Problem an der Hinterachse

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Keezx
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von Keezx » Mi 24.09.14 15:53

Wenn die gut gefetted sind soll's gut sein fur > 100000 km....und manchmal viel mehr.
Vorbild:
Vor einige Monate habe ich die Hinterachse meiner 306 uberholt mit 200000 km. (bj. '98)
Ergebnis: Linke seite war wie neu, noch gut ins Fett un Bolzen nicht eingelaufen, habe nur neue Nadellager montiert.
Rechte Seite komplett Murks, von's aussere lager war nichts ubrig , aber kein Sturz...!
Du siehst, eben nach 16 Jahre kann's nocht gut sein.
Einmal gut gemacht > 5 Jahre keine Sorge.

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sub
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von sub » Mi 24.09.14 16:25

Wenn die Achse einmal überholt wurde und dabei _gut_ geschmiert wurde, passiert da so schnell nichts mehr.
Ab Werk sind die Franzosen leider recht sparsam.
Gruß
Stephan

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Kris
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von Kris » Do 25.09.14 12:23

sub hat geschrieben:Bei 306 aber nicht so, die sind wie 205/309 aufgebaut.
jetzt gerade reden wir aber über einen 206 :)
Das heißt, das Schmiernippel einzig und allein Pfusch sind!
da stimm ich zu. schmiernippel an den peugeot hinterachsen sind schlicht und ergreifend pfusch.
das prinzip schmiernippel scheint irgendwie kein mensch zu kapieren ... und ich hab auch keinen bock, es ein 127. mal zu erklären ...
Schwingarme raus, reinigen, frisch fetten, zusammenbauen!
:daumenhoch:
ganz genau. wobei selbst wenig fett schon ausreicht. die lager drehen sich ja nicht wirklich, die gehen ein paar grad hin und ein paar grad her. da gibt es keine rotation.
Schmiernippel sind [...] nichts für PKW
es sei denn, sie sind schon dran. an nem jaguar e-type oder nem land-rover akzeptier ich das gerne :D
RemingtonSteele hat geschrieben:Mit anderen worten:
Alle x-tsd km schwingarme runter und neu fetten? Klingt ja gerade zu grandios...
Wann in welchem abstand sollte ich das immer machen?
im grunde reicht einmal im autoleben, alle 10 jahre oder so.
viel wichtiger als fett: die dichtringe tauschen. nur wenn die spröde werden, kommt doch überhaupt erst wasser und dreck in die achse. fett hilft hier aber: sind die ringe hin und es ist mehr fett in der achse, treten die schäden zumindest deutlich verzögert auf.

ich ganz persönlich zerklopf ne achse alle 5 bis 10 jahre, je nach nutzung. wobei es mir mehr darum geht, dass die drehstab-verzahnungen nicht so erbärmlich festrotten.

wogegen fett und wartung übrigens gar nicht helfen: gegen mechanische schäden. wer honkmässig randsteine als führungsschienen benutzt, der braucht sich über ne defekte achse nicht wundern ...
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von sub » Do 25.09.14 13:31

Kris hat geschrieben:
sub hat geschrieben:Bei 306 aber nicht so, die sind wie 205/309 aufgebaut.
jetzt gerade reden wir aber über einen 206 :)
Stimmt auch wieder. Bei dem ganzen Geschwätz wird man ja wirre im Kopf ;)
Gruß
Stephan

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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Do 25.09.14 23:02

So, heute sollte die neue Achse drunter. Und ich bin echt nicht gut drauf....

Alle Schrauben ließen sich super lösen. Linke Bremstrommel kein Thema. Wir hätten die Achse sogar tauschen können, ohne Bremsleitungen abzuklemmen.
Tja, und dann kam die rechte Bremstrommel. Dieser Schwere Deckel ging nicht ab. Wir haben es sogar mit einem Abzieher versucht. Mit über 200 Nm Kraftaufwand. Das Ding ging nicht runter.
Ende vom Lied war, wieder alles dran schrauben.
5 Std haben wir versucht die rechte Bremstrommel abzunehmen.

Werde wohl noch Trommelbremsen vom Schrott holen müssen und die alte Achse samt Bremstrommeln wechseln müssen.

Keezx
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von Keezx » Fr 26.09.14 00:19

Verstehe ich nicht ganz.
Der erste Bremstrommel die ich nicht abkriege muss noch gefertigt werden.....

RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Fr 26.09.14 01:17

Das hat der KFZler auch gesagt, der mir zur Hand ging. Wir haben es wie gesagt, mit einem 3-Arm-Abzieher und einem Drehmomentschlüssel für LKW-Radmuttern probiert. Bei 200 Nm war schluss. War kurz davor das Gewinde des Abziehers zu ruinieren.

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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von king_nothing » Fr 26.09.14 08:44

Es gibt extra abzieher für trommeln die halten das dicke aus

Gesendet von meinem .....ach was wen juckt der krempel
Am ende der Schräglage kommt die stabile Seitenlage :floet:

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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von sub » Fr 26.09.14 08:48

Es hilft ungemein, die Nachstellmechanik zu entriegeln. Dies geht mit einer Taschenlampe und einem stabilen Schraubenzieher durch die Gewinde für die Felgen.
Gruß
Stephan

RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Fr 26.09.14 13:11

Jep, die Mechanik wurde auch entriegelt. Links hatten wir zwar "Glück" und die Scheibe ging sogut wie von selbst runter. Aber rechts entriegelt... Leicht mit nem Hammer drauf von hinten, nix ... bisschen mehr mit dem Hammer, nix .. Reifen aufgesetzt und bisschen am Reifen gerappelt und gezogen, nix ... dann die große Kralle, nix ...

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