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Ich habe mittlerweile seit einigen Monaten ein Problem mit der Schaltung meines 99er 106 Diesel. Von einem Moment auf den anderen waren der 3. und 4. Gang "verschwunden". Zuerst habe ich mir das Schaltgestänge angekuckt und siehe da: Bei der mittleren der drei kleinen Stangen zum Getriebe war die Muffe raus. Seit ich die ersetzt habe, lassen sich die Gänge recht verlässlich ein Stück rechts neben der Ruhestellung finden. Wenn man sie gefunden hat, lassen sie sich klaglos einlegen und bleiben auch dinnen.

Nach wie vor sind sie aber irgendwie "daneben" und der Zug von der Gasse 1. - 2. hin zur Gasse 3. - 4. ist weg. Vom 5. und Rüchwärtsgang zieht es okay in die Mitte. Hier im Forum bin ich dann darauf gestoßen, dass eventuell der Hebel zur Gassenwahl Spiel auf seiner Welle kriegt und solche Probleme verursacht. Der hatte tatsächlich Spiel, mit einem dickeren Splint ist das aber verschwunden. Geholfen hat es nichts.

Jetzt bin ich etwas hilflos. Wenn ich das Schaltgestänge vom Getriebe abziehe, kann ich alle Gänge durchschalten. Die Welle mit der Schaltgabel zieht immer nach unten - also zum 1. Gang hin. Muss die nicht vielleicht eher in die Mitte ziehen? Ist da vielleicht eine Feder gebrochen?

Ich hoffe, meine Beschreibung ist verständlich und es kann mir jemand weiterhelfen.
Danke im Voraus

Ich bin ja neu hier. Ist irgendwas an der Frage falsch oder kann einfach niemand was dazu sagen?
Mir würde es ja schon helfen, wenn mir jemand sagen könnte, ob die Welle mit der Schaltgabel ihren Ruhezustand unten oder in der Mitte hat. Das lässt sich am Getriebe ja ganz einfach ausprobieren.

Wäre Euch wirklich dankbar,
norm

Hallo norm,

warte doch erstmal ab, auch wenn es immer etwas dauert bis geantwortet wird, sind die Antworten die dann kommen eigentlich immer sehr kompetent.
Außerdem ist ja heute Silvester, da werden die meisten unterwegs sein bei Familie oder wo auch immer

Rutsch gut rein!

Phil

Hi,

ist denn das Gestänge einwandfrei leichtgängig? Wenn das Getriebe den Schalthebel nicht mehr von der linken zur mittleren Ebene zieht, klingt das für mich nach schwergängigem Gestänge. Abhilfe schafft da ordentlich Fett in den Kugelköpfen oder bei schwerwiegenden Fällen eine neue Schaltstange. (die sind aber teuer und halten auch wieder nur einige Jahre)

Eine dauerhafte Lösung findet sich mit etwas Alurohr aus dem Baumarkt, kurzen Gewindestücken und sowas hier:
http://cgi.ebay.de/Winkelgelenk-Gelenkk ... 0606924707
Das macht zwar gerne mal etwas Geräusche, dafür kann man richtig und (fast) spielfrei schalten. Mit etwas Geduld findet man die Dinger auch mit Gummikappe, dann bleibt das Fett drin und man dürfte sie auch nicht mehr hören.

Gruß, Mario

Hey,

warte doch erstmal ab, auch wenn es immer etwas dauert bis geantwortet wird, sind die Antworten die dann kommen eigentlich immer sehr kompetent.

hasst ja recht. Ich lebe damit ja auch schon mehrere Wochen - insofern macht es wenig Sinn jetzt zu drängeln. Irgendwie hat man im Netz ja immer ein etwas beschleunigtes Zeitgefühl und als der Punkt langsam aus der ersten Übersichtsseite verschwand, hatte ich halt Angst das er ganz untergeht. Hat ja auch geholfen

ist denn das Gestänge einwandfrei leichtgängig? Wenn das Getriebe den Schalthebel nicht mehr von der linken zur mittleren Ebene zieht, klingt das für mich nach schwergängigem Gestänge.

Ich habe nicht unglaublich viele Vergleichsmöglichkeiten, aber schwergängig ist für mich was anderes. Du schreibst, das Getriebe muss das Gestänge in die Mitte ziehen? Das Getriebe zieht, wie gesagt, nur in eine Richtung, nämlich nach links bzw. unten (1.-2.). Außerdem trat das Problem ja plötzlich auf. Wenn es wirklich Dreck wäre, hätte es doch mit der Zeit schlimmer werden müssen, oder?

Dank Euch, rutsch auch gut
Norm

Hi,

und ohne Gestänge zieht das Getriebe die mittlere Ebene alleine rein oder nicht? Ich hab zwar grob 2m links von mir mehrere Kisten Getriebe liegen, aber heute nicht mehr wirklich Ambitionen mir die Hände einzusauen und das zu erforschen... Soweit ich mich erinnere ist aber für beide Richtungen ein und die selbe Feder zuständig.

Gruß, Mario

Die Welle mit der Schaltgabel zieht immer nach unten - also zum 1. Gang hin.

Also ohne Schaltgestänge zieht das Getriebe immer in die Ebene 1.-2.

Wenn Du die Tage mal kucken könntest, wäre super.

hallo,

die ruhestellung sollte doch auf höhe 3-4 liegen........ falls ich das richtig in erinnerung habebleibt beim 106 ein kugelkopf frei ..... du hast geschrieben da was rausgesprungen ist, nehm mal an das es das Gestänge war ? vl wurde es jetzt am falschen kugelkof eingehängt oder gar das gestänge vertauscht?

Feder kann am Gestänge selbst keine brechen.....

mfg

So ungefähr sieht mein Schaltgestänge aus. Die Stange, die hier FBZ101 heißt, habe ich ersetzt, weil die Muffe auf der Getriebeseite ausgeschlagen war. Einen überzähligen Kugelkopf habe ich am Getriebe nicht. Ich bin mir auch sicher, alles richtig eingehängt zu haben.

Ruhestellung des Getriebes ist ohne Schaltgestänge in der Ebene 1.-2. Wenn das Gestänge dran ist, ist die Ruhestellung zwischen 1.-2. und 3.-4. In Richtung 5.-R. gibt es den normalen Federwiderstand zu überwinden, in Richtung 1.-2. fehlt er. Deshalb vermute ich, dass im Getriebe eine Feder gebrochen ist.

die ruhestellung sollte doch auf höhe 3-4 liegen........

Könnte mir jemand sagen, ob das definitiv so ist? Also das Getriebe ohne Gestänge selbst in diese Ebene zieht? Das wäre ja die Bestätigung für meine Vermutung. Wobei mich das

Soweit ich mich erinnere ist aber für beide Richtungen ein und die selbe Feder zuständig.

ja etwas stutzig macht

Soweit
Norm

Hallo nochmal,

es wäre wirklich super wenn mir jemand definitiv sagen könnte, ob das Getrieb in Ruhe in die Ebene 3.-4. ziehen muss.
Dann wäre klar, dass der Fehler tatsächlich im Getriebe liegt. So auf Verdacht ausbauen und aufmachen habe ich doch nicht so viel Lust drauf (und auch zu wenig Zeit).

Grüße
Norm