Egal ob nun per Maus (Win) oder Tastatur (Linux) ;)
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von -INSOMNIAC- » Di 08.01.08 08:29

du ich mache dienstlich viel mit linux rum, mit unwissenheit oder kaputt hat das nix zu tun.

es ist einfach allesammt nicht so intuitiv und übersichtlich.
das fängt doch schon an wenn du programme nachinstallierst die nicht auf den werksseitigen installsourcen sind.
wenn du nicht weißt wie du eine shell aufmachst und wo das prog hininstalliert wurde haste schlechte karten das je gestartet zu bekommen.
ich habe bislang nur 2 oder 3 programme gesehen die sich im "startmenü" eingenistet haben, so dass man sie angenehm wiederfinden konnte.

hey klar ich krieg da hinterher ohne weiteres ne verknüpfung rein gebaut, aber selber machen muss ichs trotzdem erst mal.

der zweite knaller ist der amarok/mp3 witz.
dat ding stellt fest "oops keine codecs" und fragt auch noch ganz lieb obs die installieren soll.
ich mir schon nen ast gefreut "geil linux wird endlich mal benutzbar"
installation erfolgreich, amarok neu gestartet und was ist?
"oops keine codecs...soll ich die mal installieren"
nach dem ich das spielchen noch 5 mal gemacht habe kotzt mich das etwas an.

naja mit etwas forschung findet man auch da schnell ne lösung. aber auch hier geht erst mal wieder zeit drauf.

hey klar ein linux kann alles was win auch kann, sicherer, und fast immer kostenlos klar. und wenn alles erst mal eingerichtet ist gibts auch fast keine probleme mehr.
aber für jemanden der viel mit der kiste machen will ist der konfigurationsaufwand im vorfeld einfach astronomisch.

und daher bin ich der meinung: wenn schnell und komfortabel gehen soll -> windoofs nehmen.

oder will mir jetzt einer eine distri nennen die ansatzweise intuitiv und komfortabel ist?
kubuntu und fedora 8 sind zwar besser als andere, aber so richtig "geil" ist das auch noch nicht.

ich bin kein chronischer linux hasser oder windoof prediger, serversysteme mit linux sind nunmal auch bei uns fast immer das mittel der wahl.
aber für daheim/den arbeitsplatz ist das zeug einfach zu uneins und durcheinander. das geht bei onkel bill g. einfach einfacher und schneller.

MfG
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von Timon » Di 08.01.08 08:56

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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von -INSOMNIAC- » Di 08.01.08 09:29

? also wenn ich mir so die kommerziellen varianten von suse ansehe ist das schon mal ein system dass ich nicht installieren werde weil da dermaßen viel bullshit installiert wird den man auf ner workstation nicht brauch, und den man dann auch nur mit derbsten magenschmerzen wieder weg bekommt.

oder ist das unter open tatsächlich mal in den griff bekommen worden?
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von Timon » Di 08.01.08 09:33

Moin,

ich habe bis jetzt noch keine Distri erlebt, die nicht unnötige Sachen installiert...obwohl unnötigt ja relativ ist. Ich habe hier auf Arbeit openSuse seit 10.1 drauf und kann mich nicht beschweren.

Zu Hause habe ich Kubuntu, aber damit kann ich mich z.B. überhaupt nicht anfreunden. Da wird wohl auch wieder Windows drauf kommen, gibt zu viele Sachen, die beim Laptop nicht gehen bzw. die meine Kenntnisse überschreiten.

Gruß
Frank
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von -INSOMNIAC- » Di 08.01.08 09:48

Timon hat geschrieben:Moin,
Zu Hause habe ich Kubuntu, aber damit kann ich mich z.B. überhaupt nicht anfreunden. Da wird wohl auch wieder Windows drauf kommen, gibt zu viele Sachen, die beim Laptop nicht gehen bzw. die meine Kenntnisse überschreiten.
exakt das meine ich wenn ich sage linux ist was für arbeitslose, rentner und millionäre.

klar hast du im hintergrund immer ein paar sachen aber bei suse fand ich das bislang echt pervers.
auf ner workstation irgendwelche dns und ldap server?
und so ne sachen halt.

naja vielleicht schau ich mir das mal an.

das kubuntu find ich bislang ganz gut. abgesehen von dem chizophrenen amarok.
da das bei mir eh nur für tests und so sachen wie flashgames und surfen ohne virengefahr installiert ist, seh ich da noch nicht so die probleme ;)

aber mal abwarten was mir so im laufe der zeit auffällt.

MfG
Daniel
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von Timon » Di 08.01.08 09:59

-INSOMNIAC- hat geschrieben:exakt das meine ich wenn ich sage linux ist was für arbeitslose, rentner und millionäre.
Naja, NDAS-Treiber fallen nicht gerade unter Standard beim geneigten Nutzer ;)
Das ist aber ein K.O.-Kriterium bei mir.
-INSOMNIAC- hat geschrieben: auf ner workstation irgendwelche dns und ldap server?
Ne, sowas ist bei openSuse 10.3 nicht mehr automatisch drin. LDAP musste ich mühevoll nachinstallieren. Wenn man bei der Installation das Serverpaket nicht mitwählt, hat man den ganzen Kram nicht.

Gruß
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von -INSOMNIAC- » Di 08.01.08 11:18

dann klingt das glatt nach "sollte ich mir mal wieder ansehen"

aber abwarten. für surfen und dabei musik hören wird kubuntu wohl erst mal reichen. :D
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Re: Linux-Windows Startproblem

Beitrag von vulkanus » Di 08.01.08 18:32

Was Konfigs betrifft hast natürlich nicht ganz unrecht. Mit der 5.1-Konfigurierei hab ich letztes Wochenende auch schon x Stunden zugebracht, während das unter Windows nur ein paar Klicks gewesen wären. Aber 5.1 ist für mich auch keine Standardanwendung, die man jetzt uuunbedingt braucht. Da mach ich halt immer wieder mal weiter und wenns läuft hab ich wieder 200 neue Dinge über Linux gelernt.

Im Endeffekt hab ich davon mehr als von ein paar Mausklicks, denn das Wissen über die dazu nötigen Hintergründe lässt sich auch anderweitig gut gebrauchen. Beispielsweise im Unternehmen, denn dort betreiben wir mittlerweile auch 2 CentOS-Server und wäre da nicht die MS Access/VBA-basierende Warenwirtschaft, wären die Clients längst auf Fedora migriert worden (und nein, wine haut mit Access 2000 und VBA [noch] ned hin). Denn die Standardanwendungen laufen längst auch unter den verbreitetsten Linux-Distributionen einwandfrei: Mailclient, Browser, Musik- und Videowiedergabe und die wichtigsten Officeanwendungen (Text- und Tabellenverarbeitung).

Unter Fedora ließe sich das MP3-Problem übrigens recht einfach lösen: yum install gstreamer-plugins-ugly ;)
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