Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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Heiko206
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von Heiko206 » So 14.01.07 19:54

Hallo Olaf, hey wusste gar nicht, dass du noch hier reinschaust.
Ich werde jetzt erstmal ne Woche warten, darauf kommt es jetzt auch nimmer an, solage hat Peugeot Zeit auf meine Mail zu antworten. Dann geb ich es an Autobild weiter.

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kay_c
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von kay_c » So 14.01.07 21:06

Bei mysteriösen Unfallursachen sollte man immer die Polizei einschalten. Wenn sich dann der Verdacht eines Herstellerfehlers verhärtet, schaltet sich dann automatisch der Staatsanwalt mit ein und lässt das Auto sicherstellen. Wenn das nicht geschieht, hat man später keine Chance mehr etwas vor Gericht zu erstreiten, da man die Beweise hätte manipulieren können. Oder man teilt seinen Verdacht der evtl. vorhandenen Vollkasko-Versicherung mit. Die sollten auch einen geeigneten Gutachter schicken können.
Nach so langer Zeit hast du da keine Chance mehr. Du hättest dich spätestens bei deiner Entdeckung mit einem Anwalt beraten sollen. Sich an Peugeot zu richten ist auf jeden Fall der falsche Weg, denn die vertreten nur ihre Interessen.

Zum defekten Radträger:

Man sieht wenig auf dem Foto. Trotzdem sieht das nicht nach einem Ermüdungsbruch aus, sondern nach einem Gewaltbruch. Der kann nur durch den Unfall selbst oder durch das vorherige Überfahren eines großen Gegenstandes (ähnlich einem Bordstein...) entstanden sein. Da das ja wohl wegfällt muss es vom Unfall stammen. Der Höhenunterschied von der Straße zum Graben ist recht hoch. Der Wagen muss also stark aufgeschlagen sein...

Aron
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von Aron » So 14.01.07 21:44

kay_c hat geschrieben: Man sieht wenig auf dem Foto. Trotzdem sieht das nicht nach einem Ermüdungsbruch aus, sondern nach einem Gewaltbruch. Der kann nur durch den Unfall selbst oder durch das vorherige Überfahren eines großen Gegenstandes (ähnlich einem Bordstein...) entstanden sein.
Jepp, das ist die Frage, die Straße sieht ja gut aus, das bei normaler Fahrweise dort sollten kaum Kräfte auf das Traggelenk wirken, viel eher würde sowas bei Schlaglöchern, Kopfsteinpflaster usw brechen.

Beim Aufprall passiert sowas hingegen schnell, bei mir sind meistens die Bolzen abgerissen.

Diese Teile sind wegen Materialfehlern bzw Fremdkörpern auch geröntgt, Materialfehler bei sowas ist gaaanz unwarscheinlich.

Kann das eventuell ne andere Ursache haben? Nen Sicherheitstraining würde ich Euch ans Herz legen, dort lernt man im Fall wenn gar nix mehr geht voll in die Bremse zu gehen, bis das Fahrzeug steht, da wäre Deine Freundin wohl auf dem Grünstreifen zum Stehen gekommen. Für die Zukunft vielleicht mal an sowas teilmnehmen?

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Heiko206
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von Heiko206 » So 14.01.07 22:03

Aron, ich bin einige Jahre Rallye und Slalom gefahen, ich kann auch mit 3 Rädern Auto fahren, bei meiner Freundin wäre ich mir da allerdings nicht so sicher ;-)
Mir gehts ja auch nicht drum da jetzt Geld rauszuschlagen, das Auto ist kaputt... Pech.
Aber sollte das wirklich nicht vom Unfall kommen wäre das vielleicht interessant für Peugeot und andere Fahrer von 206ern....
Und wenn ich mal bedenke was meine GTI´s und Rallys beim Wettbewerb fahren alles so aushalten mussten... da is nie ne Radnabe drauf gegangen und beim 206er hat die linke Seite beim Aufprall nichts berührt es lag auch kein Stein oder ähnliches im Acker wo der Baum stand...

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kay_c
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von kay_c » So 14.01.07 22:19

... aber für einen Sprung von der Straße in den Graben ist der Radträger nicht ausgelegt.


(Radnabe ist das Teil, an dem Bremsscheibe und Felge befestigt sind und die Antriebswelle drin steckt)
Zuletzt geändert von kay_c am So 14.01.07 22:34, insgesamt 1-mal geändert.

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StefanB
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von StefanB » So 14.01.07 22:24

@Aron
Ich verlass mich schon lang nimma auf Materialkontrollen.
An meiner kein Jahr alten Duc ist damals einseitig die untere Klemmung der Gabelbrücke gerissen.
Einfach so, ohne besondere Krafteinwirkung.

