Problem an der Hinterachse

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Fr 19.09.14 12:51

Also ne Achse komplett mit allem Pi Pa Po hab ich schon bestellt.
Ich müsste halt die Trrommelbremsen hinten lösen und die alte Achse rauswerfen und die neue drunter schmeißen.

Also nur Bremsleitungen und 6 Schrauben lösen? Wenn das wirklich so einfach ist, wie es sich schreibt/liest....
Dennoch wäre natürlich einer, der Ahnung hat an meiner Seite ne zusätzliche Sicherheit für mein 1. Mal.

king_nothing
Ich habe letzten Monat (da war mir der Schund an der Hinterachse noch gar nicht bekannt), die ZKD machen lassen, neue Stoßdämpfer, neue Reifen, neue Koppelstangen, neue Bremsschläuche machen lassen für 1100 Euro.
Das ist jetzt ne Prinzipsache den Wagen zu behalten :D
Ja, ich habe den User hier kennengelernt der die Achsen hier verkauft. Übrigens echt lobenswert. Muss ich wirklich sagen. Bin aber nicht hier im Forum über ihn gestolpert sondern über Google in seinem Shop gelandet :)
Hab die Achse bestellt. Für 640 Euronen gibts die bei ihm übrigens.

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king_nothing
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von king_nothing » Fr 19.09.14 12:58

Schon klar das bei solchen Investitionen dann ab stoßen nicht in Frage kommt ;) bevor du mit diesem ganzen spass beginnst, schnapp dir eine gute Dose Rost löser, und verballer die mal auf alle schrauben. Die anker Platte der Trommel bremse und die Abs Sensoren sind heisse Kandidaten zum abreißen. Aber viel mehr kann ich dir dabei nicht helfen.

Gesendet von meinem .....ach was wen juckt der krempel
Am ende der Schräglage kommt die stabile Seitenlage :floet:

Keezx
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von Keezx » Fr 19.09.14 13:27

Schade das du neue Achse schon bestell ist, ich habe noch imer nichts gelesen uber eine sichere Diagnose..was nun los ist met der Achse. (oft nicht so einfach)
Immerhin gibt's hier viele Leute mit Erfahrung fur's Umbauen.
Bei mir haben die Bremsleitungen immer die meiste Arger gegegen mit die ABS Sensoren als gute Zweite.
Wenn du Probleme hast melde dich einfach wieder.

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obelix
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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von obelix » Fr 19.09.14 13:34

RemingtonSteele hat geschrieben:Also ne Achse komplett mit allem Pi Pa Po hab ich schon bestellt.
Ich müsste halt die Trrommelbremsen hinten lösen und die alte Achse rauswerfen und die neue drunter schmeißen.

Also nur Bremsleitungen und 6 Schrauben lösen? Wenn das wirklich so einfach ist, wie es sich schreibt/liest....
Dennoch wäre natürlich einer, der Ahnung hat an meiner Seite ne zusätzliche Sicherheit für mein 1. Mal.

king_nothing
Ich habe letzten Monat (da war mir der Schund an der Hinterachse noch gar nicht bekannt), die ZKD machen lassen, neue Stoßdämpfer, neue Reifen, neue Koppelstangen, neue Bremsschläuche machen lassen für 1100 Euro.
Das ist jetzt ne Prinzipsache den Wagen zu behalten :D
Ja, ich habe den User hier kennengelernt der die Achsen hier verkauft. Übrigens echt lobenswert. Muss ich wirklich sagen. Bin aber nicht hier im Forum über ihn gestolpert sondern über Google in seinem Shop gelandet :)
Hab die Achse bestellt. Für 640 Euronen gibts die bei ihm übrigens.
naja, sooo einfach ist das ned...
ich versuchs mal zu beschreiben.

bremstrommeln ab
bremsen zerlegen und ausbauen
bremsleitungen ab, handbremsseil ab
bremsankerplatte abmontieren
auspuff weg
stosdämpfer ausbauen
abs-sensoren abmontieren (vtml. gehen die kaputt)

achse raus

neuachse rein, mit entsprechendem einstellwerkzeug(!!) ausrichten

achse mit den ausgebauten altteilen aufrüsten
stossdämpfer einsetzen
bremsenpuzzle zusammensetzen (ankerschrauben mit sicherungsmittel und korrektem dremoment anziehen!!)
bremsleitungen anschliessen
trommeln einbauen, bremsbeläge einstellen
bremsen entlüften
handbremseinstellung prüfen und ggf. korrigieren
auspuff einbauen
fahrzeug komplettieren, von der bühne nehmen, durchfedern und höhe in allen achsen kontrollieren
falls vorhanden, alb neu justieren
stimmt die höhe vo/hi oder re/li nicht, fahrzeug wieder aufnehmen
achse zerlegen (stossdämpfer raus, stabi demontieren)
referenz- und korrekturhöhe ermitteln und anzeichnen oder mit peugeot-lehre arbeiten
drehstab (-stäbe) raus und höhe korrigieren
lose zusammenstecken, fahrzeug von bühne, durchfedern, erneut die höhe kontrollieren.
wenn dann gut, fahrzeug wieder hoch, alles festmachen, fahrzeug fertig.

