Also ich seh das viel gelassener. Eier gibt es überall, Statistiken verdichten das ganze, aber was bringt mir ein Pannenprimus wenn gerade bei mir z.B. der Motor hochgeht???
Sich für ein Auto entscheiden, egal ob neu oder gebraucht ist immer der allseits bekannte Kauf der Katze im Sack. Man steckt nicht drin und somit lässt sich nichts vorhersagen.
Der 106 meiner Frau lief bis zum Verkauf mit 13 Jahren tadellos und auch mein 206 S16 bis zu seinem Verkauf mit 78.000km wie eine 1 ohne Reparaturen. Auch unser 307 SW HDI 135 T6 04/2006 ist soweit in Ordnung, wenn man mal vom defekten Regensensor (mir nicht wichtig) und irgendeinem Ventil am Abgasstrang (noch vor der Übernahme des Fahrzeugs bemerkt) absieht. Ich persönlich würde kein Fahrzeug länger wie 90.000km fahren. Ist jetzt etwas pauschal, aber für mich ein guter Richtwert!
Bei mir auf Arbeit bin ich für den Fuhrpark von über 150 Fahrzeugen zuständig (Planleasingdauer 54 Monate mit 40.000km jährlich. Im Einsatz sind Audi, Ford, Mercedes, BMW ... vor allem aber Ford und VW. Ich kann leider nicht erkennen warum ein 307 schlechter sein soll ... ADAC-Pannenstatistik hin oder her!!! Wenn Querlenker anfallen, dann wenigstens weil damit gefahren wurde, aber nicht Fensterscheiben und Schiebedächer die sich wie von Geisterhand in der Waschstraße öffnen ... ich sags Euch ... konnte es erst nicht glauben, aber so volksnah ist VW ... da gibt es sogar die Dusch gratis für den Besitzer.
Gruß Thorsten
PS: Vielleicht ist es ja auch so, dass nur Peugeotfahrer nach ihrem Autokauf noch genügend Geld übrig haben, um sich ein Handy zu leisten, mit dem dann der ADAC-Pannendienst gerufen werden kann und dadurch erst die Fahrzeuge in der Pannenstatistik auftauchen!