@mrx0001
Logisch meinte ich Links... Danke !!
Hab's korrigiert.
Bild

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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von 205 GTI Turbo » Mo 15.01.07 16:20

Servus Heiko!

Hab mir das hier mal gerade durchgelesen, und hoffe erstens das es deinem Mädl gut geht!

Weiters würde mich die ungefähre Aufprall Geschwindigkeit interesieren.

Wie sieht das restliche Federbein aus??

hatte auch mal einen Crash mit meinem ZX, dabei wurde das ganze Federbein samt Traggelenk aus der Karroserie gerissen aber der Tragzapfen hat gehalten.

Grundsätzlich ist das ganze nicht schlüssig, da diese Seite deines Autos ja eigentlich nicht viel abbekommen hat!

Ich würde dir aber auf jeden Fall raten einen Gutachter zu hollen der sich das ansieht!
Weil irgendwas muss denn Unfall ja ausgelöst haben!

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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von Aron » Mo 15.01.07 17:35

205 GTI Turbo hat geschrieben:Servus Heiko!

Hab mir das hier mal gerade durchgelesen, und hoffe erstens das es deinem Mädl gut geht!

Weiters würde mich die ungefähre Aufprall Geschwindigkeit interesieren.

Wie sieht das restliche Federbein aus??

hatte auch mal einen Crash mit meinem ZX, dabei wurde das ganze Federbein samt Traggelenk aus der Karroserie gerissen aber der Tragzapfen hat gehalten.

Grundsätzlich ist das ganze nicht schlüssig, da diese Seite deines Autos ja eigentlich nicht viel abbekommen hat!

Ich würde dir aber auf jeden Fall raten einen Gutachter zu hollen der sich das ansieht!
Weil irgendwas muss denn Unfall ja ausgelöst haben!
Bei mir wars immer anders, am 306 und 206 hatte es nur die Traggelenke zerknallt, meistens wenn von schräg unten ein harter Schlag kam

Bild

Das Problem mit dem Gutachter ist eben, es ist nurnoch schlecht nachzuvollziehen, es muß bei sowas rechtlich auch sichergestellt sein, das nicht am Fahrzeug manipuliert wurde, nach 2 Monaten dürfte das schwer werden, wenn das Fahrzeug halbwegs frei zugänglich ist. Der Guss setzt auch schnell Rost an, das dürfte auch schwieriger werden einen Ermüdungsbruch nachzuweisen, jedoch so wie die Bruchstelle aussieht wars nen Gewaltbruch, weil die recht gleichmäßig ist (meine Meinung).

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Heiko206
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von Heiko206 » Mo 15.01.07 17:51

Das Fahrzeug steht seitdem abgedeckt und trocken in meiner Halle.

Folgendes kam heute von Peugeot:

Sehr geehrter Herr Hellinger,

wir verstehen Ihre Unzufriedenheit über die entstandene Bearbeitungszeit. Leider konnten wir für Sie bisher nicht die gewünschte Lösung realisieren.

Ihr Kundenbetreuer setzt sich weiterhin für Ihr Anliegen ein. Er wird sich sofort bei Ihnen melden, sobald ihm die notwendigen Informationen vorliegen.

Vielen Dank für die bisher aufgebrachte Geduld.

Mit freundlichen Grüßen
Florence AVENEL
Peugeot Kunden-Betreuungscenter

Real
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Re: Unfall mit 206-> Radnabe gebrochen... schon vorher?!

Beitrag von Real » Di 16.01.07 11:47

moin,

erst mal hoffe ich, dass es deiner Freundin wieder besser geht.

nur mal so ne Idee:

Wurde an der Kiste irgendetwas repariert (Simmering Getriebe, Radlager...),
also ne Reparatur wo der Querlenker abgemacht werden muss?

AFAIR wird die Schraube Querlenker/Achsschenkel in der Groessenordnung um die
50Nm angezogen. Vielleicht war da ein Spezialist ohne Drehmomentschluessel, aber
dafuer mit dicken Armen am Werk. Ich koennte mir zumindest vorstellen, dass wenn man
die Schraube voll zuknallt, hohe Kraefte in dem Achsschenkel entstehen, was dann bei
dem Gussteil zum platzen fuehren koennte.

Andere Moeglichkeit: wenn einer den Querlenker nicht rausbekommen hat, aber versucht
hat den Sitz mit einem Meisel aufzuweiten.

just my 2 cent

Gruss

Real

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