wenn nicht wieder zerlegen und neuer versuch.

ich denke, ich hab nix vergessen:-)

gruss

obelix
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RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Fr 19.09.14 13:44

Ich war heute morgen bei einer Peugeot Werkstatt wegen 2 Gumminoppen vom Kühlergrill (der Wackelt, weil unten die 2 Gumminoppen fehlen)
Und hab mal wegen dem Knacken vorne gefragt. Die haben sich das angesehen und sind binnen 10 Min. auf die Koppelstange gekommen (die letzten Monat neu eingebaut wurde).
Da meinte der Werkstättler (er hat den Wagen vom Parkplatz hochgefahren zur Bühne), dass wohl die Hinterachse auch nicht mehr die beste wäre. Seiner Meinung wären die Nadellager wohl langsam mal fällig.

Und weil vor 2 Wochen der aus der freien Werke auch schon den Schwingarm und die Achse ansprach wegen dem Rost, hab ich jetzt gesagt, ne komplette Achse.
Sonst mach ich jetzt die Nadellager, und in ein paar Monaten ist der Schwingarm dran und/oder die Traverse... Ein Abwasch jetzt :)

king_nothing
Also jetzt noch was Abreißen an den Bremsen hab ich nu wirklich keine Lust mehr zu. 1000 Euro gebraucht gekauft, 1100 Euro letzten Monat, 700 Euro diesen Monat... Ich kann den bald als Neuwagen verkaufen.

Aber danke für den guten Hinweis, auch wegen dem rostlöser.
ich hab mal gegooglet... Da steht, ich müsse die Rückbank ausbauen und die hintere Mittelkonsole wegen dem Seilzug der Handbremse?

Gibts nen Tipp wegen der Trommelbremsen? Damit ich mir da nix abreiße?

obelix
Altteile demontieren bleibt erspart. Ist ne komplette Achse mit allem drum und dran. nadellager, Schwingarme... Ich geb sogar noch ein paar Küsschen oben drauf :)
Also bis auf die Bremstrommeln und Reifen ist die Achsel Komplett.

Aber bei dir liest sich das jetzt wieder ziemlich... Hmpf....

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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von obelix » Fr 19.09.14 13:53

Und weil vor 2 Wochen der aus der freien Werke auch schon den Schwingarm und die Achse ansprach wegen dem Rost, hab ich jetzt gesagt, ne komplette Achse. Sonst mach ich jetzt die Nadellager, und in ein paar Monaten ist der Schwingarm dran und/oder die Traverse... Ein Abwasch jetzt :)
sorry - unfug...
wenn du die nadellager machst kann da nix mehr nachkommen, die sind der ausfallgrund. schwingarme gehen nicht kaputt, ausser man zerstört sie bei einem unfall oder der zerfall der nadellager ist so weit, das die lagersitze ausgearbeitet sind. dann hast aber so ne schräglage am rad, dass du freiwillig keinen meter mehr fährst. die traverse geht kaputt, weil die nadellager kaputt gehen, deshalb hab ich ja auch geschrieben, du brauchst ne traverse und 2 satz nadellager.
obelix
Altteile demontieren bleibt erspart. Ist ne komplette Achse mit allem drum und dran. nadellager, Schwingarme... Ich geb sogar noch ein paar Küsschen oben drauf :) Also bis auf die Bremstrommeln und Reifen ist die Achsel Komplett.
nochmal sorry - unfug.
du hast ne achse gekauft, da ist sonst nix dran.
weder bremsankerplatte, noch stossdämpfer, abs-fühler noch sonstwas.
du musst doch nur das bild ansehen im shop, da siehst genau, was du kaufst.

gruss

obelix
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RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Fr 19.09.14 14:06

obelix
Ich habe die Achse nicht in deinem Shop gekauft... :(
Bei der Achse sind die Drehstäbe, Schwingarme, Nadellager und Stabilisator... Alles fertig montiert. Und laut Verkäufer so eingestellt, wie es bei einem Verkauf unterm Auto eingestellt wäre.

Ich hatte mich wohl auch etwas unglücklich formuliert was die Schwingarme angeht. Dass die nicht so schnell kaputt gehen, hab ich auch gesehen. ich meinte, da wo sie an der Achse (Traverse?) anliegen ist ziemlich Rost dran.

Die Achse, die ich gekauft habe, ist also bis auf die Trommelbremsen und Reifen, komplett.

