Drehstäbe raus - so geht's viel besser!
Verfasst: Sa 07.10.06 23:10
Moin,
ich habe heute auch mal meine Drehstäbe ausgebaut.
Auf der linken Seite ging der Drehstab nach Einweichen mit Rostlöser und dann Gewindestange mit schwerer Schwungscheibe drauf, nach zwei Schlägen raus. Ich war fast enttäuscht
Die andere Seite machte dann aber ihrem Ruf alle Ehre. Über mehrere Tage Einweichen mit Rostlöser, Heißluftfön und Kältespray brachte alles nix bis auf eine abgerissene Gewindestange.
Bild 1: So nicht!
Dann bin ich irgendwann drauf gekommen: Ein Zughammer ist ein gutes Werkzeug für eine Presspassung oder eine verzahnte Welle im Neuzustand aber nicht wenn alles zusammengerostet ist. Wenn man sehr stark schlagen muß, müsste man den Achsschenkel irgendwo fest einspannen, damit er (und das ganze Auto) nicht unter den Schlägen wegfedert. Also lieber mit einem Abzieher direkt gegen den Achsschenkel drücken!
Ist eigentlich ganz einfach wenn mal kurz nachdenkt und nicht immer nur wie ein Berserker das Gewicht schwingt.
Bild 2: So ging's!
Passende (hochwertige) Schraube durch eine dicke Unterlegscheibe und eine grosse Nuss in den Drehstab schrauben. Hierdurch wird der Drehstab herausgezogen. Ich hatte erwartet ich reiße die Schraube ab bevor sich da etwas tut, aber es ging erstaunlich leicht!
Bild 3: Da kommt die Sau...
Man sieht im Bild auch dass der Rostlöser sich anscheinend nicht sehr weit in die rostige Verzahnung hingearbeitet hat. Deshalb kann ich mir vorstellen dass das Einweichen mit Rostlöser hier gar nicht so viel bringt.
Diese Methode sollte man vielleicht in den Aufschrieb in der Bastelecke mit aufnehmen, da sie evtl. viele Stunden Arbeit und durch die Garage fliegende Hantelgewichte ersparen kann.
Gruß Ulix
ich habe heute auch mal meine Drehstäbe ausgebaut.
Auf der linken Seite ging der Drehstab nach Einweichen mit Rostlöser und dann Gewindestange mit schwerer Schwungscheibe drauf, nach zwei Schlägen raus. Ich war fast enttäuscht
Die andere Seite machte dann aber ihrem Ruf alle Ehre. Über mehrere Tage Einweichen mit Rostlöser, Heißluftfön und Kältespray brachte alles nix bis auf eine abgerissene Gewindestange.
Bild 1: So nicht!
Dann bin ich irgendwann drauf gekommen: Ein Zughammer ist ein gutes Werkzeug für eine Presspassung oder eine verzahnte Welle im Neuzustand aber nicht wenn alles zusammengerostet ist. Wenn man sehr stark schlagen muß, müsste man den Achsschenkel irgendwo fest einspannen, damit er (und das ganze Auto) nicht unter den Schlägen wegfedert. Also lieber mit einem Abzieher direkt gegen den Achsschenkel drücken!
Ist eigentlich ganz einfach wenn mal kurz nachdenkt und nicht immer nur wie ein Berserker das Gewicht schwingt.
Bild 2: So ging's!
Passende (hochwertige) Schraube durch eine dicke Unterlegscheibe und eine grosse Nuss in den Drehstab schrauben. Hierdurch wird der Drehstab herausgezogen. Ich hatte erwartet ich reiße die Schraube ab bevor sich da etwas tut, aber es ging erstaunlich leicht!
Bild 3: Da kommt die Sau...
Man sieht im Bild auch dass der Rostlöser sich anscheinend nicht sehr weit in die rostige Verzahnung hingearbeitet hat. Deshalb kann ich mir vorstellen dass das Einweichen mit Rostlöser hier gar nicht so viel bringt.
Diese Methode sollte man vielleicht in den Aufschrieb in der Bastelecke mit aufnehmen, da sie evtl. viele Stunden Arbeit und durch die Garage fliegende Hantelgewichte ersparen kann.
Gruß Ulix