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Hallo,

unser Peugeot 207 Hdi 99g ist nun fast 5 Jahre alt und hat 90 000 Km runter. Nun ist der Klimakompressor kaputt und wird von der Werkstatt gewechselt. Kostenpunkt 636 € mit Montage.
Der Schlosser meinte das es nun mit 90 000 gefahrenen Kilometern und losgeht mit den Reparaturen. Er meinte es wäre besser sich einen neuen Wagen zuzulegen, da man sonst arm wird.
Mir kam das alles bisschen gespenstisch vor, was er da erzählte.
Was meint ihr dazu? Ist es so, das das Auto langsam "zerfällt"?

Viele Grüße Thomas

Meiner, 1,4 16v, Bj 02/2007, hat bis auf den "üblichen" ZKD-Schaden, der kostspielig bei 60.000 behoben wurde, keinerlei Probleme bis dato (110.000). Ich trachtete halt schön langsam die erforderlichen Teile(ZdKerzen, Koppelstangen, ZR(bei Rep), Bremsen usw. auszutauschen. Die übliche Pflege halt. Er läuft und läuft und.. Rost kein Thema, noch 1. Auspufftopf(nach Tausch bei 20.000 a.G. Werksschaden). Wichtig war auch der Kulanzaustausch der unteren Traggelenke (bei 23.000), da es da Probleme gegeben hat. Ölverbrauch hält sich in Grenzen (1l 10W-40 auf 9000). Klima kühlt noch immer. Bin im G+G zufrieden!

Hi,
Bei 90.000 km und 5 Jahren den Wagen wechseln?
Die Werkstatt scheint vom Neuwagenverkauf zu leben ;-)

Warum sollte man sich ein neues Auto kaufen, nur weil der Neuwagengeruch verflogen ist?

Bei 15 Jahren und 190.000 km würde ich das in Betracht ziehen.
Autos werden so entwickelt, dass sie als Benziner 200tkm halten und als Diesel 250tkm.

Wie bei 90k schon neuen Wagen? Das ist ja ein echtes Armutszeugnis. Lass dich nicht verunsichern. Und ja, es kann vorkommen das mal Sachen kaputt gehen. Vorrangig bewegliche Teile (vll. noch Glühkerzen) und mit Reparaturen musst bei jedem Hersteller und Modell rechnen. Und ist auch von Fzg. zu Fzg. unterschiedlich, aber nicht bei schon 90k.
Zum Thema Peugeot HDI: Meines Wissens und Erfahrungen nach kannst dich bei ca. 120k auf DPF-Wechsel und Additvaufüllen einstellen. Ansonsten würde ich nicht unbedingt behaupten, dass demnächst viel kommt. Zahnriemen hat PUG sogar recht hohe Intervalle (bei mir 10 Jahre oder 240k km). Mein Werkstattmeister meint ein PUG-Diesel kann sehr lange laufen wenn man die Wartungen nicht schlampig ausführt und 3 Dinge beachtet: Beim kalten Motor nicht sofort vollgas fahren; Nach einer Vollgasfahrt Beruhigungszeit für den Turbo einplanen, damit der sich abkühlt und nicht durch Hitzestau nachdem Motorabstellen stirbt; Ölwechsel relativ regelmäßig durchführen um zu Verhindern, dass durch Abrieb/Ruß iwelche Sachen Verstopfen oder sich zusetzen.

Meine Dame hat demnächst die 200k (10,5 Jahre alt) runter. Bis auf Verschleißsachen (Bremsen , Kupplung [Bisher einmal angeblich gewechselt], Reifen, defekte Glühkerzen, Gasdruckdämpfer Heckklappe...) und Folgeschäden durch nicht durchgeführte Reparaturen läuft se eigentlich noch munter.