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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von obelix » Fr 19.09.14 15:07

RemingtonSteele hat geschrieben:obelix
Ich habe die Achse nicht in deinem Shop gekauft... :(
Bei der Achse sind die Drehstäbe, Schwingarme, Nadellager und Stabilisator... Alles fertig montiert. Und laut Verkäufer so eingestellt, wie es bei einem Verkauf unterm Auto eingestellt wäre.

Ich hatte mich wohl auch etwas unglücklich formuliert was die Schwingarme angeht. Dass die nicht so schnell kaputt gehen, hab ich auch gesehen. ich meinte, da wo sie an der Achse (Traverse?) anliegen ist ziemlich Rost dran.

Die Achse, die ich gekauft habe, ist also bis auf die Trommelbremsen und Reifen, komplett.

weis ich, ich biete das ja auch nicht an, bzw. nur auf ausdrücklichen wunsch.
ich meinte das bild in jürgen's shop.

nu hast die ja gekauft, also einbauen und freuen.
das problem ist, das die einstellung trotzdem abweichen kann, z.b. bei der verwendung von anderen federbeinen vorn, nur z.b. öldruck gegen gasdruckdämpfer, da ist der gasdruckdämpfer meist etwas höher als der öldämmpfer.
und in so einem fall kann dein auto dann "bergauf" stehen.

da, wo die arme an die traverse gehen, sitzt drunter der laufbolzen, der ist teil der traverse und geht kaputt.
ich schreib ja nicht umsonst, was man braucht zur instandsetzung. das saug ich mir ja nicht aus den fingern:-)

gruss

obelix
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RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Fr 19.09.14 17:51

obelix
Um Gottes Willen, ich wollte dir jetzt keine Inkompetenz unterstellen oder vermitteln. Ganz im Gegenteil. Je mehr Infos ich bekomme um so besser.

Für die Höhenverstellunge (ich habe ja mittlerweile vorne Gasdruckdämpfer) müsste ich welche der roten Streben verstellen?

Ach ja, und ich war gerade nochmal auf ner Bühne. Es ist zu 100% das rechte Nadellager. Der Reifen wackelt "ein wenig". Ich würde sagen, zwischen Schwingarm und Traverse sinds ca. 3-5 mm.

Da meine Freundin 150 km weg wohnt und ich vor hatte am Wochende zu ihr zu fahren, stellt sich mir natürlich die Frage, kann ich das mit einem solchen Spiel?

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Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von obelix » Fr 19.09.14 18:47

RemingtonSteele hat geschrieben:obelix
Um Gottes Willen, ich wollte dir jetzt keine Inkompetenz unterstellen oder vermitteln. Ganz im Gegenteil. Je mehr Infos ich bekomme um so besser.

Für die Höhenverstellunge (ich habe ja mittlerweile vorne Gasdruckdämpfer) müsste ich welche der roten Streben verstellen?

Ach ja, und ich war gerade nochmal auf ner Bühne. Es ist zu 100% das rechte Nadellager. Der Reifen wackelt "ein wenig". Ich würde sagen, zwischen Schwingarm und Traverse sinds ca. 3-5 mm.

Da meine Freundin 150 km weg wohnt und ich vor hatte am Wochende zu ihr zu fahren, stellt sich mir natürlich die Frage, kann ich das mit einem solchen Spiel?

das hab ich ja auch ned gesagt.

wenn du die höhe einstellen musst, müssen beide stäbe korrigiert werden, einer bedient den rechten arm, der andere - na - genau:-) den linken:-)))

es ist zu 99,5% immer die rechte seite, die zuerst kaputt geht, da hab ich schon öfter was dazu geschrieben. das hat einige gründe, die das begünstigen. fahren kannst schon, die fahreigenschaften werden sich halt immer weiter verschlimmern, irgendwann beginnt es unkontrolliert zu springen, bzw. reisst in schnellen kurven oder auf unebener strasse der bodenkontakt am rad ab, weil es springt und die kräfte nicht mehr auf die strasse übertragen kann. ausserdem wird es immer lauter und iwann schleift das rad innne im radhaus am blech. bei verhaltener und vorausschauneder fahrweise wird wohl nix passieren, trotzdem würde ich da nicht sooo lange damit rumeimern. es kann immer mal zu einer unvorhergesehenen situation kommen, und genau dann verlässt dich u.u. die bodenhaftung.

und noch ein tipp: die neuachsen sind meist ziemlich trocken zusammengesteckt - ich würde da nach möglichkeit alles mit viiiiiiel fett versorgen, je mehr, desto besser. sonst hast womöglich nächstes jahr wieder das selbe problem. mit ein grund, wieso ich mich eigentlich weigere, komplettachsen zu verkaufen. beim zusammenbau der teile werden meist die fetteimer nur an der montagesttrecke vorbeigefahren und den achsen mit dem fettpinsel zugewunken...

gruss

obelix
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