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wozu? der ventieltrieb is drehzahlfest genugKann man die Tassenstößel leicht kürzen ...
Hallo Kris, ich bin Romuald und komplet neu im Forum, ich habe gesehen, das du absolut fit bist im thema und habe ein paar Fragen an dich:Kris hat geschrieben: ↑Do 23.10.14 11:28die unterschiede liegen vor allem in der verdichtung und der zündkurve. der 180A war der frühe XU5J mit 10,2:1 verdichtung und recht aggressiven zündkurven. ab ende 1985 kam (zeitgleich mit dem B6D/B6E XU5JA und 115ps) der 180Z XU5J1 mit 9,8:1 verdichtung und zahmerer zündkurve (dann auch super95-tauglich. wahlweise mit puls-air-system). der 180Z wurde irgendwann im zuge der umstellung der motorcodes umbenannt auf B6A/B6B.
gerade das thema zündkurven: davon gabs einige verschiedene über die gesamte bauzeit verteilt.
vom grundlayout sind XU5J 180A und XU5J1 180Z/B6_ relativ baugleich. die wichtigsten weiterentwicklungen waren: reduzierung des öldrucks von 6 auf 5 bar, änderung der ölgalerie im zylinderkopf, vorwärmung der drosselklappe übers kühlwasser, erweiterte kurbelgehäuseentlüftung und ein paar andere details (zahnriemenabdeckung usw.)
180A-autos hatten auch einen kürzer übersetzten 2. gang (1,882:1 statt 1,850:1).
leistungssteigerung:
es gab seinerzeit mehrere kits für den XU5J/1.
PTS bot einerseits ein kit routier mit 125ps, bestehend aus einem zylinderkopf mit grösseren ventilen (baugleich dem späteren XU5JA mit 115ps) und einer spezifischen nockenwelle. andererseits gabs natürlich auch sport-kits mit bis zu 142ps. die aufbauanleitung kriegste meines wissens in der peugeot sport boutique als frei verfügbares PDF zum downloaden (ist halt auf französisch).
Gutmann bot ein 118ps-kit, andere nockenwelle und zündkerzen.
die typischen schwachpunkte des XU5 sind die (im gegensatz zum XU9 kleineren) pleuellager + einlaufende nockenwellen.